Am frühen Morgen ging es dann in Richtung der Stadt Williams hinter der es dann in westlicher Richtung schon bald auf die historische Route 66 weiter zu der Ortschaft Seligman ging. Entlang der Rout 66 gab es natürlich überall etwas zu sehen.
Ab Seligman geht die Route 66 eher durch eine karge Landschaft, teils durch das Hualapai Indianerreservat. Sehenswert ist dann wieder der „Hackberry General Store“ der auch direkt an der Route 66 in Richtung der Stadt Kingman gelegen ist. Hier kann man, wenn man will, ein paar nette Souvenirs erstehen. Besonders sehenswert ist hier die Herrentoilette.
Von dort aus ging es dann weiter zurück in das Spielerparadies Las Vegas. Dort hatte ich mir das Hotel „Luxor Resort & Casino“ als Unterkunft für zwei Übernachtungen ausgesucht. Die Empfangshalle und Lobby ist schon gigantisch, aber was ist in Las Vegas nicht gigantisch!?
An den beiden verbleibenden Tagen schaute mir noch das ein oder andere in der Stadt an und verbrachte die Zeit natürlich auch in den diversen Casions der Stadt. Bei einem Pokerturnier schaffte ich es bis zum letzten Tisch, hatte dann aber gegen die Crack’s keine wirkliche Chance.
Im M&M’s Shop Las Vegas am „MGM Grand Hotel“ bzw. „The Mansion“
Auch wenn es nun leider wieder nach Deutschland zuürckgehen sollte, machte ich noch ein obligatorisches Foto am Las Vegas Welcome-Sign.
Von Kingman ging es am Vormittag nach dem Frühstück über die Städte Seligman und Williams entlang der Interstate 40 in östlicher Richtung zum letzten großen Naturhighlight meines Roadtrips. Nach gut 2,5 Stunden Fahrt erreichte ich den Grand Canyon.
Grandview Point – South Rim
Entlang des South Rim gibt es sehr viele Viewpoints um sich den Grand Canyon aus nächster Nähe vom Canyonrand anzuschauen. Man bewegt sich auf dem Colorado-Plateau auf einer Höhe zwischen ca. 2.170 und 2.267 Metern. Der erste Stopp war in der Nähe vom „Grand Caynon Visitor Center“ (dort kann man sich u.a. mit Kartenmaterial eindecken), dem sogenannten „Mather Point“.
Pipe Creek Vista – South Rim
Mather Point
Mather Point
Mather Point
Duck on a Rock Viewpoint – South Rim
Die weiteren Viewpoints die direkt am „Desert View Drive“ gelegen waren, sind der „Yaki Point“, „Grandview Point“, „Moran Point“, „Lipan Point“, „Navajo Point“ und der ganz östlich gelegene „Desert View“.
Navajo Point
Desert View
Desert View
Lipan Point – South Rim
Es ist immer wieder beeindruckend sich den Grand Canyon anzuschauen und es ist kaum in Bildern zu vermitteln wie gigantisch die Ausmaße dieses Canyons sind.
Am „Yavapai Point“, der ganz westlich am South Rim in der Nähe des „Grand Canyon Visitor Center“ bzw. wieder in Richtung des südlichen Eingangs gelegen ist, ließ ich dann die ganzen Eindrücke vom Tag Revue passieren und genoss die untergehende Sonne, bei diesem stimmungsvollem Panorama.
Yavapai Point
Yavapai Point
Yavapai Point
Mein heutiges Übernachtungsquartier, das „Best Western Premier Grand Canyon Squire Inn“, war auch nur gut 15 Minuten vom „Grand Canyon Visitor Center“ entfernt.
Heute gings am frühen Morgen nach einem American Breakfast von Pahrump weiter in Richtung Las Vegas. Aber Las Vegas war nicht das Ziel des Tages, es ging eher quer durch Nevada in Richtung Arizona.
Bevor mich die Nevada State Route 160 zu den außenbereichen von Las Vegas führte, bog ich links ab auf die Nevada State Route 159 in Richtung Red Rock Canyon. Der Red Rock Canyon liegt in der Hochwüste Nevadas westlich von Las Vegas in den Spring Mountains und ist auch als Tagesausflug von Las Vegas in gut einer halben Stunde von dort erreichbar. An der Red Rock Canyon National Conservation Area angekommen, befuhr ich den „Scenic Loop Drive“, eine 21 Kilometer lange mautpflichtige Panoramastraße, die nur als Einbahnstraße zu befahren ist.
Red Rock Canyon National Conservation Area
Red Rock Canyon National Conservation Area
Mein nächstes Ziel in Nevada sollte das „Valley of Fire“ sein. Vom Red Rock Canyon aus durchquerte ich die Stadt Las Vegas, um dann der Interstate 15 weiter in nordöstlicher Richtung bis zur Ausfahrt 75 zu folgen. Von dort geht es weiter auf dem State Highway 40 (Valley of Fire Highway) zur westlichen Einfahrt des State Parks. Von Las Vegas bis zum „Valley of Fire“ sind es ca. 80 Kilometer. Gegen 11:30 Uhr erreichte ich den „Valley of Fire State Park“ mit seinen roten Sandsteinformationen.
Westliche Einfahrt zum Valley of Fire
The Beehives
Das erste Highlight war dann die Felsformation bzw. die Natural Bridge „Arch Rock“ direkt am Straßenrand in der Nähe des „Arch Rock Campground“. Dieser Felsbogen ist ein bekanntes Fotoobjekt im „Valley of Fire“ und eines dieser Bilder kann auch gerne in meinem Fotoshop bestellt werden.
Arch Rock
Arch Rock
Felsszenerie kurz hinter dem Visitor Center
Nachdem ich dann etwas weiter das Visitor Center passiert hatte und weiter in nördlicher Richtung fuhr, stellte ich meinen Wagen am Parkplatz des nächsten Viewpoint „Rainbow Vista“ ab. Dort folgte ich dann dem gleichnamigen Trail in die Landschaft, immer umgeben von rotem Sand und Felsen.
Hier schaut man über 150 Millionen Jahre hinweg. Ein große Labyrinth aus Schluchten, Kuppeln, Türmen und Tälern ist vor einem aus Sand geschnitzt, der während der Zeit, als Dinosaurier auf der Erde wandelten, abgelagert wurde. Hier hat man wilde und praktisch unberührte Wildnis. Es ist ein „Abenteuer in Farbe“!
Ab auch hier sollte man sich immer im klaren sein, immer genügend Trinkwasser mitzunehmen. In den Monaten Juni und Juli werden schon mal Temperaturen von bis zu 47 Grad erreicht.
Nachdem ich wieder am Auto angekommen war, folgte ich der Straße weiter in Richtung Norden, wo dann die befahrbare Straßen am Viewpoint „The White Domes“ endet. Hier wird die Landschaft dann etwas offener, mit weniger hohen Felsen und die Farbstruktur der Felsformationen wird etwas heller. Vom Parkplatz (wo es auch Toiletten gibt) aus hat man direkt einen schönen Blick auf die „White Domes“. Auf der linken Seite gab es eine Felsformationen die mich irgendwie an eine Sprungschanze erinnert hat. Ich konnte es mir nicht nehmen lassen diese „Sprungschanze“ hinauf zu kraxeln. Oben angekommen hatte ich einen super schönen Ausblick auf die umliegenden Felsen.
Auf der Rückfahrt machte ich noch den ein oder andern Stopp für ein paar schöne Fotos.
Fire Wave
Fire Wave
Balanced Rock
Fire Canyon / Silica Dome – hier wurden auch ein paar Filmszenen von Star Trek gedreht!
Das „Valley of Fire“ verließ ich dann in Richtung Lake Mead über den immer wieder sehenswerten Hoover Dam und übertrat dort die Grenze von Nevada zu Arizona.
Lake Mead
Hoover Dam
Hoover Dam
Hoover Dam
Hoover Dam
Hoover Dam
Am späten Nachmittag kam ich dann in Kingman in meinem Quartier Best Western Plus King’S Inn & Suites an. In der Mitte vom Parkplatz des Hotels gab es einen kleinen Pool, in dem ich nach dem heißen Tag bei einem kühlen Budweiser schön abkühlen konnte.
Death Valley – Heute war ich im knackig heißen „Tal des Todes“. Keine Ahnung wie heiß es war, aber so ca. 45 Grad (im Schatten) müssen es wohl gewesen sein.
Ich fuhr von Westen her in den Natioanpark rein und passierte dabei das kleine Örtchen Panamint Springs. Ein geeigneter Ort um nochmal einen kurzen Zwischenstopp einzulegen, bevor man sich in das brütend heißt Tal begibt. Denn hier befindet sich ein schöner Diner und eine Tankstelle.
Generell muss man sagen, für das Death Valley gilt die Devise, Auto volltanken und genügend Wasser mitnehmen.
Da die „Mesquite Sand Dunes“ im nördlichen Teil des Tales liegen, war dies mein erster größerer Stopp nach der Einfahrt in das Death Valley. Diese Dünenlandschaft wurde schon oft als Filmkulisse u.a. für „Star Wars“ verwendet. Die größe Düne, die „Star Dune“, ist ca. 50 Meter hoch. Lange konnte ich es hier jedoch nicht aushalten, da man hier einen schattigen Platz vergeblich suchte.
Mesquite Sand Dunes
Mesquite Sand Dunes
Nach dieser beeindruckenden Dünenlandschaft bin ich ein paar Meter in die Richtung zurück gefahren wo ich anfangs hergekommen bin. Um dann links abzubiegen um zum „Mosaic Canyon“ zu kommen.
Wenn man am Parkplatz ankommt, sieht dieser Canyon zuerst unspektakulär aus. Der Eingang zum Canyon ist recht breit und es liegt eine Menge an Geröll in dem Bereich der trichterförmig den Eingang bestimmt. Empfehlenswert ist hier auf jeden Fall gutes Schuhwerk.
Aber schon nach ein paar Metern wird der gleichnamige Trail zunehmend enger und man geht hautnah an den gemusterten und farblich unterschiedlichen Felswänden entlang. Das vorherrschende Gesteinsvorkommen ist der Dolomit, eine Kalksteinart, die sich in einem warmen Flachmeer bildete, das die Gegend des Death Valley vor 750 Millionen Jahren bedeckt hatte.
Mosaic Canyon
Mosaic Canyon
Mosaic Canyon
Mosaic Canyon
Mosaic Canyon
Mosaic Canyon
Jetzt in der Mittagszeit bruzelte die Sonne ganz schön heftig auf einen herab, keine Wolke am Himmel und nirgendwo in dieser kleinen Schlucht die Möglichkeit auch nur für kurze Zeit ein schattiges Plätzchen zu finden. Die einzige erfrischende Abkühlung war die rettende Klimaanlage im Auto.
Die nächste Station war der Zabriski Point. Von diesem Viewpoint bietet sich ein einzigartiges Panorama über die Gesteinsformationen und Gebirgszüge des Amargosa Range. Die Sedimente des ehemaligen Furnace Creek Lake, der vor fünf bis zehn Millionen Jahren ausgetrocknet ist, auf die man von diesem Punkt blickt, wurden von Wind und Wasser über die Jahre erodiert. Dadurch wurde ein natürliches Gesteins-Kunstwerk mit farblichen Kontrasten geschaffen.
Zabriski Point
Zabriski Point
Zabriski Point
Vom Zabriski Point gings weiter zum nahegelegenen Dante’s View. Dieser im Norden vom Death Valley Nationalpark gelegene Aussichtspunkt auf 1669 Metern Höhe in den „Black Mountains“, erreicht man vom Zabriski Point in gut einer halben Stunde (20 Meilen). Von dieser Anhöhe hat man einen fantastischen Ausblick auf das Tal des Todes und auf das Badwater Basin. Einen noch besseren Panoramablick bekommt man, wenn man vom Parkplatz aus etwas in südwestlicher Richtung über den schmalen Gipfelpfad an den Rand des Berges geht.
Dante’s View
Der letzte Stopp im Death Valley, war das zuvor vom Dante’s View schon von oben gesehene Badwater Basin, ein Überbleibsel eines vorzeitlichen Sees und mit einer Höhe von 85,5 Metern unter dem Meeresspiegel, der tiefste Punkt der USA. Auf einer Salzkruste aus Salzkristallen kann man einige Meter in die Salzebene hineinlaufen.
Badwater Basin
Nach dem Badwater Basin verließ ich das Death Valley in Richtung Nevada um dann in der Stadt Pahrump im Best Western Hotel zu übernachten.
Heute hieß es Abschied nehmen von L.A. und meine Tour ging weiter durch die Mojave-Wüste bis nach Lone Pine (immer noch Kalifornien). Nahe dieser Ortschaft liegen die Alabama Hills, eine Gebirgsregion die ein Teil der Sierra Nevada sind.
Aber entlang der Route dorthin gab es auch wieder unvorhergesehene Highlights.
Vorher ging es aber eine ganze Weile entlang der CA-14 durch die südwestliche Mojave-Wüste.
Entlang der CA-14 lag auch der erste ungeplante Stopp der Tour, der Red Rock Canyon State Park nahe der Ortschaft Cantil gelegen. Das „Red Cliffs Natural Preserve“ besticht durch malerische Wüstenklippen und spektakuläre Felsformationen. Der Park befindet sich an der südlichsten Spitze der Sierra Nevada. Jeder kleine Canyon in diesem Gebiet ist einzigartig, mit tollen Formen und unterschiedlichen Farbtönen. Der Eintritt in den Park ist kostenfrei!
Red Cliffs im Red Rock Canyon State Park
Red Cliffs im Red Rock Canyon State Park
Nach dem Red Rock Canyon ging es dann ca. 70 Kilometer weiter Richtung Norden. Zuerst auf der schnurgeraden CA-14 und danach weiter auf der US-395. Etwa 15 Kilometer nachdem man die kleine Ortschaft Pearsonville hinter sich gelasen hat, sah man am Horizont einen dunkelroten Schlackenkegel. Das machte mich natürlich neugierig. Wie sich später herausstellte war der Name des vulkanischen Hügels treffenderweise auch „Red Hill“.
Hätte es diesen unübersehbaren „Red Hill“ nicht gegeben, wäre ich vielleicht an dem kleinen Hinweisschild auf „Fossil Falls“, welches ungefähr 300 Meter vor der nächsten Abbiegung in der Wüste aufgestellt wurde, worbei gefahren. Die „Fossil Falls“ sind immerhin in das National Register of Historic Places (Nationales Verzeichnis historischer Stätte) aufgenommen worden. Und das zu Recht, denn diese einzigartigen Felsformationen aus Basaltstein, die über zigtausende von Jahren durch vulkanische Aktivitäten und Schmelzwasser von Gletschern entstanden sind, waren wirklich sehenswert. Ein Team der Bergrettung war auch vor Ort und hielten dort eine Übung ab, um so die Bergung und Abtransport von Verunfallten zu proben.
Von den Fossil Falls bis zu den Alabama Hills bzw. der Ortschaft Lone Pine welche im Owens Valley auf einer Höhe von 1136 Metern gelegen ist, waren es jetzt noch gut 75 Kilometer auf der US-395 zu fahren. Lone Pine liegt am Fuße des 4421 Meter hohen Mount Whitney, der im übrigen der höchsten Berg der USA außerhalb Alaskas ist.
Aber auf meinem Weg zum Death Valley hatte ich mir diese Region ausgesucht, weil ich mir unbedingt einmal die Gebirgsregion der Alabama Hills mit ihren bizarren, orangefarbenen Granitfelsen und Steinbögen anschauen wollte. Die Felsenlandschaft war u.a. Drehort für Westernfilme und die dort vorzufindenden Gesteinsarten sind je nach Sorte zwischen 90 bis 200 Millionen Jahre alt. In dem ganzen Landschaftsgebiet der Alabama Hills sind viele, schöne Trails angelegt, die teilweise nach den Namen der sehenswerten Steinbögen benannt sind und man muss keinen Eintritt bezahlen.
Im Hintergrund der Mount Whitney
Im Hintergrund der Mount Whitney
Ich unter dem Mobius Arch
Mobius Arch
Meine Unterkunft für eine Übernachtung war das Best Western Plus Frontier Motel in Lone Pine.
Am Vormittag machte ich mich bei strahlendem Sonnenschein auf zum weltberühmten Hollywood Walk of Fame im gleichnamigen Stadtteil von Los Angeles.
Hier sind unzählige Größen des Showgeschäfts mit ihren Sternen verewigt.
Hollywood Walk of Fame / Los Angeles – Kalifornien
Vor dem TCL Chinese Theatre, ein Kino, sind zudem noch im Zementboden des Vorhofes Hand- und Schuhdrücker diverser Filmstars verewigt.
Auf dem Gehweg vor dem Kino laufen einem unzählige Doubles von Elvis und Marylin Monroe, über Spiderman bis hin zu Captain Jack Sparrow über den Weg, die Touristen suchen, die sich mit ihnen für einen Obolus fotografieren lassen wollen. Aber auch Straßenmusiker und andere Streetart-Künstler geben hier ihr bestes.
Danach machte ich mich auf nach Beverly Hills zu dem bekannten Straßenzug „Rodeo Drive“, der die teuersten Einkaufzentren der Welt beherbergt. Hier ist immer was los, vor allen Dingen sieht man tolle Autos!
Rodeo Drive in Beverly Hills / Los Angeles – Kalifornien
Rodeo Drive in Beverly Hills / Los Angeles – Kalifornien
Beverly Hills / Los Angeles – Kalifornien
Rodeo Drive in Beverly Hills / Los Angeles – Kalifornien
Rodeo Drive in Beverly Hills / Los Angeles – Kalifornien
Beverly Hills / Los Angeles – Kalifornien
Beverly Hills / Los Angeles – Kalifornien
Natürlich durfte auch ein Ausflug zum bekannten „Hollywood Sign“ nicht fehlen bzw. suchte ich den perfekten Standort um ein schönes Foto von dem Schriftzug aufzunehmen. Es ist gar nicht so einfach nah genug ran zu kommen und gleichzeigit eine unverbaute Sicht und gute Perspektive auf den Schriftzug zu bekommen.
Ich hatte mich vorher über GoogleEarth schlau gemacht und einen guten Platz für ein Foto gefunden. Hier die Koordinaten von meinem Fotoaufnahmestandort: Breite 34° 7’32.67″N / Länge 118°19’33.50″W
Nachträglicher Hinweis: Der Platz wurde mittlerweile komplett gesperrt und es ist verboten dort mit dem Auto zu halten oder geschweige denn zu parken. Etwas weiter unterhalb (ca. 550 Meter) im Ort gibt es die Möglichkeit in einer kleinen Sackgasse zu parken. Der Name der Straße ist: Innsdale Drive, Los Angeles, CA 90068
Von hier aus machte ich mich weiter zu dem auf 300 Metern Höhe gelegenem Griffith Observatory auf dem Mount Hollywood im Griffith Park. Das Observatorium ist für seine wissenschaftlichen Ausstellungen und das Planetarium bekannt und kann besichtigt werden. Das Panorama bietet einen eindrucksvollen Blick auf die gesamte Region von Los Angeles bis zur Bucht von Santa Monica und dem Pazifischen Ozean. Gerade zu den Abendstunden wird es hier voller und sogar die Parkplätze entlang der Auffahrt werden rar. Aber selbst ein etwas längerer Fussmarsch lohnt sich, um einen Blick auf die „Stadt der Engel“ bei Sonnenuntergang und einbrechender Dunkelheit zu erlangen, wenn das Lichtermeer in der Stadt erwacht.
Gestern zeigt sich das Wetter noch ganz von seiner schönen Seite. Und gerade heute, wo ich mir Malibu und ein paar Surfspots anschauen wollte, war fast der komplette Vormittag wolkenverhangen und es war für Ende Mai ungewöhnlich kühl.
Trotz des schlechten Wetters waren doch am Strand (in der Nähe von der Malibu Road) einige Surfer im Wasser um auf die perfekte Welle zu warten.
Malibu / Kalifornien
Der ein oder andere zeigte dann auch seine Künste auf den Wellen. Echt schade dass das Wetter nicht ganz mitspielte. Bei einsetztendem Nieselregen, machte ich mich dann auch erstmal zu einer gemütlichen Starbucks-Filiale am Pacifc Coast Highway auf um eine leckere Tasse Kaffee zu trinken.
Starbucks in Malibu / Kalifornien
Also erstmal abwarten und Tee trinken bzw. den Kaffee genießen. Aber leider wurde es auch nach gut einer Stunde nicht besser mit dem Wetter und so fuhr ich weiter nach Santa Monica. Und da war sie endlich, die Sonne!!!
Direkt schnellten die Temperaturen in die Höhe und es war schon viel Betrieb auf dem Santa Monica Pier und auch der Strand war schon gut bevölkert. Das Santa Monice Pier ist das Wahrzeichen von Santa Monica und eines der größten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Was viele nicht wissen, ist dieser Vergüngunspark auch der Endpunkt der berühmten Route 66.
Santa Monica Pier
Santa Monica Beach
Von Santa Monica ging es weiter in die Santa Monica Hills und den Mulholland Drive. Von der kurvenreichen Panoramastraße über die Berge nahe Los Angeles, hatte man sowohl einen schönen Blick auf die Küste, als auch auf das hügelige Hinterland. Am Ende des Mulholland Drive hat man einen sensationellen Blick auf Los Angeles.
Blick auf Los Angeles am Ende des Mulholland Drive
Santa Monica Hills / Kalifornien
Zum Abschluss des Tages machte ich mich dann auf zum Boardwalk in Venice Beach, zum sogenannten Muscle Beach, einem Trainingsgelände unter freiem Himmel für Bodybuilder.
Boardwalk in Venice Beach / Kalifornien
Muscle Beach – Venice Beach / Kalifornien
Abendstimmung am Venice Beach / Kalifornien
Die nächsten zwei Nächte übernachtete ich dann im Best Western Plus South Bay Hotel in Lawndale, einem Stadtteil von Los Angeles.
Heute lagen auf meiner Reiseroute Guadalupe, Solvang, Santa Barbara und als Etappenziel Camarillo.
Den Anfang machte am frühen Morgen ein kurzer Abstecher in den „Rancho Guadalupe Dunes County Park“. Wenn man vom Norden kommend das kleine Örtchen Guadalupe durchfahren hat, biegt man am Ortsende von der California State Route 1 rechts ab in Richtung Küste.
Nachdem man ein paar Felder durchquert hat, kommt man schon bald auf eine Straße die einen durch die Dünen bis an die Küste bringt. Dort auf einem Parkplatz hat man einen schönen Ausblück auf den Strand, das Meer und die umliegende Dünenlandschaft.
Rancho Guadalupe Dunes County Park
Von Guadalupe aus ging es dann etwas weg von der Küste ins Hinterland. Denn ich wollte mir Solvange, die „Dänische Hauptstadt von Amerika“ mal anschauen. Das Städtchen, welches bereits zum Santa Barbara County gehört, ist sehr gemütlich und hat diesen typisch dänischen Touch. Es gibt dänische Restaurants, Cafés und Bäckereien. Auch wurde das Wetter jetzt zunehmend besser und wärmer, da sich immer öfter die Sonne zeigte.
Solvange
Solvange – „Dänische Hauptstadt von Amerika“ / Kalifornien
Solvange – „Dänische Hauptstadt von Amerika“ / Kalifornien
Solvange – „Dänische Hauptstadt von Amerika“ / Kalifornien
1956er Chevy Bel Air in Solvange
Nach einem guten Kaffee und leckerem Kuchen in einem dänischen Café ging es weiter nach Santa Barbara und zurück an die Küste. Endlich an der Strandpromenade angekommen, zeigte sich bestes „Californication“ Wetter!
Santa Barbara / Kalifornien
„Bulli“ in Santa Barbara / Kalifornien
Von Santa Barbara ging es dann wieder auf dem Highway 1 entlang der Pazifikküste. Bei Sonnenschein einfach auf dem Highway treiben lassen und bei dem ein oder anderen Stopp die tolle Aussicht genießen. Mein heutiges Übernachtungsquartier hatte ich bereits in Camarillo per Internet im „Best Western Camarillo Inn“ vorgebucht. Nicht ganz ohne den Hintergedankten, dort dem *Werbung*„Camarillo Premium Outlets“ einen Besuch abzustatten. Mit 160 Shops auf 62.600 Quadratmeter grenzenloses Shoppingvergnügen! Discountpreise und Rabatte ohne Ende, da ich von der gleichen Outlet-Kette aus Woodburn noch eine ganze Menge extra Rabatt-Coupons hatte.
*Werbung* Um 10 Uhr morgens startete meine Whale Watching Tour vom Bootsanleger der historischen Fisherman’s Wharf #1 in Monterey beim „Princess Monterey Whale Watching“ Anleger. Für 45 Dollar hatte ich die „Princess Monterey“ im Voraus bereits per Internet gebucht. Ausreichende Parkplätze standen am Yachthafen direkt in der Nähe vom Pier zur Verfügung.
Yachthafen von Monterey
Princess Monterey Whale Watching
Hafengebäude – Monterey
Schon kurz nachdem das Boot vom Anleger abgelegt hat, begleiteten uns die ersten Seelöwen hinaus vom Hafen auf das freie Meer. Hin und wieder sah man etwas abseits vom Boot auch ein paar Delfine. Nach einer ca. 30 Minütigen fahrt sichtete die Besatzung den ersten Meerssäuger. In diesem Fall ein in dieser Bucht eher seltenes Exemplar, ein Finnwal. Er tauchte nahe dem Boot auf der Steuerbord-Seite auf und schwamm eine ganze Weile neben uns her, bevor er dann wieder in die Tiefen des Meeres abtauchte.
Die „Princess“ fuhr weiter hinaus auf das Meer und nach weiterer zehnminütiger Fahrt, ging es Schlag auf Schlag. Aus der Ferne war bereits der Blas von mehreren Walen zu erkennen. Diesmal eine Herde Buckelwale, auch mit einem Waljungen. Egal in welche Richtung man nun schaute sah man nah am Boot oder in der Ferne mehrer Wale. Teilweise schwammen 3-4 Buckelwale nebeneinander, tauchten unter dem Boot durch. Beeindruckend war es, wenn sie abtauchten und die große Schwanzflosse sich kurz vorher noch aufstellte. Diesen Augenblick, diese riesigen und tonnenschweren Tiere in freier Natur zu erleben, werde ich nie vergessen.
Buckelwale
Buckelwal
Buckelwal
Buckelwal
Buckelwal
Buckelwale
Buckelwal
Buckelwal
Buckelwal
Insgesamt muss man auch sagen, dass das „Princess Monterey Whale Watching“ Unternehmen sehr rücksichtsvoll arbeitet, da die Wale in keinster Weise bedrängt wurden. Das Boot hat innerhalb des Sicherheitsabstandes immer den Motor abgestellt und die Wale haben sich selbständig und neugierig dem Boot genähert!
Nach der Whale Watching Tour ging es am Mittag weiter von Monterey entlang des Highway 1 nach Morro Bay. Auf diesem Abschnitt durchfuhr ich den Küstenstreifen „Big Sur“, mit der schönste Part am Highway 1 und der Pazifikküste Kaliforniens. Dünn besiedelt, viel natur, schroffe Felsküste mit malerischen Buchten und dahinter die hohen Berge des Küstengebirges.
Highway 1 (California State Route 1)
Schöne Fotoobjekte sind auch die beiden Brücken Rocky Creek Bridge und Bixby Creek Bridge. Aber meine absolute Lieblingsbucht und Highlight für tolle Fotos ist die McWay Cove im Julia Pfeiffer Burns State Park. Der McWay-Wasserfall erscheint surreal, es kommt einem vor als schaue man auf ein unwirkliches Gemälde. Kein Wunder das dieses paradiesische Naturschauspiel als Hintergrund für einen SKL-Werbespot mit Günter Jauch gewählt wurde.
Rocky Creek Bridge / Highway 1 (California State Route 1)
Bixby Creek Bridge / Highway 1 (California State Route 1)
McWay Cove im Julia Pfeiffer Burns State Park
McWay Cove im Julia Pfeiffer Burns State Park
McWay Cove im Julia Pfeiffer Burns State Park
McWay Cove im Julia Pfeiffer Burns State Park
Aber auch die Tierwelt kann man an diesem Küstenabschnitt schön beobachten. Diesmal sah ich jedoch leider keine kalifornischen Kondore, die vor einigen Jahren nach ihrem Aussterben in der freien Wildbahn hier wieder ausgewildert wurden. Dafür aber auch hier wieder viele Truthahngeier die mit ihrer enormen Flügelspannweite (bis 2 Meter), majestätisch über die Küste segelten. Kurz vor San Simeon dann die nächste Attraktion: Die See-Elefantenkolonie Piedras Blancas Rookery am Point Piedras Blancas. Hunderte, wenn nicht sogar tausende See-Elefanten liegen hier am Strand und lassen sich aus nächster Nähe, nur getrennt durch einen Holzzaun, bei ihren Rivalenkämpfen oder beim dahindösen beobachten.
Truthahngeier am Big Sur
Seeelefanten am Piedras Blancas bei San Simeon
Hafen und Morro Rock in Morro Bay
In Morro Bay hatte ich als Unterkunft das „Best Western Tradewinds“.
Entlang der Pazifikküste ging es heute von San Francisco über den Highway 1 (California State Route 1) bis nach Monterey. Eine schöne Route durch die Natur vorbei an unzählige Buchten, eher dünn besiedelt und nur wenige Ortschaften oder Städte die passiert werden. Und wenn es mal nicht direkt entlang der Küste geht, durchquert man unzählige Erdbeerfelder, soweit das Auge reicht. Ich konnte dann auch nicht wiederstehen an einem Hof direkt vom Erzeuger frische Erdbeeren zu kaufen. Lieber Himmel, wie süß und groß die waren.
Sehr sehenswert auf der Strecke war das Pigeon Point Lighthouse. Dieser Leuchtturm wurde 1871 errichtet und ist mit seinem 35 Meter hohen Turm einer der beiden höchsten Leuchttürme an der Westküste der Vereinigten Staaten. Super schön auf einer kleinen Klippe gelegen. Auf den Felsen im Meer nahe des Leuchtturms konnte man Seelöwen und Pelikane beobachten. Einer der ehrenamtlichen Mitarbeiter dort sprach sogar ein wenig deutsch und konnte etwas zur Geschichte des Leuchtturms erzählen. Wenn man viel Glück hat, so erzählte er mir, kann man an manchen Tagen sogar Wale vorbeiziehen sehen.
Gray Whale Cove State Beach am Highway 1
Pescadero State Beach am Highway 1
Pigeon Point Lighthouse am Highway 1 bei Pescadero
Pigeon Point Lighthouse am Highway 1 bei Pescadero
Pigeon Point Lighthouse am Highway 1 bei Pescadero
Pigeon Point Lighthouse am Highway 1 bei Pescadero
Bike-Art am Hingway 1 bei Moss Landing
Castroville Moss Landing Cemetery
Kalifornische Erdbeeren
Weiter auf dem Highway 1 ging es dann bis zum heutigen Etappenziel Monterey. Hier darf man sich auf keinen Fall den „17-Mile-Drive“ entgehen lassen. Eine Halbinsel zwischen Monterey und Carmel-by-the-Sea (hier war Clint Eastwood mal Bürgermeister), die nur gegen Bezahlung einer Maut von ca. 8 EUR befahren werden kann. Entlohnt wird man dafür mit einen fast unverbauten Küstenabschnitt und vielen sehenswerten Aussichtspunkten. Und dort wo es dann doch eine Wohnbebauung gibt, bestaunt man die luxeriösen Strandvillen.
Pescadero Point / 17-Mile-Drive – Monterey-Halbinsel
Villa am Spyglass Hil Golfplatz / 17-Mile-Drive – Monterey-Halbinsel
Villa am Spyglass Hil Golfplatz / 17-Mile-Drive – Monterey-Halbinsel
Futuristische Villa am Spyglass Hil Golfplatz / 17-Mile-Drive – Monterey-Halbinsel
The Restless Sea / 17-Mile-Drive – Monterey-Halbinsel
Point Joe / 17-Mile-Drive – Monterey-Halbinsel
17-Mile-Drive – Monterey-Halbinsel
17-Mile-Drive – Monterey-Halbinsel
Bird Rock / 17-Mile-Drive – Monterey-Halbinsel
The Lone Cypress / 17-Mile-Drive – Monterey-Halbinsel
17-Mile-Drive – Monterey-Halbinsel
The Ghost Tree / 17-Mile-Drive – Monterey-Halbinsel
17-Mile-Drive – Monterey-Halbinsel
Übernachtet habe ich diesen Abend im „Best Western Park Crest Inn“ in Monterey.
Neueste Kommentare