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Bangkok

Am Morgen drehte ich nach dem Aufstehen ein paar Runden im schönen Hotelpool mit Blick auf den Chao Phraya.

Da wir im Hotel kein Frühstück gebucht hatten, suchten wir unser Frühstück an einer naheliegenden Garküche aus. Richtig Thai-Style. Ich nahm mir sowas wie Frikadellen und Wurst mit Klebereis. Zusammen haben wir für das Frühstück 90 THB bezahlt.

Da wir im Laufe des Tages unser Hotel in Nähe des Flughafens Don Mueang wechseln wollten, schaute ich mir vorher noch den nahegelegenen Tempel “Wat Chanasongkhram Ratchaworamahawihan“ an.

Am späten Nachmittag bezogen wir dann das „zzz Hostel @ Don Mueang Airport Bangkok“. Das Zimmer war nicht sonderlich groß, aber hatte ein eigenes Bad, war sauber und für eine Nacht war es preislich, mit knapp 20 Euro, völlig okay.

In der Nähe der Unterkunft gönnte ich mir dann auch eine Fußmassage. Bei “VEENA Professional Thai Massage“ herrschte eine schöne Atmosphäre und die Mitarbeiterinnen waren sehr freundlich. Beim anschließenden Tee unterhielten wir uns noch eine Weile, da eine der anwesenden Damen mal für 3 Monate in Trier war und so das ein oder andere deutsch-thailändische Erlebnis ausgetauscht wurde.

Wat Arun & Wat Phra Kaeo

Heute war nochmal Kultur und Sightseeing angesagt und so fuhren wir recht früh am Morgen zum Wat Arun, dem Tempel der Morgenröte. Beim letzen Mal als wir hier waren, war der gesamte im Zentrum der Temeplanlage gelegene, große Prang aufgrund einer Renovierung in ein Gerüst eingepackt.

Jetzt erschien uns der Prang mit seinen Millionen Mosaiksteinen wieder in voller Pracht. Der Eintritt für Ausländer beträgt 50 Baht.

Nördlich vom eingentlichen Wat Arun befindet sich die Ordinationshalle (auch Ubosot genannt). Der Ubosot wird von einer schönen Wandelhalle umgeben. Bevor man diese jedoch betritt, muss man das imposante Eingangsportal mit zwei großen Wächterstatuen, den sogenannten Yakshas, durchschreiten.

Nach der Besichtigung der ganzen Tempelanlage, nahmen wir eine Fähre über den Fluss „Chao Phraya“ der Aufgrund seiner historischen Bedeutung auch oft „Fluss der Könige“ genannt wird.

Nachdem wir mit dem Boot übergesetzt hatten, machten wir uns auf zum Tempel „Wat Phra Kaeo“ der im alten Königspalast gelegen ist. Hier war ich zuletzt im Jahr 2005, als ich zum ersten mal in Thailand war. Hier muss man als Ausländer 500 Baht bezahlen, meine Frau kam als Thailänderin umsonst rein. Einlass wird einem hier nur gewährt, wenn auch die Knie und Schultern bedeckt sind.

Hauptatraktion in dieser Tempelanlage ist der Smaragd-Buddha. Leider darf man in dieser Halle weder filmen noch fotografieren.

Ich könnte mich hier Stunden aufhalten, weil es enorm viel zu sehen und entdecken gibt und dementsprechend viele Fotoobjekte auf einen warten.

Direkt an die Tempelanlage grenzt der nicht weniger sehenswerte, alte Königspalast.

Am Abend besuchten wir dann noch das nahe an unserem Hotel gelegene Shopping-Center „Samyan Mitrtown“ und trafen uns dort mit einer ehemaligen Schulkameradin meiner Frau, die dort ganz in der Nähe wohnt. Von der Dachterrasse der Mall hatte man auch einen schönen Ausblick auf die nächtliche Skyline.

Si Satchanalai Geschichtspark

Heute fuhren wir in die Provinz Sukhothai um den Si Satchanalai Geschichtspark zu besuchen. Die Fahrt von Phitsanulok dorthin dauerte ungefähr anderthalb Stunden. Der Geschichtspark gehört zum Weltkulturerbe der UNESCO und enthält Ruinen der gleichnamigen historischen Stadt, die vom 13. bis 15. Jahrhundert eine bedeutende Stadt im Königreich Sukhothai war.

Umgeben wird die ehemalige Stadt von einer imposanten und gut erhaltenen, 5 Meter hohen Stadtmauer. Um die Ruinen in dem großen Park einfacher zu erkunden, liehen wir uns für 60 Baht (umgerechnet etwa 1,70 €) ein Tandem aus.

Der Eintritt für den Geschichtspark beträgt für Ausländer 100 Baht, für Thailänder 20 Baht und je Fahrrad musste man 10 Baht entrichten.

Mit dem Fahrrad sind die einzelnen Abschnitte des Parks dann auch sehr gut zu erreichen. Der Geschichtspark ist sehr schön angelegt und gut beschildert.

Das Zentrum und Highlight der Ruinenstadt ist der Stufentempel “Wat Chang Lom“, der von Elefantenstatuen umgeben ist.

Auf der Rückfahrt nach Phitsanulok machten wir einen Stopp zum Mittagessen bei einer sehr guten Pizzeria in der Provinzhauptstadt Sukhothai. 

*Werbung* Die Pizzeria kann ich sehr empfehlen und sie ist hier zu finden:

Mit dem Fahrrad durch Phitsanulok

Vor ein paar Tagen habe ich mir hier ein Mountainbike gekauft. War ein Schnäppchen beim Tesco Lotus Supermarkt, für umgerechnet ca. 118 € war dieses Bike um 50% reduziert zu bekommen. Heute Vormittag bin ich damit mal alleine quer durch Phitsanulok geradelt. Zu Beginn meiner Tour hat ein Mönch am Tempel mich beim vorbeifahren mit reichlich heiligem Wasser gesegnet. Damit konnte also nichts mehr schief gehen!

Ich bin dann als erstes noch mal zum Tempelfest am “Wat Yai“ geradelt und da einmal ganz in Ruhe über den Markt geschlendert, da noch nicht so viele Leute unterwegs waren. Dort habe ich dann für günstiges Geld eine Gürteltasche und ein Ersatz-Schutz-Case für mein iPhone erstanden. Und wo ich dann schon einmal dort war, habe ich mir auch den „Wat Yai“ noch einmal von innen angesehen.

Dann bin ich noch auf die gegenüberliegende Straßenseite zu einem der ältesten Tempel von Phitsanuloks, dem “Wat Ratchaburana“, gefahren.

Danach bin ich dann noch etwas die Uferpromenade am Nan-River heruntergefahren.

Als nächstes lag der „San Lak Mueang“ auf meinem Weg, den ich bisher noch nie aus der Nähe betrachtet habe. 

“Lak Mueang“ oder „Stadtpfeiler“ befinden sich in den meisten Provinz-Hauptstädten Thailands. Meist sind sie in einem Schrein angeordnet, wo man sich die Wohnstatt der Geister vorstellt, die die Stadt beschützen. Die “Lak Mueang“ werden von den Stadtbewohnern hochverehrt. Gerüchte wurden überliefert, nach denen es bei der Errichtung einer “Lak Mueang“ zu Menschenopfern gekommen sein soll. Alte Leute erzählen, dass sowohl in Trat als auch in Ratchaburi zwei Menschen mitsamt der Säule lebendig eingegraben wurden. (Quelle: Wikipedia)

Nun fuhr ich weiter den Nan-River hoch um zunächst den Tempelruinen von “Wat Wihan Thong“ einen Besuch abzustatten. Dieser Tempel wurde vermutlich  im 15. Jahrhundert als königlicher Tempel erbaut und ist mit dem naheliegend, ehemaligen Chandra-Palast verbunden, der im Moment ausgegraben und wiederhergestellt wird.

Das ganze Areal an dem Tempel und um den ehemaligen Palast wurde mit einem neuen Fahrradweg ausgestattet und so war es ein einfaches die Ruinen und Ausgrabungen des Palastes anzuschauen. Auch zum Schrein von König Naresuan konnte man über den Fahrradweg fahren.

Vom Schrein aus fuhr ich weiter nördlich die Uferpromenade entlang. Durch Zufall entdeckte ich das Militärmuseum der 4. Infanterie Division der thailändischen Streitkräfte. In einem schön angelegten Park waren einige alte Militärgerätschaften ausgestellt.

Tempelfest am Wat Yai

Aktuell gibt es in Phitsanulok wieder das diesjährige Tempelfest. Rund um den bekannten Tempel “Wat Yai“ hat sich daher eine große Anzahl von Marktständen versammelt. Anlässlich des Tempelfestes wurde der Tempel in unterschiedlichen Farben angeleuchtet.

Wir haben den Großteil des Abends dort verbracht, allein schon um uns mit allen möglichen Speisen zu versorgen. Wobei das bei solch einem Überangebot an Auswahl nicht so ganz einfach war.

Von Surin nach Nakhon Ratchasima

Auf der heutigen vorletzten Etappe unseres Roadtrips, besuchten wir als erstes den “Prasat Mueang Tam“ in Buri Ram. Der „Palast der unteren Stadt“ ist ein Tempelbezirk der Khmer im heutigen Thailand. Die Entstehung dieser Anlage wird auf das 11. Jahrhundert datiert.

Der Eintritt für diesen Tempel und den „Prasat Hin Phnom Rung“, den wir im Anschluss besuchten, konnte bereits hier als Sammelticket gelöst werden. Für Ausländer beträgt der Eintritt 150 Baht und Thailänder bezahlen 30 Baht.

Die nächste Sehenswürdigkeit (nur gut 7 Kilometer vom “Prasat Mueang Tam“ entfernt), der “Prasat Hin Phnom Rung“ in Buri Ram, ist ein Tempelbezirk der Khmer auf einem erloschenen Vulkan im heutigen Thailand. Die Entstehung dieser Anlage wird auf das 10. bis 12. Jahrhundert datiert. Da wir auf dem oberen Parkplatz fuhren, wurden 50 Baht extra an Parkgebühren fällig.

Von dem “Phanom Rung Historical Park“ fuhren wir dann auf dem direkten Wege nach Nakhon Ratchasima (kurz Korat genannt).

Wieder vorbei an unzähligem Weideland und Reis- und Zuckerrohrfeldern. Der Isaan wird nicht umsonst die “Reiskammer Thailands“ genannt.

In Nakhon Ratchasima angekommen, checkten wir in unser Hotel Leosor ein und ließen uns am Abend von einem Grab-Taxi (im übrigen eine sehr einfache und tolle Sache über die App) an den “SaveOne Night Market“ bringen. 

Dieser Markt ist unglaublich, ein Riesenangebot an Kleidung und sonstigen Artikeln jeder Art. Aber das wirklich beeindruckende war der separate Teile mit den Essensständen und Streetfood. So etwas großes habe ich bisher noch nirgendwo gesehen. Eine Riesenauswahl an frischen Speisen über Fleisch, Meeresfrüchte, Gebäck, Süßspeisen, Obst und Gemüse. Und dazu alles noch in recht sauberen und hygienischen Zuständen.

*Werbung* Google Maps Eintrag zum SaveOne Night Market:

Von Ubon Ratchathani nach Surin

Auch heute hieß es wieder früh aufstehen, da auf der nächsten Etappe viele Sehenswürdigkeiten auf uns warteten und wir auch noch mal einen Teil der Strecke zurückfahren mussten, da wir gestern aufgrund der einsetzenden Dunkelheit nicht alle Punkte anfahren konnten.

Dadurch erreichen wir bereits gegen 9:30 Uhr den Nationalpark “Pha Taem“ und gefühlt waren wir die Ersten die das Eingangsportal des Parks nach Entrichtung des Eintrittspreises (400 Baht für Ausländer, 40 Baht für Thailänder und 30 Baht für das Auto) durchquerten. 

So war es dann auch. Am ersten Viewpoint “Sao Chaliang“, bei den pilzförmigen Steinsäulen, war vor uns noch keiner anwesend. Später oben auf dem Plateau mit den ungewöhnlichen Rissen im Fels, kam ein Paar aus Minnesota hinzu, welches uns dann auch beim Fotografieren behilflich sein konnte.

Der nächste Aussichtspunkt am Visitor-Center von “Pha Taem“ war dann das Felsplateau mit der Steilklippe und einem atemberaubenden Blick auf den Mekong.

“Phae Taem“ mit Blick auf den Mekong

Dann sind wir über einen Trail zu einem der bedeutendsten Sehenswürdigkeiten von “Pha Taem“ gegangen. Unterhalb der Klippe befinden sich circa 300 Felszeichnungen deren Alter auf 3.000 bis 4.000 Jahre geschätzt werden und damit wohl die größte Sammlung von Felszeichnungen weltweit sein dürfte. Auf den alten Zeichnungen sind Utensilien zum Fischfang, Menschen und Tiere (Elefanten, Fische, Hunde) zu erkennen.

Aber allein die steile Felsenklippe war aus dieser Perspektive schon sehr beeindruckend.

Nach dem Nationalpark machten wir uns auf dem Weg in Richtung Provinzhauptstadt Surin. 

Bei der Fahrt über Land konnten wir viele Maniokfelder sehen die gerade angepflanzt  und auch abgeerntet wurden. Leider sahen wir auch immer wieder Felder die von den Bauern abgebrannt wurden und daher erheblich zu der Luftverschmutzung und Smog beitrugen.

Als Nächstes legten wir einen kurzen Zwischenstopp an den Tempel “Wat Thep Prasat Sa Kamphaeng Noi“ in Khayung ein. Hierbei handelt es sich um eine Khmer Tempelanlage aus dem 13. Jahrhundert.

Nur circa 30 Minuten entfernt kam dann direkt der nächste kleine Tempel den wir uns anschauten. Sein Name “Wat Prasat“ in Huai Thap Than.

Kurz vor dem Ziel unserer heutigen Etappe besuchten wir dann noch den Tempel “Wat Prasat Sikhoraphum“ in Ranang, nicht weit entfernt von der Stadt Surin.

Die Bauzeit dieses Khmer-Tempels lässt sich auf die Angkor-Wat-Periode des frühen 12. Jahrhunderts schätzen. Die Tempeltürme sind von einem Wassergraben umgeben. Diese Bauform ist für Khmer-Tempel in Thailand einmalig und hat eine kosmologische Bedeutung, die ansonsten nur bei wichtigen Staats-Tempeln wie z.B. in Angkor Wat vorgefunden werden kann.

Der Wassergraben hatte aber auch fototechnisch für mich einen Reiz. Ausnahmsweise habe ich bei den Bildern mal einen Drama-Filter hinterlegt, weil es sehr gut zu der Stimmung passte.

Bevor wir uns dann vor Einbruch der Dunkelheit zu unserem Quartier “Seven Bee Boutique Hotel“ in Surin begaben, machten wir noch einen kurzen Abstecher an einen See und auf einen lokalen, aber relativ großen Markt.

Von Sakon Nakhon nach Ubon Ratchathani

An diesem Morgen ging unsere Fahrt erst einmal weiter durch das Landesinnere des Isaan. Geprägt ist der Isaan durch viel Landwirtschaft, mit Kuh- und Wasserbüffelherden, Reis, Maniok, Zuckerrohr und sonstigem Gemüseanbau. Die Einwohner auf dem Land leben unter teils noch sehr einfachen und manchmal ärmlichen Bedingungen, begegneten uns aber durchweg freundlich und neugierig. Auch hatten wir keine Scheu, in selbst den kleinsten Orten, die landestypische Küche auszuprobieren. Wobei ich gestehen muss, dass ich manches erst gar nicht probieren konnte, da es zu scharf war. Selbst Jom als Thailänderin hatte manchmal ihre Grenzen bei dem Schärfegrad erreicht.

Unser erstes Ziel am heutigen Vormittag war der, auf einem kleinen Berg und wieder nahe am Mekong gelegene, Tempel “Wat Roi Phra Phutthabat Phu Manorom“ in Si Bun Rueang. Schon als wir die Provinzhauptstadt Mukdahan passierten, sah man von weitem den großen, weißen Buddha oben auf dem Berg thronen.

Oben beim weißen Buddha angekommen sahen wir, dass dieser erst vor kurzem fertig gestellt wurde. Im Inneren der großen Buddha-Statue waren die Arbeiten noch im vollen Gange. Man kann allerdings jetzt schon erahnen wie prachtvoll das Innenleben einmal sein wird. So wie es aussieht, kann man später auch weiter hinauf in den Körper des Buddha steigen.

Zudem hat man von der Terrasse der Plattform, auf der der Buddha steht, auch hier wieder einen hervorragenden Blick auf den Mekong und das umliegende Tal.

Vom Tempel aus ging es nun weiter zum, nur einen Katzensprung entfernten, Nationalpark “Phu Pha Thoep“, der auch unter dem Namen “Rocky Mountains von Thailand“ bekannt ist. Der Nationalpark besticht durch ungewöhnlich erodierte Felsformationen die zum Teil Pilzen oder Tempeln ähneln. Wir mussten hier 30 Baht an Parkgebühren für den PKW bezahlen, der Eintritt für Ausländer betrug 200 Baht und 20 Bath für Thailänder.

Den Park kann man durch einen schönen Rundweg erkunden, der auch ungeübten entgegenkommt. Allerdings sollte man bei dem Rundgang die Hitze nicht unterschätzen, genügend Wasservorrat mitnehmen und im besten Fall festes Schuhwerk tragen.

Unsere heutige Tagesroute sollte uns jedoch zu noch weiteren spektakulären Felsformationen führen. Erst einmal ging es jedoch ein wenig weiter über das Land, wo wir einen auch eher etwas ungewöhnlichen Tempel, den „Wat Bung Khi Lek“ sahen.

Reisfelder soweit das Auge reicht

In der Mittagszeit kamen wir dann in “Sam Phan Bok“ an und auch hier war wenig los. Hierbei handelt es sich um das größte Felsenriff am Mekong. Vor Ort hatten wir dann die Wahl nur mit einem Pick-up in das teilweise ausgetrockneten Flussbett nahe des Felsenriffes gefahren zu werden und auf eigene Faust die Gegend zu erkunden oder auch noch einen Guide dazu zunehmen. Wir entschieden uns für die zweite Variante, was ich auch jedem empfehlen würde, da der Guide einem die interessantesten Sachen zeigt und schnell dorthin bringt. Und die junge Dame die uns als Guide begleitete kannte sich in dem Felsenriff nicht nur sehr gut aus, sondern war auch noch eine geübte Fotografin im Umgang mit meinem iPhone.

“Sam Phan Bok“ (zu deutsch: die 3.000 Löcher) wird auch als der Grand Canyon Thailands bezeichnet. Warum 3.000 Löcher, seht selbst:

Hier gab es wieder unzählige Fotomotive und manchmal fühlte man sich wie auf dem Mond. Einfach eine überwältigende Landschaft.

Wer genug Zeit hat, kann auch eine Bootstour auf dem Mekong von diesem Ort aus machen. Da dies aber zwischen 1,5 und 2 Stunden in Anspruch nimmt, haben wir darauf verzichtet, da wir uns an diesem Tag noch andere Sachen in der Provinz Ubon Ratchathani anschauen wollten.

Die gut knappe Stunde mit unserem Guide und dem Pick-up-Transfer kostete uns 400 Baht. Ich weiß nicht ob es daran lag dass nur wenige Touristen vor Ort waren, aber preislich wurde es uns selbst überlassen was wir für die Tour zahlen wollten.

Schön war auch, dass wir Zeit hatten mit der Drohne ein paar Aufnahmen zu machen. Aus der Vogelperspektive sieht das ganze noch viel beeindruckender aus.

Nach der Tour durch das Felsenriff erfrischten wir uns kurz mit einem leckeren Kokosmilch-Mix-Getränk (Nam Maphao Phan Nom Sod) und fuhren dann weiter in die Stadt Khong Chiam um den Tempel “Wat Tham Khua Sawan“ bei perfekt zum fotografieren, tiefstehender Sonne zu besichtigen. 

Danach fuhren wir weiter zum Tempel “Wat Khong Chiam“ wo der Zusammenfluss von Moon-River und Mekong erfolgt. Der Punkt, wo sich die beiden Flüsse vereinigen nennt sich „Zwei-Farben-Fluss“, denn je nach Fließrichtung und Wasserstand können normalerweise deutlich die unterschiedlichen Verfärbungen der zwei Flüsse beobachten werden. Leider war der Wasserstand aufgrund der Trockenheit zu niedrig, so dass wir dieses Phänomen nicht mitverfolgen konnten.

Bei einsetzender Dämmerung und später schönem Sonnenuntergang fuhren wir weiter zu unserem heutigen Hotel in die Provinz-Hauptstadt Ubon Ratchathani. Bevor wir dort ankamen versorgten wir uns noch auf einem lokalen Markt für unser Abendessen.

*Werbung* Als wir dann in unserem Hotel “Nartsiri Hotel & Residence“ am Abend in Ubon Ratchathani eincheckten, trauten wir unseren Augen kaum, dass wir über das Vergleichsportal Check24 ein solches Schnäppchen gemacht hatten. 

Auf der Buchungsbestätigung stand tatsächlich nur 17,87 EUR inklusive Frühstück für 2 Personen, kostenfreier Parkplatz und gratis Wasserflaschen auf dem geräumigen Zimmer. Was will man mehr?

Von Phitsanulok nach Chiang Khan

Heute startet unser Roadtrip in den Isaan (Nordosten von Thailand), größten Teils entlang des Mekong. Aber bevor wir die erste Etappe richtig beginnen, haben wir einen Zwischenstopp an den Kaeng Song Wasserfällen eingelegt, die wir entlang der geplanten Route passierten. Da es mitten in der Woche und noch recht früh am Morgen war, waren wir alleine dort. Keine Menschenseele weit und breit, bis auf ein paar Shop-Besitzern. Trotz der allgemeinen Trockenheit, führte der Fluss Wang Thong noch relativ viel Wasser.

Es blieb uns dann auch etwas Zeit meine dji Mavic Mini für ein paar Luftaufnahmen aufsteigen zu lassen:

Die weitere Route von der Provinz Phitsanulok in die Nachbarprovinz Loei, führte uns durch eine landschaftlich sehr reizvolle Gegend. Gemütlich schlängelte sich die Straße durch die hügelige und reichlich bewaldete Region, die in Reiseführern auch gerne mal als “thailändische Alpen“ beschrieben wird. Ganz so hoch geht es hier jedoch nicht. Einen kurzen Kaffeestopp legten wir am Straßenrand gelegenen Café “The Oasis“ nahe der Ortschaft Bo Pho ein. Von der Terrasse des Cafés hatten wir einen herrlichen Panoramablick in die umliegende Landschaft. In der Tat eine Oase der Ruhe, hier kann man es eine Weile zum relaxen aushalten.

Café “The Oasis“ / Bo Pho

Danach fuhren wir weiter Richtung Nordosten, durchquerten dabei einen Teil des Phu-Rua-Nationalparks und stießen dann später automatisch auf den Mekong. Etwas was ich bisher nicht wusste, entlang des Ufers wird viel Tabak angebaut.

Unser Quartier für diese Nacht war das Hotel “Remember Loei Love“ in Chiang Khan, direkt in der Altstadt gelegen, umgeben von alten Holzhäusern in unmittelbarer Nähe des Mekong. Von der Dachterrasse unseres Hotels hatten wir einen tollen Überblick über die kleine Stadt und auch einen direkten Blick auf den Mekong.

Zuerst schauten wir uns die schön angelegte Uferpromenade an. Teilweise hatten die Einwohner direkt ihre Gärten am Ufer des Mekong angelegt und konnten hier Papaya, Salat und Kräuter für den täglichen Bedarf anpflanzen. Zudem konnten wir Jugendlichen beim traditionellen Fischen mit einem Netz zuschauen. 

Danach schlenderten wir durch die Altstadt mit ihren alten Holzhäusern, die teilweise als Hotels oder Geschäfte umgebaut wurden. Die alten Häuser machten einen sehr gemütlichen Eindruck auf uns.

Am Ende der eigentlichen Walking-Street, schauten wir uns noch den Tempel “Wat Sri Khun Muang“ an.

Das eigentliche Treiben in der Altstadt von Chiang Khan bzw. der Walking-Street ging erst nach Einbruch der Abenddämmerung los. Die Einheimischen bauten ihre Essens- und Verkaufsstände auf und die Straße füllte sich langsam mit Touristen. Wir versorgten uns dann auch an diversen Ständen mit Streetfood und konnten uns so durch verschiedenste Speisen probieren.

Den Abend ließen wir dann in der “Miss you bar“ bei einem leckeren “Singapore Sling“ (in Singapur hatten wir es leider versäumt diesen Cocktail zu probieren) ausklingen.

Von der Dachterrasse unseres Hotels konnte ich auch perfekt meine Drohne für ein paar kurze Luftaufnahmen fliegen lassen:

Chiang Rai & North Star Valley

Bevor wir uns heute auf dem Weg in Richtung Chiang Mai machten, besuchten wir den nahe am Hotel gelegenen Singha Park.

Der Park ist eigentlich eine Farm und Tierpark zu gleich, gerade für Teeliebhaber gibt es hier viel interessantes zum Anbau von Tee (insbesondere zum Oolong-Tee und chinesischen Raupenpilz-Tee) zu erfahren. Auch kann man kostenlos diese Teesorten probieren.

Wir kauften für 100 Baht pro Person ein Ticket für den Shuttle Bus, der einen dann an die jeweilig interessanten Stationen im Park bringt. Hier sollte man frühzeitig ein Ticket buchen, da diese Rundfahrten sehr gefragt und schnell ausgebucht sind. 

Die Tour durch den Park ging knapp anderthalb Stunden. Danach besuchten wir noch den auch in der Nähe gelegenen Tempel “Wat Suan Dok“.

Bevor wir uns dann auf die Weiterreise in Richtung Chiang Mai machten, besuchten wir noch einmal den Tempel „Wat Rong Khun“, weil ich ihn gerne noch einmal aus einer anderen Perspektive und Sonnenstand fotografieren wollte. Obwohl es erst 11:00 Uhr war, drängten sich schon wahnsinnig viele Menschenmassen in Richtung Eingang des Tempels. Daher schoss ich nur ein paar wenige Bilder.

Als wir zur Mittagszeit die Kleinstadt Mae Chedi passierten, machten wir einen Zwischenstopp im Zentrum und hatten ein leckeres Mittagessen zu einem günstigen Preis in einem kleinen Straßenrestaurant. Unseren Nachtisch besorgte ich in einem nahe liegenden Markt, Bananen für 15 Baht (umgerechnet circa 0,45 EUR).

Von diesen Ort etwa 13 km weiter Richtung Chiang Mai gibt es die heißen Quellen in dem kleinen Dorf Mae Chedi Mai. Von weitem sah man schon auf der rechten Seite eine Wasserfontäne von einem Geysir in die Höhe steigen. Sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite gab es dann die Möglichkeit in den 98° heißen Quellen Eier zu kochen. Für 20 Baht konnte man Körbchen mit rohen Hühner- oder Wachteleiern erwerben, um diese dort zu kochen. Die Hühnereier benötigen 5 Minuten, die Wachteleier nur 3 Minuten.

Die Eier waren auch nach den drei bzw. fünf Minuten auf den Punkt gar gekocht. Wir fuhren dann weiter auf unserem Weg nach Pong Yaeng (Landkreis Mae Rim) und begegneten wieder mal den ein oder anderen Kuriositäten auf der Straße.

*Werbung* Unser heutiges Ziel und (das kann man schon vorwegnehmen) Highlight unserer Reise, war eine Übernachtung im “North Star Valley“ (leider gibt es keine Webseite, nur eine Facebook-Seite) oder diese E-Mailadresse. Bei dem Resort “North Star Valley“ handelt es sich um Unterkünfte in durchsichtigen PVC-Halbkugeln (so genannte Bubble Tents) und kann in die Kategorie „Glamping“ eingeordnet werden.

Da das Resort im Berg gelegen und nur über eine enge und teils sehr steile Straße zu erreichen ist und am Resort nur begrenzte Parkmöglichkeiten zur Verfügung stehen, müssen alle Gäste am Tempel „Wat Theparam“ im Ort Pong Yaeng parken und sich telefonisch beim Resort melden, damit sie vom hauseigenen Pickup-Shuttle abgeholt werden.

Der früheste Check-in erfolgt ab 15:00 Uhr und man muss bis spätestens 19:00 Uhr eingecheckt haben, da um diese Zeit der letzte Pickup-Shuttleservice zum Resort angeboten wird. Pro Person werden für den Shuttleservice 40 Baht für die Hin- und Rückfahrt fällig.

Die Unterkünfte können in zwei verschiedenen Ausstattungsvarianten gebucht werden, einmal nur mit Kaltwasserdusche und WC bzw. zusätzlich mit freistehender Badewanne. Wir haben die erste Variante gebucht und inklusive Frühstück 3.500 Baht (umgerechnet ca. 104,00 EUR) für zwei Personen bezahlt. Da dieses Resort noch relativ neu ist, dürfte es sich dabei aber noch um einen Discountpreis handeln.

Das Abendessen kann à la carte bestellt werden, ist für thailändische Verhältnisse etwas teuerer, aber seinen Preis allemal wert. Hier isst das Auge in einem unvergleichlichen Ambiente mit. Die von uns bestellten Speisen waren allesamt sehr schmackhaft und auch die Getränke waren sehr lecker. Für vier Personen haben wir insgesamt 2.079 Baht bezahlt (umgerechnet circa 62 EUR).

*Werbung* Zum “North Star Valley“ habe ich auch ein YouTube-Video inklusive ein paar Drohnenaufnahmen gemacht:

*Werbung* Die Bubble Tents von North Star Valley sind hier zu finden:

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