Schlagwort: Wat Yai

Wat Ratchaburana, Wat Yai & Wat Chedi Yod Thong

Heute kam es auch wieder anders als ich dachte. Eigentlich wollte ich mir mal eine Kräuterstempel-Massage gönnen. Meine Frau rief auch hier extra bei dem Massagestudio vorher an und fragte nach und ihr wurde bestätigt dass für 300 THB diese Massage angeboten würde. Ich schwung mich also auf mein Rad und fuhr die 2,5 km in die Innenstadt. Vor Ort angekommen sagt man mir, dass man keine Kräuterstempel-Massage anbieten würde. Ich deutete mit dem Finger auf das Shop-Fenster wo groß „Herbal“ stand. Aber auch damit erntete ich nur Kopfschütteln.

Nun gut, abhaken und das Beste draus machen. Da ich nun schon mal in der Innenstadt war, wollte ich mir noch den Tempel „Wat Ratchaburana“, einer der ältesten Tempel von Phitsanulok, genauer anschauen. Dieser liegt genau gegenüber vom „Wat Yai“ und sehr markant ist der fast 600 Jahre alte Chedi aus der Zeit von König Borommatrailokanat. Er beherbergt Reliquien des Buddha, ist aber nicht begehbar. Hier war heute, nicht wie so oft, gar nichts los.

Da der „Wat Phra Si Rattana Mahathat“ (Wat Yai) direkt auf der gegenüberliegenden Straßenseite liegt, wollte ich mir diesen auch noch mal anschauen. Dafür überquerte ich die „Naresuan Bridge“ um die Fußgängerbrücke am Provinzgericht zu nehmen. Wie ich später bemerkt, hätte ich auch die Promenade unter der „Naresuan Bridge“ durchqueren können.

Und auch am „Wat Yai“ hatte ich wieder Glück etwas besonderes zu sehen, denn es war örtliche Prominenz vor Ort (Inhaberin der Parfüm-Marke „Madame Fin“) und für diese wurden Buddhastatuen gegossen. Ich denke das sieht man auch nicht alle Tage, genauso wie der vor dem Tempel geparkte BRABUS.

Auf dem Rückweg habe ich am Tempel „Wat Chedi Yot Thong“ einen kleinen Zwischenstopp eingelegt. Eine recht kleine, aber interessante Tempelanlage, denn hier ist der einzige Tempel in Phitsanulok, mit einem original, 21 Meter hohen Chedi (ca. 700 Jahre alt), dessen Spitze die Form einer Lotus-Knospe aufweist, wie sie typisch für die Sukhothai-Zeit war.

Am Schluss bin ich dann wieder auf dem Nachhauseweg am „Big Happy Buddha“, mit strahlend blauem Hintergrund, vorbeikommen.

Auch von diesem ereignisreichen Tag gibt es ein Video auf meinem YouTube-Kanal:

Mit dem Rad durch die Stadt

Heute fuhr ich mit dem Rad nochmal zum “Chaloem Phrakiat Park“ um dort am frühen Morgen wieder ein paar Kilometer um den See abzustrampeln. Dabei konnte ich diesmal wieder aus nächster Nähe einen Bindenwaran beobachten. Der Thai der mir eigentlich beim Joggen entgegen kam stoppe bestimmt 30 Meter vor dem Waran. Die Thais haben extremen Respekt vor den Tieren. Dieser war aber keines der größten Exemplaren an diesem See, aber anhand der gemessenen Fahrbahnbreite kann man schon sehen, dass es auch kein kleiner war. Tippe mal auf gute 2 Meter!

Nach dem Radfahren im Park war ich bei einer traditionellen Thai-Fußmassage für 150 THB (ca. 4 EUR). Die ältere Dame hat mich mehr wie eine Stunde durch die Mangel genommen (inkl. Arme, Nacken, Kopf) und war nicht zimperlich. Aber danach fühlte ich mich wie neu geboren, mal mindestens wie Dreißig! Und der Kopf war frei, obwohl es nur eine Fußmassage war!

Nach der Fußmassage entschied ich mich dazu, mal quer mit dem Rad durch die Stadt zu fahren. Einen kurzen Zwischenstopp legte ich nochmal am “Wat Aranyik“ ein um nochmal nach den Hundewelpen zu schauen, aber schon nach kurzer Zeit liefen gnurrende und extrem aggressive Straßenhunde auf mich zu und ich suchte das Weite.

Der nächste Stopp war am “Wat Thammachak“ wo, wie jeden Freitag, ein kleiner Flohmarkt war.

Danach überquerte ich dann die Bahnschienen wo es noch ein Bahnwärterhäuschen gibt und fuhr dann zum Fluß Mae Nam Nan wo ich zum ersten Mal die neue Phra Ratchawang Chan Brücke sah, die direkt gegenüber dem ehemaligen Chandra Palast (König Naresuan Schrein) gebaut wurde. Auf der gegenüberliegenden Flußseite wurde auch ein neuer Fahrradweg angelegt, den ich mir bei nächster Gelegenheit mal genauer ansehen werde.

Ich fuhr aber wieder zurück zur anderen Flußseite und am Ufer entlang in Richtung “Wat Phra Si Rattana Mahathat“ (Wat Yai).

Dort schaute ich mir aber nur das Außengelände an, da ich für den Tempel nicht entsprechend gekleidet war.

Danach fuhr ich die Uferpromenade zurück zum Haus und konnte mich dort mit der ersten eigenen Kokosnuss von unserem, während der Coronazeit erworbenen Grundstück (etwas mehr wie 1 Rai) im District Wang Thong, belohnen, die meiner Schwager kürzlich erntete und uns in die Stadt brachte.

Zum Abendessen gab es dann noch eine sehr leckere Portion Pad Thai Kai (45 THB) und Tom Kha Gai. Auch probierte ich etwas, aus dem großen Familiensuppentopf, vom recht scharfen Tom Yam Gung.

Mit dem Fahrrad durch Phitsanulok

Vor ein paar Tagen habe ich mir hier ein Mountainbike gekauft. War ein Schnäppchen beim Tesco Lotus Supermarkt, für umgerechnet ca. 118 € war dieses Bike um 50% reduziert zu bekommen. Heute Vormittag bin ich damit mal alleine quer durch Phitsanulok geradelt. Zu Beginn meiner Tour hat ein Mönch am Tempel mich beim vorbeifahren mit reichlich heiligem Wasser gesegnet. Damit konnte also nichts mehr schief gehen!

Ich bin dann als erstes noch mal zum Tempelfest am “Wat Yai“ geradelt und da einmal ganz in Ruhe über den Markt geschlendert, da noch nicht so viele Leute unterwegs waren. Dort habe ich dann für günstiges Geld eine Gürteltasche und ein Ersatz-Schutz-Case für mein iPhone erstanden. Und wo ich dann schon einmal dort war, habe ich mir auch den „Wat Yai“ noch einmal von innen angesehen.

Dann bin ich noch auf die gegenüberliegende Straßenseite zu einem der ältesten Tempel von Phitsanuloks, dem “Wat Ratchaburana“, gefahren.

Danach bin ich dann noch etwas die Uferpromenade am Nan-River heruntergefahren.

Als nächstes lag der „San Lak Mueang“ auf meinem Weg, den ich bisher noch nie aus der Nähe betrachtet habe. 

“Lak Mueang“ oder „Stadtpfeiler“ befinden sich in den meisten Provinz-Hauptstädten Thailands. Meist sind sie in einem Schrein angeordnet, wo man sich die Wohnstatt der Geister vorstellt, die die Stadt beschützen. Die “Lak Mueang“ werden von den Stadtbewohnern hochverehrt. Gerüchte wurden überliefert, nach denen es bei der Errichtung einer “Lak Mueang“ zu Menschenopfern gekommen sein soll. Alte Leute erzählen, dass sowohl in Trat als auch in Ratchaburi zwei Menschen mitsamt der Säule lebendig eingegraben wurden. (Quelle: Wikipedia)

Nun fuhr ich weiter den Nan-River hoch um zunächst den Tempelruinen von “Wat Wihan Thong“ einen Besuch abzustatten. Dieser Tempel wurde vermutlich  im 15. Jahrhundert als königlicher Tempel erbaut und ist mit dem naheliegend, ehemaligen Chandra-Palast verbunden, der im Moment ausgegraben und wiederhergestellt wird.

Das ganze Areal an dem Tempel und um den ehemaligen Palast wurde mit einem neuen Fahrradweg ausgestattet und so war es ein einfaches die Ruinen und Ausgrabungen des Palastes anzuschauen. Auch zum Schrein von König Naresuan konnte man über den Fahrradweg fahren.

Vom Schrein aus fuhr ich weiter nördlich die Uferpromenade entlang. Durch Zufall entdeckte ich das Militärmuseum der 4. Infanterie Division der thailändischen Streitkräfte. In einem schön angelegten Park waren einige alte Militärgerätschaften ausgestellt.

Tempelfest am Wat Yai

Aktuell gibt es in Phitsanulok wieder das diesjährige Tempelfest. Rund um den bekannten Tempel “Wat Yai“ hat sich daher eine große Anzahl von Marktständen versammelt. Anlässlich des Tempelfestes wurde der Tempel in unterschiedlichen Farben angeleuchtet.

Wir haben den Großteil des Abends dort verbracht, allein schon um uns mit allen möglichen Speisen zu versorgen. Wobei das bei solch einem Überangebot an Auswahl nicht so ganz einfach war.

Wat Yai Phitsanulok

Drei sehr schöne Wochen neigen sich dem Ende zu und zum Abschluss sind wir heute noch mal in die Innenstadt von Phitsanulok gefahren.

Dort haben wir den Tempel „Wat Phra Si Rattana Mahathat“, oder auch kurz „Wat Yai“ genannt, was soviel bedeutet wie „Großer Tempel“. Groß deshalb, weil es ein königlicher Tempel erster Klasse ist.

Große Bedeutung hat dieser Tempel allein schon deshalb, weil in der Tempelanlage ein in ganz Thailand hochverehrtes Buddha-Bildnis steht, der Phra Phuttha Chinnarat.

Im Moment wird die Tempelanlage von außen renoviert, daher finden sich im Moment nur im Inneren des Tempel schöne Fotomotive.

Wat Yai & Nachtmark in Phitsanulok

Am Vormittag war ich zum ersten Mal in einer thailändischen Bäckerei bzw. Konditorei. Wir wollten eigentlich nur eine ganz normale Torte zum Kaffee am Nachmittag für Jom‘s Familie kaufen. Dabei fielen mir jedoch auch etwas skurrile Torten in der Kuchentheke auf!

Für mich hatte Jom‘s Mutter auch noch etwas spezielles vorbereitet. „Khao Newo Mamuang“, Mamgo mit Klebereis und Kokosmilch. Der Klebereis diesmal zusätzlich in der schwarzen Variante, der zudem noch gesund sein soll. Sehr lecker und kann ich jedem empfehlen das mal zu probieren.

Khao Newo Mamuang / Mango mit Klebereis und Kokosmilch

Am späten Nachmittag schauten wir uns in der Abenddämmerung noch den Tempel „Wat Yai“ in der Innenstadt von Phitsanulok an.

Danach ließen wir uns natürlich den großen, traditionellen Nachtmarkt in der Innenstadt, mit der nicht enden wollenden Walking Street, nicht entgehen. Dieser findet jedes Wochenende am Samstagabend in Phitsanulok statt.

Nachtmark in Phitsanulok
DSGVO Cookie Consent mit Real Cookie Banner