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Goodbye Koh Larn

Freitagvormittag war dann unser Abreisetag und diesmal fuhren wir mit dem Speedboot (150 THB pro Person) zurück nach Pattaya. Der „Schiffsjunge“ war eine cooler Typ, den ich einfach bildlich festhalten musste.

Mit einem Taxi über die Bolt-App (wesentlich günstiger als „Grab“) ließen wir uns vom Pier in Richtung „Harborland Pattaya“ in die „Central Pattaya Road“ fahren, da wir von dort einen Bus zurück nach Bangkok nehmen wollten. Das Ticketbüro sah nicht gerade vielversprechend aus, aber der Ticket-Verkäufer war sehr nett und der 20-Sitzer der uns dann für 189 THB in gut 3 Stunden (wegen Rushhour in Bangkok und kleineren Zwischenstopps) nach Don Mueang fuhr, war klimatisiert und hatte sehr bequeme Sitze.

Die Fahrt, gerade durch die Häuserschluchten der Metropole, war dann auch recht interessant und kurzweilig.

Für Bangkok hatten wir dann eine Übernachtung in der Nähe vom Don Mueang Flughafen eingeplant und uns diesmal für das Hotel „12 The Residence Hotel & Apartment“ entschieden. Eine gute Wahl für 975 THB im Deluxe-Zimmer inklusive Frühstück, das ich mir für das nächste Mal merken werde. Auch gibt es in der fußläufigen Nähe des Hotels zahlreiche Garküchen, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten.

In diesem kleinen Restaurant aß ich mein bisher bestes „Khao Pad Tom Yum“.

Insel Koh Larn

Montagmorgen ging es dann endlich los, mit der 30 THB Fähre (pro Person) vom „Bali Hai Pier“ zum ca. 30 bis 45 Minuten entfernen „Na Baan Pier“ auf Koh Larn.

Am Tempel „Wat Mai Samraan“ wurden wir dann nach einer kurzen Wartezeit vom kostenlosen Hotel Shuttlebus abgeholt und zum Hotel gebracht.

Für unsere vier Übernachtungen auf Koh Larn haben wir uns das Hotel „Xanadu Beach Resort“ am Strand „Samae Beach“ ausgesucht. Einer der wenigen Unterkünfte die auf dieser Insel direkt am Strand gelegen sind bzw. an diesem Strandabschnitt das einzigste Hotel. Für das knapp 30 qm große Deluxe-Zimmer in der oberen Etage mit eigenem Balkon und mit Blick auf den Garten bzw. teilweise auf das Meer, haben wir für die vier Übernachtungen inklusive Frühstück 6.998 THB bezahlt. Insgesamt ist die Anlage schon etwas in die Jahre gekommen und man könnte etwas mehr daraus machen. Aber die Zimmer waren sauber und auch das Essen war in Ordnung.

Salak Kapat

Heute waren wir im nahegelegenen, buddhistischen Tempel „Wat Sa Mai Daeng“ beim sogenannten „Salak Kapat“, einem Fest für Mönche, wo diesen Essen gespendet wurde. Genau 70 Mönche wurden mit Essen bedacht, da der ehemalige, bei der thailändischen Bevölkerung sehr beliebte König Bhumibol 70 Jahre die Krone trug, bevor er am 13.10.2016 im alter von 88 Jahren verstarb. Gerechterweise wurde den teilnehmenden Familien ein Mönch zugelost. Daher bedeutet „Salak Kapat“ einfach übersetzt auch soviel wie „Essenslotterie“. Die ganze Zeremonie dauerte ca. 2 Stunden und obwohl ich nicht viel verstanden habe, war es sehr interessant mal an so etwas teilgenommen zu haben.

Das restliche Essen, was der Mönch nicht mitgenommen hat, wurde danach noch gemeinsam mit ein paar Familienangehörigen vertilgt. Und es war noch reichlich da!

Um einen besseren Eindruck von dieser Zeremonie zu bekommen, hier dazu das Video von meinem YouTube-Kanal:

Fahrrad-Tempeltour

Für mich ist Phitsanulok ideal mit dem Fahrrad zu erkunden. Daher schwang ich mich nochmal aufs Rad um entlang des Flusses „Mae Nam Nan“, diesmal aber in südlicher Richtung, flussabwärts zu fahren.

Erster Foto-Stopp war das architektonisch sehr schöne Gebäude des Provinz Gerichtes, welches direkt am Fluss gelegen ist.

Danach ging es, teils über Radwege an der Uferpromenade, weiter zum Tempel „Wat Chan Tawan Tok“. 2020 war ich bereits schonmal dort gewesen, aber da befand sich der Tempel im Bau und jetzt hoffte ich, dass er mittlerweile fertiggestellt wurde. Aber dem war leider nicht so. Damals und aktuell kann man jedoch schon erahnen, wie gigantisch und prunkvoll dieser Tempel einmal werden wird, wenn er fertiggestellt ist. Aber sehrt selber, wie der aktuell Baufortschritt aussieht.

Ich überquerte dann den Fluss über die „Supankanlaya Bridge“ und schaute mir das “Phra Suphankalaya Monument“ (Schwester von König Naresuan) und den dahinterlegen Tempel “Wat Chan Tawan Ook“ an.

Weiter fuhr ich dann nun auf der anderen Seite und flussaufwärts an der Uferstraße entlang. Hier reihte sich nun ein Hausboot nach dem anderen dem Ufer entlang. Teils als Restaurants umgebaut, viele jedoch immer noch von thailändischen Familien bewohnt. Immer wieder war schön vom Ufer aus zu sehen, wie das Tempeldach des Tempel „Wat Chan Tawan Tok“ in der Sonne glänzte und so bereits von weitem gut sichtbar für Besucher ist.

Obwohl es noch recht früh am Vormittag war, brachten mich die Temperaturen um 28° doch schon ganz schön ins schwitzen. Daher kam mir ein durch Zufall an der Uferstraße entdecktes Café , namens „Mild’s Coffee“, gerade richtig. In diesem wohl recht neuen Café gönnte ich mir einen leckeren „Cha-Yen“ (thailändischer Eistee).

Weiter ging es dann zum, auch per Zufall am Vorabend auf der Rückfahrt entdeckten, chinesischen Tempel. Wie diese heißt, konnte ich leider nicht in Erfahrung bringen. Er ist auch recht klein, aber sehr fotogen.

Danach ging es dann bei meiner Fahrradtour vorbei am Kreisel mit dem „Clock Tower“, durch ein paar Nebenstraßen mit Streetart Graffiti.

Bevor ich mein nächstes Ziel, den Bahnhof erreichte, durchquerte ich eine kleine, quirlige Markthalle wo ein geschäftiges Treiben stattfand.

Der Bahnhof von Phitsanulok lag gleich um die Ecke. Vor dem Bahnhofsgebäude ist eine alte Dampflok zu bestaunen. Das Bahnhofsgebäude selbst wurde zwischen 1906 und 1912 von dem deutschen Architekten Karl Döhring entworfen und gebaut. Die Architektur deutet auch etwas den Fachwerkhaus Baustil an.

Entlang von ein paar kleineren Obstständen beendete ich dann meine circa 15 km lange Radtour.

Auch zu dieser kleinen Radtour gibt es ein Video auf meinem YouTube-Kanal:

Tempelruinen des “Wat Wihan Thong“ & Schrein des schwarzen Prinzen

Mit dem Fahrrad machte ich mich auf dem Weg zu den Tempelruinen des “Wat Wihan Thong“ am ehemaligen König Naresuan Palast. Dort wurde extra ein Fahrradweg im Areal angelegt, von dem aus man leicht die diversen Überreste der Tempelanlage besichtigen kann. An den jeweiligen “Hotspots“ wurden auch Infotafeln, mit geschichtlichen Hintergründen und Grafiken der ehemaligen Bauten, aufgestellt. Zudem beeindruckend alte Baumbestände in dem Park.

Auch durch das Gelände des ehemaligen “Chandra Palastes“ verläuft dieser Fahrradweg vorbei an den ausgegraben, ehemaligen Grundmauern des ehemaligen Palastes. Der Fahrradweg endet dann am König Naresuan Schrein, der in Thailand auch unter dem Namen „schwarzer Prinz“ bekannt ist.

Zu guter letzt fuhr ich dann mit dem Fahrrad weiter zum Stadtpfeiler (San Lak Mueang Phitsanulok).

Die Radtour mit den Sehenswürdigkeiten gibt es auch in bewegten Bildern auf meinem YouTube-Kanal:

Nachtmarkt Phitsanulok

Jeden Samstagabend findet der Nachtmarkt in der Sangkha Bucha Road, der Walking Street von Phitsanulok statt. Ich war schon einige Male dort und immer wieder ist es ein Erlebnis. Hier gibt es einfach alles was das Herz begehrt. Aktuell ist nur die Parkplatzsituation sehr schlecht, da wohl einige private Grundstückseigentümer keine Parkmöglichkeiten für PKWs mehr anbieten. Daher derTipp, am besten mit dem Motorbike oder Taxi zum Nachtmarkt begeben.

Ansonsten ist aber alles beim alten, kulinarisch wird immer noch viel frisches Essen angeboten. Auch findet man die üblichen Klamottenstände, Handwerkskunst und dergleichen.

An der Supankanlaya Bridge kann man dann auch das “Phra Suphankalaya Monument“ (Schwester von König Naresuan) und den “Wat Chan Tawan Ook“ anschauen, die gerade bei Dunkelheit mit Scheinwerfern schön angestrahlt werden.

Auf dem Rückweg fuhren wir noch am schön beleuchteten “Phitsanulok Clock Tower“ vorbei.

Mit dem Rad durch die Stadt

Heute fuhr ich mit dem Rad nochmal zum “Chaloem Phrakiat Park“ um dort am frühen Morgen wieder ein paar Kilometer um den See abzustrampeln. Dabei konnte ich diesmal wieder aus nächster Nähe einen Bindenwaran beobachten. Der Thai der mir eigentlich beim Joggen entgegen kam stoppe bestimmt 30 Meter vor dem Waran. Die Thais haben extremen Respekt vor den Tieren. Dieser war aber keines der größten Exemplaren an diesem See, aber anhand der gemessenen Fahrbahnbreite kann man schon sehen, dass es auch kein kleiner war. Tippe mal auf gute 2 Meter!

Nach dem Radfahren im Park war ich bei einer traditionellen Thai-Fußmassage für 150 THB (ca. 4 EUR). Die ältere Dame hat mich mehr wie eine Stunde durch die Mangel genommen (inkl. Arme, Nacken, Kopf) und war nicht zimperlich. Aber danach fühlte ich mich wie neu geboren, mal mindestens wie Dreißig! Und der Kopf war frei, obwohl es nur eine Fußmassage war!

Nach der Fußmassage entschied ich mich dazu, mal quer mit dem Rad durch die Stadt zu fahren. Einen kurzen Zwischenstopp legte ich nochmal am “Wat Aranyik“ ein um nochmal nach den Hundewelpen zu schauen, aber schon nach kurzer Zeit liefen gnurrende und extrem aggressive Straßenhunde auf mich zu und ich suchte das Weite.

Der nächste Stopp war am “Wat Thammachak“ wo, wie jeden Freitag, ein kleiner Flohmarkt war.

Danach überquerte ich dann die Bahnschienen wo es noch ein Bahnwärterhäuschen gibt und fuhr dann zum Fluß Mae Nam Nan wo ich zum ersten Mal die neue Phra Ratchawang Chan Brücke sah, die direkt gegenüber dem ehemaligen Chandra Palast (König Naresuan Schrein) gebaut wurde. Auf der gegenüberliegenden Flußseite wurde auch ein neuer Fahrradweg angelegt, den ich mir bei nächster Gelegenheit mal genauer ansehen werde.

Ich fuhr aber wieder zurück zur anderen Flußseite und am Ufer entlang in Richtung “Wat Phra Si Rattana Mahathat“ (Wat Yai).

Dort schaute ich mir aber nur das Außengelände an, da ich für den Tempel nicht entsprechend gekleidet war.

Danach fuhr ich die Uferpromenade zurück zum Haus und konnte mich dort mit der ersten eigenen Kokosnuss von unserem, während der Coronazeit erworbenen Grundstück (etwas mehr wie 1 Rai) im District Wang Thong, belohnen, die meiner Schwager kürzlich erntete und uns in die Stadt brachte.

Zum Abendessen gab es dann noch eine sehr leckere Portion Pad Thai Kai (45 THB) und Tom Kha Gai. Auch probierte ich etwas, aus dem großen Familiensuppentopf, vom recht scharfen Tom Yam Gung.

Radtour am „Mae Nam Nan“

Die letzten Tage unternahm ich auch eine kleine Fahrradtour entlang des Flusses „Mae Nam Nan“ in nördlicher Richtung der Stadt Phitsanoluk. Der Fluss ist teilweise durch die starken Regenfälle der letzten Tage über die Ufer getreten, aber die nahegelegenen Uferstraßen waren überall passierbar.

Für mich war es das erste Mal dass ich auf dieser Strecke gefahren bin. Kleine Geschäfte und Restaurants wechseln sich mit einfachen und auch luxuriösen und modernen Wohnhäusern ab. Auch kam ich an dem ein oder anderen Tempel vorbei und traf sehr viele nette und freundliche Leute an.

Hinter mir zog jedoch über der Stadt Phitsanulok ein heftiges Gewitter auf und ich trat besser die Rückfahrt an, so dass ich am Ende “nur“ 22 km auf meinem Kilometerzähler hatte.

Belohnt wurde ich mit einem leckeren Abendessen:

Von der Tour gibt es auch ein Video auf meinem YouTube-Kanal:

Chaloem Phrakiat Park & Bindenwarane

Da das Wetter nun tagsüber zunehmend schöner wurde und auch konstantere Trockenphasen Einzug nahmen, machte ich mich am frühen Morgen mit meinem Rad auf den Weg zum “Chaloem Phrakiat Park“. Der Park zeichnet sich sowohl dafür aus, mit dem Rad ein paar Runden zu drehen, als auch joggen zu gehen. Es wurden separate Fahrrad- und Fußgängerwege angelegt.

Außerdem gibt es hier ein paar große Warane, Schildkröten, Welse, Wasserbüffel, Termitenhügel und diverse Wasservögel und Fische zu sehen. Praktisch ein kleiner Zoo für mich direkt vor der Haustüre.

Auch gibt es Badmintonfelder und Outdoor-Fitnessgeräte die jeder Mann und Frau frei zur Verfügung stehen. Natur- und Sportfreunde kommen hier also voll auf ihre Kosten!

Im hinteren Bereich des Parks, auf einer kleinen Insel die im See liegt, gibt es auf einem Hügel gelegen, noch eine stehende Buddha Statue zu bestaunen.

Auf meinem Rückweg kam ich auch heute wieder an den Tempelruinen des “Wat Aranyik“ vorbei. Da ich heute etwas mehr Zeit hatte wie beim letzten Mal, sah ich mir das Areal mal etwas genauer an und schaute auch mal “hinter die Kulissen“. Auf dem Gelände gibt es sehr schöne, alte und vor allen Dingen große Baumbestände. Im hinteren Bereich sind auch die Stelzenhütten der Waldmönche zu sehen.

Am Ende des Tages habe ich dann noch diesen armen Kerl mit seiner Montur in der Hitze gesehen:

Zum dem Park und den Waranen gibt es auch ein YouTube-Video auf meinem Kanal:

Pool für mich alleine & neue Freunde am Wat Aranyik

Vor ein paar Tagen wurde das Wetter zumindest am frühen Nachmittag trocken und die Sonne kam etwas zum Vorschein. Also schnappte ich mir mein Rad und fuhr zum ca. 3,5 Kilometer entfernten “The Imperial Hotel and Convention Centre Phitsanulok“ (vormals “Amarin Lagoon“), da ich heute etwas schwimmen wollte.

Den Hotelpool hatte ich dann auch für 80 Baht (umgerechnet 2,16€) als Tagesgast für mich anfangs ganz alleine und konnte in Ruhe einige Runden drehen.

Musste auch mal sein, damit ich nach den ganzen Leckereien nicht so aussehe wie der Happy-Buddha am “Wat Sa Mai Daeng“, an dem ich zuvor vorbeigeradelt bin!

Kurz vor 17 Uhr machte ich mich dann wieder auf den Rückweg. Auf meiner Strecke lagen die Tempelruinen des “Wat Aranyik“ (Kloster der Waldmönche) im gleichnamigen Stadtteil Aranyik. Die nun tiefstehende Sonne zauberte nun ein perfektes Licht für diese Location.

Zudem begrüßten mich zwei putzige Hundewelpen, in denen ich zwei neue Freunde fand. Sie waren sehr zutraulich und neugierig. Der eine Racker mit den zwei unterschiedlichen Augenfarben wich mir nicht mehr von der Seite. Werde die nächsten Tage immer wieder mal vorbei schauen, um zu sehen ob es ihnen gut geht.

Auf dem weiteren Rückweg hab ich dann etwas lustiges entdeckt und dieses als Inspiration für mein neues Home-Office verstanden.

Ein paar Tage später habe ich dann dort tatsächlich einen Thai sitzen sehen, hab aber keine Ahnung was zum Teufel er dort macht.

Zum Hotel-Pool und dem Wat Aranyik gibt es auch ein YouTube-Video auf meinem Kanal:

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