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Bangkok 3. Tag

Am Vormittag schauten wir noch mal im Shop von Manu vorbei (The Wall Street Tailor), damit ich nochmal den fertigen Anzug anprobieren konnte. Alles passte super und ich war sehr zufrieden mit der Arbeit. Großes Kompliment and Manu und sein Team.

Danach schlenderten wir noch in der Umgebung von Manus Shop herum und über die Khaosan Road. Aber so über Tag fehlt irgendwie die Anziehungskraft dieser berühmten Straße. Letztes Jahr waren wir hier am Abend nach Einbruch der Dunkelheit unterwegs, und da war im Vergleich zu jetzt schon wesentlich mehr los. Alle paar Meter gab es Streetfood und Essensstände, Künstler und Straßenhändler stellten ihre Waren aus und an fast jeder zweiten Bar wurde mit Livemusik um Gäste gebuhlt.

Von der Khaosan Road aus gingen wir entlang der Ratchadamnoen Road, vorbei am „Democracy Monument“, um uns dann wenige Meter hinter dem großen Kreisel, auf dem das Demokratie Denkmal erbaut wurde, den Tempel „Wat Ratchanatdaram“ anzuschauen. 

Dieser heutzutage schöne Tempel wurde Mitte des 19. Jahrhundert aufwändig renoviert und vor seinem Verfall gerettet.

Bekannt ist dieser Tempel durch den „Loha Prasart“, einem Chedi der in einem ungewöhnlichen Stil erbaut wurde. Von außen sieht er aus wie eine dreistufige Pyramide. Diesen kann man fast bis zu seiner Spitze erklimmen und hat von dort einen schönen Ausblick auf die umliegenden Gebäude. Zudem befindet sich in der Spitze ein Schrein, in dem sich eine Reliquie Buddhas befinden soll. Der Eintritt in die gesamte Tempelanlage war frei, für den Zutritt in den „Loha Prasart“ musste man jedoch einen kleinen Obolus von 20 Bath (10 Bath für Thailänder) entrichten.

Nach diesem Tempel wollten wir uns noch den nahegelegenen Tempel „Wat Saket“ (auch „The Golden Mount“ genannt) ansehen. Da es am frühen Nachmittag recht heiß war, nutzen wir die Gelegenheit um die kurze Strecke mit einem Tuk Tuk zurückzulegen. 

Um auf den „Tempel des Goldenen Berges“ zu gelangen, war ein Eintritt von 50 Bath fällig. Jom hatte als Einheimische freien Eintritt. Über 318 Stufen kommt man auf die Spitze des künstlich aufgeschütteten Berges, der mit einer Goldenen Chedi schon aus der Ferne zu erkennen ist. 

Oben angekommen hat man einen wunderbaren Ausblick auf die umliegenden Stadtteile und die Skyline von Bangkok. Von dort aus kann man auch gut erkennen wie die Stadt sich immer weiter vergrößert und an vielen Stellen in die Höhe gebaut wird.

Da sich Regenschauer ankündigten, machten wir uns vom „Wat Saket“ erst mit dem Taxi auf zum Bahnhof „Hua Lamphomg“ und von dort weiter mit der MRT, der U-Bahn von Bangkok (übrigens von Siemens hergestellt und automatisch fahrend), zum Shopping Center „Fortune Town“. Ein riesiges Einkaufszentrum spezialisiert auf IT, Audio und Foto/Video. Unglaublich was hier in großen Dimensionen angeboten wird. *Werbung* Hier bin ich nun auch nach einem passenden 3-Achsen-Gimbal von Zhiyun für meine GoPro HERO4 fündig geworden.

Für den Weg zurück zum Hotel benutzten wir wieder die MRT, die jetzt zur Rushhour extrem überfüllt war. Aber trotzdem lief alles in geordneten Bahnen und mit asiatischer Gelassenheit. Auch wenn alle wie Öl-Sardinen in der Bahn standen und von außen kräftig gedrückt wurde, damit auch jeder Fahrgast noch in die Bahn kommen konnte.

Bangkok 2. Tag

Heute morgen mussten wir schon um 6:30 Uhr aufstehen, da wir uns nicht ohne Frühstück auf dem Weg zu einem wichtigen Termin aufmachen wollten. Jom musste nämlich heute zur deutschen Botschaft in Bangkok um ihr Visum für die Einreise nach Deutschland abzuholen und dass ließ ich mir natürlich nicht nehmen, sie dabei zu begleiten.

Eine Botschaft sieht man ja schließlich auch nicht alle Tage von innen. Es war auch wirklich interessant. Zuerst musste man eine Sicherheitsschleuse u.a. mit Leibesvisitation passieren und danach alle elektronischen Geräte ausschalten (sogar meine Apple iWatch) und abgeben. 

Drinnen musste man dann ein Nümmerchen ziehen und auf den Aufruf warten. Nach Abgabe der erforderlichen Dokumente (Auslandskrankenschutz-versicherung und Flugreservierung) wurden diese dann nochmal überprüft. Diese Überprüfung dauerte noch einmal knappe 2 Stunden. Aber ich will es kurz machen, die Ankündigung der fertigen Reisepässe wurde dann durch einen Botschaftsmitarbeiter per Megaphon kundgetan und dann vor versammelter Mannschaft mit Nennung der vollen Namen den jeweiligen Personen ausgehändigt (DSGVO lässt grüßen). 

Heute war unser Glückstag, Jom war die erste die einen der fertigen Ausweise mit Visum für Deutschland entgegennehmen durfte. 

*Werbung* Mit diesem freudigen Ereignis in der Tasche, bestellten wir uns ein Grab-Taxi und ließen uns zum The Wall Street Tailor nahe der bei Backpackern beliebten und bekannten Khaosan Road fahren. Die nächste spannende Sache, da ich bisher noch nie bei einem Schneider zur Maßanfertigung war. Aber schon länger war mir bekannt, dass man in Thailand für gute Qualität und relativ günstiges Geld tolle Sachen schnell maßgeschneidert bekommt. Über die Google-Suche habe ich dann auch relativ schnell herausgefunden, dass Manu (der Inhaber) mit einer der besten Schneider in Bangkok ist. Mit Sicherheit gibt es auch noch günstigere, aber dann ist auch fraglich ob die Qualität letztendlich stimmt. Auch ist Manu und sein Kollege Manit sehr sympathisch und man fühlt sich von Anfang an sehr gut aufgehoben.

Zuerst war der Plan, dass ich mir zu einer mitgebrachten Hose ein passendes Jacket Maß anfertigen lassen würde, da ich aber mit der Farbauswahl und Stoffkombination nicht 100 % überzeugt werden konnte, entschied ich mich für einen komplett maßgeschneiderten Anzug inkl. maßgeschneidertem Hemd und Krawatte. Und dass ganze sollte nach etwas Verhandlungsgeschick mit thailändischer Unterstützung und Rabatt nur 7.500 Bath (umgerechnet 200 EUR) kosten inkl. kleinerer Applikationen wie Anzahl der Taschen, Farbe der Nähte, Initialen und vieles mehr. Akribisch wurde an mir Maß genommen und alle Wünsche genaustens notiert. Wir konnten sogar nach wenigen Stunden wieder im Shop vorbeischauen um die erste Anprobe vorzunehmen und detaillierte Änderungen  abzustimmen und anzupassen. 

Wir hätten sogar am gleichen Tag in den Abendstunden den fertigen Anzug abholen können. Da wir uns aber morgen mit einem Bekannten in der Nähe treffen, werden wir dann auch die Abholung organisieren. Auf das Endergebnis bin ich schon sehr gespannt.

Zwischen der Auswahl und Anprobe, haben wir uns dann noch die Zeit etwas im MBK Center vertrieben. Hier lohnt es sich auch immer wieder reinzuschauen, ein mega Einkaufscenter. Leider bin ich aber heute nicht nach dem fündig geworden was ich gesucht habe.

Abends gab es natürlich wieder etwas traditionell thailändisches zum Abendessen.

Ankunft in Bangkok

Heute bin ich endlich wieder nach einem 10 Stunden und 15 Minuten Flug (von Frankfurt mit Thai Airways) in Thailand angekommen und gut in Bangkok gelandet. Diesmal sind wir ohne Mietwagen unterwegs, daher bin ich die 32 Kilometer vom Flughafen Suvarnabhumi zum Hotel mit dem Taxi (mit Taxi-Meter für 450 Bath, ca. 12 EUR) gefahren.

Dort musste ich dann noch etwas auf das Eintreffen von Jom warten, die sich mit dem Bus von ihrer Heimatstadt Phitsanulok auf dem Weg nach Bangkok machte. Aber am späten Nachmittag konnten wir uns endlich wieder in die Arme schließen.

*Werbung* Unser Unterkunft für die nächsten fünf Übernachtungen ist das „iSanook Residence“ in Stadtbezirk Bang Rak. Das Hotel ist zentral in der Metropole gelegen, also ideal um die nähere Umgebung der Mega-City auszukundschaften. 

Am Abend erkundeten wir aber erst einmal die nähere Umgebung vom Hotel um ein geeignetes Lokal für unser Abendessen zu finden. Nach längerer Thaifood-Zwangsabstinenz, sollte es natürlich ein thailändisches Restaurant oder Streetfood / Garküche sein. Schnell wurden wir direkt in der Nähe vom Hotel, gleich mit mehreren Lokalitäten fündig. Letztendlich entschieden wir uns für das CheHung‘s Kitchen (eine Mischung aus Garküche und kleinem Restaurant) und bereuten es in keinster Weise. Mein Favorit ist ja immer wieder Pad Thai (gebratene Reisnudeln mit Gemüse und wahlweise Hähnchen-, Schweinefleisch oder Garnelen) und hier hab ich bisher mein geschmacklich bestes zubereitet bekommen. Und das gerade mal für 45 Bath (umgerechnet 1,20 EUR). Der Hammer und so unglaublich lecker. Ich denke hier werden wir die nächsten Abende öfters vorbeischauen.

One night in Bangkok

Heute Morgen checkten wir gegen 8 Uhr im Hotel in Phitsanulok aus, um uns auf den Rückweg nach Bangkok zu machen. Der letzte Tag bevor es morgen dann mit dem Flieger zurück nach Deutschland geht.

Die gut 6 Stunden Fahrzeit waren ok, da wir am Schluss der Route relativ freie Fahrt durch Bangkok hatten.

*Werbung* Unser Hotel „Summit Windmill Golf Residence“ lag in der mit Wachpersonal gesicherten Wohnanlage „Windmill Village“ in dem Stadtteil Bang Na von Bangkok.

Hier bin ich fast vom Hocker gefallen was hier für Villen mit zugehörigem Fuhrpark stehen. Ein krasser Gegensatz zu den Wohnhäusern die wir teilweise im ländlichen Bereich oder auch in Bangkok gesehen haben.

Das Hotel war dann auch dementsprechend luxeriös. Über Booking.com hatte ich für günstige 88 EUR eine Übernachtung inkl. Frühstück für 2 Personen in einem 115 (!!!) Quadratmeter-Zimmer, der sogenannten „Sky Suite One Bedroom Residence“, ergattern können.

Vom 7. Stock aus hatten wir einen hervorragenden Blick über den Golfplatz und einen Teil der Skyline von Bangkok.

Rückflug nach Bangkok / Mietwagen nach Kanchanaburi

Heute wurden wir um 8:00 Uhr vom bereits vorher gebuchten Shuttelbus am Hotel abgeholt und zum Krabi International Airport gebracht (pro Person 150 Bath). Dort konnten wir die Vorzüge der Bangkok Airways Lounge mit Essen, Getränken und freiem Internetzugang genießen.

Unser Flug mit der Flugnummer PG 262 dauerte ca. 1 Stunde und 10 Minuten. Am Suvarnabhumi Airport Bangkok nahmen wir dann am Flughafenschalter von National unseren Mietwagen, einen Nissan Almera (Automatik) entgegen.

Mit dem musste ich mich dann erst mal ein bisschen durch die Innenstadt von Bangkok bewegen.

Auf dem Weg nach Kanchanaburi gab es zwei Orte die wir uns anschauen wollten.

Die erste Station war der etwas außerhalb von Bangkok gelegene buddhistische Park „Phutthamonthon“ der mit seinen ca. 400 Hektar (genau 2500 in der thailändisch Maßeinheit Rai) um einiges größer ist als der Central Park in New York. 2500 deshalb, weil der Park zum 2.500 Geburtstag von Buddha angelegt wurde. In der Mitte des Parks steht eine 16 Meter hohe, schreitende Buddhastatue.

Den zweiten Stopp, kurz hinter dem Park, legten wir in der Shopping-Mall „CentralPlaza Salaya“ ein. Ein 180.000 m² großes Shoppingcenter, welches im Jahre 2014 eröffnet wurde. Zu den unzähligen Shops aus dem Elektronik- und Bekleidungsartikelbereich gibt es noch ein riesiges Angebot an Restaurants.

Nach der Shopping-Mall haben wir zufällig auf dem Weg nach Kanchanaburi noch einen großen Markt gesehen. Ich finde es immer wieder interessant solche Märkte mit frischen Lebensmitteln zu besuchen. Wenn auch, gerade was die Fleisch- und Fischprodukte angeht, nicht immer alles unseren gewohnten Hygienevorstellungen entspricht.

Von Bangkok nach Krabi

Flughafen Suvarnabhumi / Bangkok

Der Nonstop-Flug von Frankfurt nach Bangkok mit Thai Airways war mit etwas Rückenwind schneller als erwartet und landete vor der planmäßigen Ankunftszeit bei 33 Grad. Lediglich die Abfertigung bei der Immigration/Passkontrolle nahm ca. 30 Minuten in Anspruch, weil doch recht viele Passagiere gleichzeitig angekommen sind. Aber da war ich auch schon andere Wartezeiten gewohnt, was ja bei der Größe des Flughafens Suvarnabhumi nicht unbedingt verwundert.

In der Ankunftshalle wartete auch schon Jom auf mich, die über Nacht mit dem Bus von Phitsanulok angereist war und am frühen Morgen am Flughafen eingetroffen war. 3 Wochen hatten wir uns jetzt mach ihrem Deutschlandbesuch nicht gesehen, die Wiedersehensfreude war dementsprechend groß und wir vielen uns glücklich in die Arme!

Jetzt mussten wir allerdings erst einmal auf unseren Anschlussflug mit Bangkok Airways nach Krabi warten. Aber es gab ja viel zu erzählen und so ging auch diese Wartezeit recht schnellvorbei.

Der Airbus A320 der uns dann zum Krabi International Airport brachte war dann auch lustigerweise im Songkran-Design. Songkran ist das traditionelle Neujahrsfest welches zu dieser Zeit in Thailand, mit verrückten Wasserschlachten und Talkum bematschungen, stattfindet.

Vom Flughafen Krabi brachte uns dann ein Shuttlebus nach Ao Nang, wo wir für die nächsten 2 Wochen unser Domizile im *Werbung* Pakasai Resort bezogen.

Gleich um die Ecke gab es eine Art Marktplatz wo diverse Thailändische Speisen angeboten wurden. Genau richtig um am späten Abend noch einen kleinen Snack einzunehmen. Um 21:00 Uhr waren es immer noch 28 Grad und kurioserweise gab es da einen kleinen Stand wo ungekühlt „frisches“ Sushi angeboten wurde. Hab ich so auch noch nicht gesehen. Ich probiere ja gerne mal etwas exotischste aus, aber da habe ich dann doch die Finger von gelassen.

Das Pakasai Resort ist ein Green-Hotel und legt sehr viel Wert auf die Natur und die Umwelt. Allein dadurch dass es hier keine Plastikflaschen gibt, spart das Hotel pro Jahr 70 kg an Plastikflaschenmüll ein. In der Mitte der Hotelanlage gibtes einen tropischen Garten um den die Bungalows gebaut sind. Ein sehr schönes Hotel und auch das Frühstück ist sehr lecker!

Dann gibt es noch einen sehr schönen Infinity-Pool auf dem Dach des Hotels.

Frankfurt / Bangkok mit Thai Airways

Terminal 1 / Frankfurt Flughafen

Endlich geht es los, dass warten hat ein Ende. Und dann gestern die Hiobsbotschaft dass am Frankfurter Flughafen gestreikt wird. Ganz toll, Flüge werden gestrichen, Gates geschlossen! Und das perfide dabei, die Streikenden kämpfen für mein Gehalt. Und jetzt wollen sie mich nicht fliegen lassen? Am Vorabend und Morgen dann zittern, ob mein Flug planmäßig fliegen kann bzw. das Gate überhaupt zu erreichen ist. Aber am Flughafen angekommen bin ich problemlos und ohne extreme Verzögerung durch Sicherheits- und Passkontrolle,  Bad kann ich Jom wiedersehen und alles wird gut! Ich freue mich auf tolles Wetter, traumhafte Strände, leckeres thailändischen Essen und auf die Natur. Und mit Jom an meiner Seite kann ich wohl kaum einen besseren Torguide haben!

Der Flug TG923 mit Thai Airways wird ca. 10 Stunden und 50 Minuten dauern. Geflogen wird Nonstop mit einer Boing 777-300ER. 

Ankunft auf Koh Samui

Am Vortag ging es vom Frankfurter Flughafen mit Thai Airways mit einem Direktflug nach Bangkok. Der A380 Thai Airways ist geflogen wie eine Feder! Und wenn die schreienden Babys nicht gewesen wären (warum tun sich Eltern und insbesondere ihren Kindern das an?), hätte ich schön schlafen können!

Am Flughafen Suvarnabhumi hatte ich jedoch nur einen kurzen Zwischenstopp, bevor es mit einem Airbus A319 mit Bangkok Airways weiter auf die Insel Koh Samui im Golf von Thailand ging.

Am Hotel „Escape Beach Resort Koh Samui“ angekommen, war das Wetter noch bescheiden, aber Temperaturen mit 26 Grad ok. Jammern auf hohem Niveau!

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