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Fahrt nach Phitsanulok

Und am Morgen, gleich nach dem leckeren Frühstück (es gab zusätzlich nochmal eine Mango), die nächste Überraschung von Natth. Kurz vor dem auschecken fragten wir Natth, ob er ein Foto von uns am Frühstückstisch direkt am Klong machen könnte. Klar machte er das und mit seiner eigenen Kamera machte er gleich noch eins für sich. Warum erfuhren wir dann kurz bevor wir abreisten. Natth überreicht uns ein auf die Schnelle gemaltes Porträt von uns beiden. Das war natürlich sehr rührend, denn damit hatten wir nicht gerechnet!

Dann hieß es aber wieder ab ins Auto und für die letzten paar Tage in Jom‘s Heimatstadt Phitsanulok. Die Fahrt dorthin dauerte circa 6 Stunden. Aber auch hier hatte ich drei Zwischenstopps eingeplant, da ich mich vorher über Google Earth nach Sehenswürdigkeiten auf der Route umgesehen hatte.

Alle drei Ziele lagen in der Umgebung von U Thong in der Provinz Suphan Buri. Das erste Ziel “Bhutsaya Khiri Suvarnabhumi Big Buddha“ befindet sich aktuell noch im Bau, steht aber kurz vor der Fertigstellung. Ein riesengroßes Buddha-Abbild wurde in einem Steinbruch in Stein gemeißelt.

Nicht weit davon entfernt, malerisch an einem kleinen Berg gelegen, schauten wir uns dann die Tempelanlage „Wat Khao Phra Sri Sanphet“ an. Kaum hatten wir die ersten paar Stufen zum Tempel erklommen, begrüßte uns ein Pfau in voller Pracht. Immer wieder präsentierte er sein Federkleid und richtete sich nach unserer Kamera aus. Als ob er von den anderen Sehenswürdigkeiten ablenken wollte. Denn auf der ersten Etage der Tempelanlage gab es eine große, liegende Buddha-Statue in einer Höhle zu sehen. Weitere tierische Bewohner, nämlich Fledermäuse, waren hier auch zuhause.

Wat Khao Phra Sri Sanphet / U Thong

Zur zweiten und obersten Ebene des Tempels kam man über eine steile Naga-Treppe. Von oben hatte man einen schönen Ausblick und konnte auch wieder die in den Fels gemeißelte Buddha-Statue aus einer ganz anderen Perspektive in der Ferne sehen.

Danach ging es weiter zum Tempel „Wat Khao Di Salak“ der etwa 8 Kilometer nördlich von U Thong liegt. In diesem Tempel gibt es einen Fußabdruck Buddhas in einem roten Sandstein eingearbeitet. Archäologen vermuten, dass der Fußabdruck ein Kunstobjekt des Dvaravati-Stils ist, der auf das 9. bis 11. Jahrhundert zurückgeht. Von der Plattform aus, auf der Tempel errichtet wurde, hat man auch einen beeindruckenden Ausblick über die Umgebung U Thong.

Wat Khao Di Salak / U Thong

Über eine Treppe hatte man noch die Möglichkeit einige Meter den Berg hinauf zu gehen, auf eine kleine Felsformation, von der aus man einen noch schöneren Überblick auf die umliegende Landschaft hatte.

Im unteren Bereich sahen wir dann auch noch eine Affenfamilie in den Bäumen sitzen.

Dann fuhren wir weiter in Richtung Phitsanulok und machten nur noch einen kleinen Zwischenstopp an einer Garküche für ein kleines Mittagessen. Sehr lecker & günstig! Jom genehmigte sich noch ein Eis aus der Long Tan Frucht welches frisch hergestellt wurde.

Gegen 17 Uhr kamen wir dann am Hotel „D11“ in Phitsanulok an und hatten dann noch ein bisschen Zeit uns den öffentlichen Park anzusehen. Auf dem allabendlichen Nachtmarkt fanden wir dann auch noch etwas leckeres zum Essen.

Blick von der Dachterrasse des Hotels „D11“ auf die Stadt Phitsanulok

Sangkhlaburi

Heute Morgen sind wir sehr früh aufgestanden, da wir um kurz nach 6 Uhr bei einer Mönchs-Zeremonie in Wang Kha dabei sein wollten.

Wang Kha ist ein Mon-Dorf welches auf der anderen Seite des Flusses von Sangkhlaburi liegt. Die Mon sind ein Bergvolk aus Myanmar und die Grenze von Myanmar ist gerade mal 20 km entfernt. Die Mon waren unter den vielen Menschen hier direkt zu erkennen, da sie ihre Gesichter mit Thanaka, eine gelblich-weiße Paste aus fein geriebener Baumrinde, bestrichen und verziert hatten.

Beide Orte verbindet die Saphan Mon, eine in den achtziger Jahren mit Handarbeit errichtete, über 400 Meter lange Holzbrücke die von den Bergvölkern als Handelsweg genutzt wird. Sicherlich ist sie Thailands längste Holzbrücke und angeblich die zweit längste Holzbrücke der Welt. Und auf jeden Fall ist es sehr spannend über diese Brücke zu gehen.

Saphan Mon

Nachdem wir die Brücke überquert hatten und Wang Kha erreichten, sah man schon die ersten Stände mit vorbereiteten Essensgaben für die Mönche. An diesem traditionellen Mönchs-Tag sitzen oder stehen die Leute im Spalier, und eine Reihe Mönche schreitet vorbei und ihnen werden die Almosen überreicht.

Danach sind wir noch etwas über den Markt geschlendert und konnten das ein oder andere sehr günstige Souvenir ergattern, da man hier noch richtig handeln konnte. Nun war auch die Brücke nicht mehr ganz so mit Menschen überfüllt und wir konnten gemütlich über die Brücke zurück nach Sangkhlaburi gehen.

Im Kingfisher House, unsere Unterkunft, bedienten wir uns jetzt erst einmal am Frühstücksbüffet mit reichlich frischen, exotischen Früchten und leckeren chinesischen Croissants, denn es war ja erst kurz nach 8 Uhr.

Gut gestärkt checkten wir im Resort aus und fuhren nun noch zum nahegelegenen Tempel „Wat Wang Wiwekaram“. Dieser Tempel wurde von dem mittlerweile verstorbenen Mönch Phara Uttama erbaut, einem der bedeutendsten Mönche Thailands und dieser Mönch wird auch heute noch von den Mon sehr verehrt.

In kurzer Distanz zu diesem Tempel liegt dann auch der „Chedi Buddhakhaya“ den wir uns dann natürlich auch noch angesehen haben.

Von diesem Chedi aus machten wir uns auf die Fahrt in den 140 Kilometer entfernten Sai Yok Nationalpark, wo dann auch unsere nächste Unterkunft für die nächsten drei Übernachtungen liegen wird. Auf der gut zweistündigen Fahrt machten wir dann auch die ein oder anderen spontanen Entdeckungen und Zwischenstopps.

Wie zum Beispiel der „Wat Pa Tham Sukho“, ein kleiner Tempel in einer kleinen Höhle, die auch von ein paar hundert Fledermäusen bewohnt wird.

Oder der kleine Wasserfall „Kroengrawia“ im Khaolaem Nationalpark.

Kroengrawia Wasserfall

Und kurz vor der Ankunft in unserem Hotel entdeckten wir noch einen einheimischen Markt, auf dem ich zum ersten Mal an einem frischen Zuckerrohr kosten konnte. Üblicherweise werden die Zuckerrohrstangen in einer Maschine gepresst und dann als frisch gepresster Saft angeboten. Aber man kann auch drauf rum kauen und so den Zuckersaft genießen.

*Werbung* Am späten Nachmittag erreichten wir dann unser Hotel „Home Phutoey River Kwai Resort“. Direkt am Fluss River Kwai im Nationalpark Sai Yok gelegen. Auch dieses Hotel war mitten in den Dschungel und in einen exotischen Garten integriert. Netterweise hatte man uns, wegen einer größeren thailändischen Gruppe, die wohl hier ihren  Betriebsausflug mit Live-Musik und Karaoke machte, etwas abseits in ein Delux-Bungalow mit eigener Terrasse am See, kostenlos upgegradet. 

Allerlei exotische Tiere waren auch hier zuhause. So sahen wir jeden Morgen einen jungen Waran an einem Baumstumpf an unserer Terrasse, Fische, diverse kleine Echsen, Frösche, bunte Schmetterlingen und Vögel.

Krabi Town – Tempel & Nachtmarkt

Heute haben wir einen Ausflug in die Provinz-Hauptstadt Krabi gemacht.

Um dort hinzukommen, sind wir einfach auf ein Sammeltaxi aufgesprungen, welches in die Richtung fährt. Bis zur Krabi Stadt kostet die einfache Fahrt am Tag 50 Bath (ab 18:00 Uhr für die Rückfahrt bezahlt man 10 Bath mehr) pro Person.

Provinz-Hauptstadt Krabi

Im Zentrum angekommen, haben wir uns zuerst den Tempel „Wat Kaew Korawaram“ angeschaut.

Wie man auf den Bildern schon erahnen kann, braute sich etwas am Himmel zusammen, aber noch blieb es trocken. Nicht weit vom Tempel entfernt gibt es den Nachtmarkt und die Walking Street. Jeden Freitag, Samstag und Sonntag von 17:30 Uhr bis 22:00 Uhr findet dieses geschäftige Treiben in Krabi statt.

Hier gibt es eigentlich alles was das Herz begehrt: Kleidung, Schuhe, Handarbeit, Souvenirs und Kitsch und im großen Maße jede Menge Essens- und Getränkestände. Glücklicherweise hatten wir heute das Mittagessen ausfallen lassen und konnten uns so quer Beet durch das große Angebot thailändischer Kostbarkeiten essen. Außerdem gab es auf dem Nachtmarkt eine Bühne mit Live-Musik.

Den kulinarischen Anfang machte ich dann mit einem kleinen exotischen Snack, leckere Seidenspinnerpuppen. Sehr proteinreich und ich kannte diesen nahrhaften Snack schon von meinem letzten Aufenthalt und daher schreckte mich das auch nicht ab. Leider wurden wir dann von dem sich mit den dunklen Wolken angekündigten, starken Gewitterschauer überrascht, konnten aber trockenen Unterschlupf bei einem Essenstand bekommen. Wie praktisch dass es dort gegrillte Tigergarnelen gab. Glücklicherweise hielt der Regenschauer nicht allzu lange an und so konnten wir den Abend unter freiem Himmel genießen.

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