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Salak Kapat

Heute waren wir im nahegelegenen, buddhistischen Tempel „Wat Sa Mai Daeng“ beim sogenannten „Salak Kapat“, einem Fest für Mönche, wo diesen Essen gespendet wurde. Genau 70 Mönche wurden mit Essen bedacht, da der ehemalige, bei der thailändischen Bevölkerung sehr beliebte König Bhumibol 70 Jahre die Krone trug, bevor er am 13.10.2016 im alter von 88 Jahren verstarb. Gerechterweise wurde den teilnehmenden Familien ein Mönch zugelost. Daher bedeutet „Salak Kapat“ einfach übersetzt auch soviel wie „Essenslotterie“. Die ganze Zeremonie dauerte ca. 2 Stunden und obwohl ich nicht viel verstanden habe, war es sehr interessant mal an so etwas teilgenommen zu haben.

Das restliche Essen, was der Mönch nicht mitgenommen hat, wurde danach noch gemeinsam mit ein paar Familienangehörigen vertilgt. Und es war noch reichlich da!

Um einen besseren Eindruck von dieser Zeremonie zu bekommen, hier dazu das Video von meinem YouTube-Kanal:

Fahrrad-Tempeltour

Für mich ist Phitsanulok ideal mit dem Fahrrad zu erkunden. Daher schwang ich mich nochmal aufs Rad um entlang des Flusses „Mae Nam Nan“, diesmal aber in südlicher Richtung, flussabwärts zu fahren.

Erster Foto-Stopp war das architektonisch sehr schöne Gebäude des Provinz Gerichtes, welches direkt am Fluss gelegen ist.

Danach ging es, teils über Radwege an der Uferpromenade, weiter zum Tempel „Wat Chan Tawan Tok“. 2020 war ich bereits schonmal dort gewesen, aber da befand sich der Tempel im Bau und jetzt hoffte ich, dass er mittlerweile fertiggestellt wurde. Aber dem war leider nicht so. Damals und aktuell kann man jedoch schon erahnen, wie gigantisch und prunkvoll dieser Tempel einmal werden wird, wenn er fertiggestellt ist. Aber sehrt selber, wie der aktuell Baufortschritt aussieht.

Ich überquerte dann den Fluss über die „Supankanlaya Bridge“ und schaute mir das “Phra Suphankalaya Monument“ (Schwester von König Naresuan) und den dahinterlegen Tempel “Wat Chan Tawan Ook“ an.

Weiter fuhr ich dann nun auf der anderen Seite und flussaufwärts an der Uferstraße entlang. Hier reihte sich nun ein Hausboot nach dem anderen dem Ufer entlang. Teils als Restaurants umgebaut, viele jedoch immer noch von thailändischen Familien bewohnt. Immer wieder war schön vom Ufer aus zu sehen, wie das Tempeldach des Tempel „Wat Chan Tawan Tok“ in der Sonne glänzte und so bereits von weitem gut sichtbar für Besucher ist.

Obwohl es noch recht früh am Vormittag war, brachten mich die Temperaturen um 28° doch schon ganz schön ins schwitzen. Daher kam mir ein durch Zufall an der Uferstraße entdecktes Café , namens „Mild’s Coffee“, gerade richtig. In diesem wohl recht neuen Café gönnte ich mir einen leckeren „Cha-Yen“ (thailändischer Eistee).

Weiter ging es dann zum, auch per Zufall am Vorabend auf der Rückfahrt entdeckten, chinesischen Tempel. Wie diese heißt, konnte ich leider nicht in Erfahrung bringen. Er ist auch recht klein, aber sehr fotogen.

Danach ging es dann bei meiner Fahrradtour vorbei am Kreisel mit dem „Clock Tower“, durch ein paar Nebenstraßen mit Streetart Graffiti.

Bevor ich mein nächstes Ziel, den Bahnhof erreichte, durchquerte ich eine kleine, quirlige Markthalle wo ein geschäftiges Treiben stattfand.

Der Bahnhof von Phitsanulok lag gleich um die Ecke. Vor dem Bahnhofsgebäude ist eine alte Dampflok zu bestaunen. Das Bahnhofsgebäude selbst wurde zwischen 1906 und 1912 von dem deutschen Architekten Karl Döhring entworfen und gebaut. Die Architektur deutet auch etwas den Fachwerkhaus Baustil an.

Entlang von ein paar kleineren Obstständen beendete ich dann meine circa 15 km lange Radtour.

Auch zu dieser kleinen Radtour gibt es ein Video auf meinem YouTube-Kanal:

Pflanzenfestival in Phitsanulok

Letzte Woche gab es im Zentrum von Phitsanulok gut eine Woche lang ein Pflanzenfestival. Am Ende der „Kon Pak Sukhapap Road“ gab es daher jede Menge Stände mit allen möglichen exotischen Pflanzen.

Aber natürlich, wie soll es bei solchen Festen in Thailand auch anders sein, gab es rundherum um den „Phitsanulok City Center Park“ auch hier ein großes Angebot an Speisen und Getränken. Im Nachhinein betrachtet, war das kulinarische Angebot größer wie das der Pflanzen.

Außerdem spielte auf einer kleinen Bühne jeden Abend eine Live-Band.

Bevor wir uns auf den Rückweg machten, sahen wir uns noch das „Chao Phraya Chakri-Denkmal“ (Rama I.) an.

Tempelruinen des “Wat Wihan Thong“ & Schrein des schwarzen Prinzen

Mit dem Fahrrad machte ich mich auf dem Weg zu den Tempelruinen des “Wat Wihan Thong“ am ehemaligen König Naresuan Palast. Dort wurde extra ein Fahrradweg im Areal angelegt, von dem aus man leicht die diversen Überreste der Tempelanlage besichtigen kann. An den jeweiligen “Hotspots“ wurden auch Infotafeln, mit geschichtlichen Hintergründen und Grafiken der ehemaligen Bauten, aufgestellt. Zudem beeindruckend alte Baumbestände in dem Park.

Auch durch das Gelände des ehemaligen “Chandra Palastes“ verläuft dieser Fahrradweg vorbei an den ausgegraben, ehemaligen Grundmauern des ehemaligen Palastes. Der Fahrradweg endet dann am König Naresuan Schrein, der in Thailand auch unter dem Namen „schwarzer Prinz“ bekannt ist.

Zu guter letzt fuhr ich dann mit dem Fahrrad weiter zum Stadtpfeiler (San Lak Mueang Phitsanulok).

Die Radtour mit den Sehenswürdigkeiten gibt es auch in bewegten Bildern auf meinem YouTube-Kanal:

Nachtmarkt Phitsanulok

Jeden Samstagabend findet der Nachtmarkt in der Sangkha Bucha Road, der Walking Street von Phitsanulok statt. Ich war schon einige Male dort und immer wieder ist es ein Erlebnis. Hier gibt es einfach alles was das Herz begehrt. Aktuell ist nur die Parkplatzsituation sehr schlecht, da wohl einige private Grundstückseigentümer keine Parkmöglichkeiten für PKWs mehr anbieten. Daher derTipp, am besten mit dem Motorbike oder Taxi zum Nachtmarkt begeben.

Ansonsten ist aber alles beim alten, kulinarisch wird immer noch viel frisches Essen angeboten. Auch findet man die üblichen Klamottenstände, Handwerkskunst und dergleichen.

An der Supankanlaya Bridge kann man dann auch das “Phra Suphankalaya Monument“ (Schwester von König Naresuan) und den “Wat Chan Tawan Ook“ anschauen, die gerade bei Dunkelheit mit Scheinwerfern schön angestrahlt werden.

Auf dem Rückweg fuhren wir noch am schön beleuchteten “Phitsanulok Clock Tower“ vorbei.

Mit dem Rad durch die Stadt

Heute fuhr ich mit dem Rad nochmal zum “Chaloem Phrakiat Park“ um dort am frühen Morgen wieder ein paar Kilometer um den See abzustrampeln. Dabei konnte ich diesmal wieder aus nächster Nähe einen Bindenwaran beobachten. Der Thai der mir eigentlich beim Joggen entgegen kam stoppe bestimmt 30 Meter vor dem Waran. Die Thais haben extremen Respekt vor den Tieren. Dieser war aber keines der größten Exemplaren an diesem See, aber anhand der gemessenen Fahrbahnbreite kann man schon sehen, dass es auch kein kleiner war. Tippe mal auf gute 2 Meter!

Nach dem Radfahren im Park war ich bei einer traditionellen Thai-Fußmassage für 150 THB (ca. 4 EUR). Die ältere Dame hat mich mehr wie eine Stunde durch die Mangel genommen (inkl. Arme, Nacken, Kopf) und war nicht zimperlich. Aber danach fühlte ich mich wie neu geboren, mal mindestens wie Dreißig! Und der Kopf war frei, obwohl es nur eine Fußmassage war!

Nach der Fußmassage entschied ich mich dazu, mal quer mit dem Rad durch die Stadt zu fahren. Einen kurzen Zwischenstopp legte ich nochmal am “Wat Aranyik“ ein um nochmal nach den Hundewelpen zu schauen, aber schon nach kurzer Zeit liefen gnurrende und extrem aggressive Straßenhunde auf mich zu und ich suchte das Weite.

Der nächste Stopp war am “Wat Thammachak“ wo, wie jeden Freitag, ein kleiner Flohmarkt war.

Danach überquerte ich dann die Bahnschienen wo es noch ein Bahnwärterhäuschen gibt und fuhr dann zum Fluß Mae Nam Nan wo ich zum ersten Mal die neue Phra Ratchawang Chan Brücke sah, die direkt gegenüber dem ehemaligen Chandra Palast (König Naresuan Schrein) gebaut wurde. Auf der gegenüberliegenden Flußseite wurde auch ein neuer Fahrradweg angelegt, den ich mir bei nächster Gelegenheit mal genauer ansehen werde.

Ich fuhr aber wieder zurück zur anderen Flußseite und am Ufer entlang in Richtung “Wat Phra Si Rattana Mahathat“ (Wat Yai).

Dort schaute ich mir aber nur das Außengelände an, da ich für den Tempel nicht entsprechend gekleidet war.

Danach fuhr ich die Uferpromenade zurück zum Haus und konnte mich dort mit der ersten eigenen Kokosnuss von unserem, während der Coronazeit erworbenen Grundstück (etwas mehr wie 1 Rai) im District Wang Thong, belohnen, die meiner Schwager kürzlich erntete und uns in die Stadt brachte.

Zum Abendessen gab es dann noch eine sehr leckere Portion Pad Thai Kai (45 THB) und Tom Kha Gai. Auch probierte ich etwas, aus dem großen Familiensuppentopf, vom recht scharfen Tom Yam Gung.

50. Geburtstag

Mein 50. Geburtstag begann am frühen Morgen damit, das meine Frau und meine Schwiegermutter am Geisterhaus und Oma-Opa-Haus Getränke, Obst und Früchte den Geistern opferten und beteten. Auch ich durfte mich mit guten Wünschen an die Geister wenden. Und hatte ein gesundes Frühstück mit den restlichen Früchten.

Am Abend lud ich dann die engsten Familienmitglieder in die Pizzeria “Pizza 616“ in Phitsanulok ein. Ein kleines Restaurant, aber mit einer guten Auswahl an verschiedenen Pizzen und das war dann auch mal für meine Gäste etwas anderes, als das übliche thailändische Essen.

Später bekam ich noch eine schöne Geburtstagstorte überreicht, die nicht nur gut aussah, sondern auch lecker schmeckte.

Danach verbrachten wir den Abend mit dem erklären und spielen des Kartenspiels SKIP-BO. Die Thais spielen ja generell gerne, von daher war das ein großer Spaß! Und wir köpften eine 1,5 l Rotweinflasche die ich geschenkt bekam. Übrigens den ersten Rotwein den ich aus thailändischen Trauben probierte. Gar nicht mal so schlecht!

Radtour am „Mae Nam Nan“

Die letzten Tage unternahm ich auch eine kleine Fahrradtour entlang des Flusses „Mae Nam Nan“ in nördlicher Richtung der Stadt Phitsanoluk. Der Fluss ist teilweise durch die starken Regenfälle der letzten Tage über die Ufer getreten, aber die nahegelegenen Uferstraßen waren überall passierbar.

Für mich war es das erste Mal dass ich auf dieser Strecke gefahren bin. Kleine Geschäfte und Restaurants wechseln sich mit einfachen und auch luxuriösen und modernen Wohnhäusern ab. Auch kam ich an dem ein oder anderen Tempel vorbei und traf sehr viele nette und freundliche Leute an.

Hinter mir zog jedoch über der Stadt Phitsanulok ein heftiges Gewitter auf und ich trat besser die Rückfahrt an, so dass ich am Ende “nur“ 22 km auf meinem Kilometerzähler hatte.

Belohnt wurde ich mit einem leckeren Abendessen:

Von der Tour gibt es auch ein Video auf meinem YouTube-Kanal:

Chaloem Phrakiat Park & Bindenwarane

Da das Wetter nun tagsüber zunehmend schöner wurde und auch konstantere Trockenphasen Einzug nahmen, machte ich mich am frühen Morgen mit meinem Rad auf den Weg zum “Chaloem Phrakiat Park“. Der Park zeichnet sich sowohl dafür aus, mit dem Rad ein paar Runden zu drehen, als auch joggen zu gehen. Es wurden separate Fahrrad- und Fußgängerwege angelegt.

Außerdem gibt es hier ein paar große Warane, Schildkröten, Welse, Wasserbüffel, Termitenhügel und diverse Wasservögel und Fische zu sehen. Praktisch ein kleiner Zoo für mich direkt vor der Haustüre.

Auch gibt es Badmintonfelder und Outdoor-Fitnessgeräte die jeder Mann und Frau frei zur Verfügung stehen. Natur- und Sportfreunde kommen hier also voll auf ihre Kosten!

Im hinteren Bereich des Parks, auf einer kleinen Insel die im See liegt, gibt es auf einem Hügel gelegen, noch eine stehende Buddha Statue zu bestaunen.

Auf meinem Rückweg kam ich auch heute wieder an den Tempelruinen des “Wat Aranyik“ vorbei. Da ich heute etwas mehr Zeit hatte wie beim letzten Mal, sah ich mir das Areal mal etwas genauer an und schaute auch mal “hinter die Kulissen“. Auf dem Gelände gibt es sehr schöne, alte und vor allen Dingen große Baumbestände. Im hinteren Bereich sind auch die Stelzenhütten der Waldmönche zu sehen.

Am Ende des Tages habe ich dann noch diesen armen Kerl mit seiner Montur in der Hitze gesehen:

Zum dem Park und den Waranen gibt es auch ein YouTube-Video auf meinem Kanal:

OASIS CAFÉ

Eine Cousine meiner Frau hatte heute Geburtstag und sie lud uns und andere Familienmitglieder in ein schönes Café und Bistro ein. Der Name des Cafés ist “OASIS CAFÉ“ und liegt in dem westlichen Stadtteil Ban Khlong von Phitsanulok. Das Café ist sehr schön und liebevoll eingerichtet und hat einen besonderen Flair.

Hier gibt es leckeren Törtchen, Kuchen und French-Toast Kreationen, wo auch das Auge mitisst und eine große Auswahl an verschiedenen Teesorten die in einem schönen Teeservice kredenzt werden. Die ausgewählte Teesorte bekommt man in einer Kanne auf einem Stövchen serviert und für den Preis einer Sorte können beliebig viele Personen trinken und wenn die Kanne leer ist, wird diese durch das Personal noch mehrmals mit dem enthaltenen Tee aufgegossen.

Zudem gibt es auch traditionelle Thai-Gerichte zu Preisen die völlig ok sind. Ich hatte z.B. ein sehr leckeres “Pad Kra Pao Moo Kai Daow“.

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