Seite 7 von 13

Amphoe Wang Thong

Gegen Mittag sind wir von Phitsanulok in die Amphoe Wang Thong gefahren. Dort hat meine Schwiegermutter ihre Farm mit Mango-, Durian-, Ananas- und Kautschukplantagen.

Auf dem Weg dahin machten wir auch einen Stopp an einem Markt von Farmern die dort ihre Produkte verkauften. Da wir auf der Mangoplantage am Abend mit ein paar Verwandten gemeinsam unter freiem Himmel essen wollten, wurden noch ein paar Zutaten und Speisen gekauft.

Als Wegzehrung hatte meine Schwiegermutter für mich schon Khao Niau Mamuang (Mango mit Klebereis und Kokosmilch-Sauce), meine Lieblings-Dessert, eingepackt. Sie weiß wo es die beste in Phitsanulok gibt!

Die Fahrt in das kleine Dorf Wang Nok Aen, in dem die Farm ist, dauert von Phitsanulok circa 50 Minuten. Da es in den letzten Wochen hier sehr trocken war, entstehen überall im Wald natürliche Waldbrände, aber es wird leider auch immer noch  Brandrodung  betrieben. Überall entlang der Strecke sieht man kleine Feuer lodern und Rauch aufsteigen. Die Einwohner haben die Feuer aber ganz gut im Griff und bekämpfen die Brände auch mit kontrollierten Gegenfeuern.

Auf der Farm angekommen, hab ich mir erst einmal die Mangobäume angesehen, weil an dieser Stelle dort bisher überwiegend Ananas angepflanzt wurden. Die Bäume stehen in einer guten Blüte, aber erst im April sind die Früchte zur ernte bereit. Ein Mangobaum ist immergrün und trägt zwischen 30 und 50 Früchte. Um euch einen Überblick über die Plantage zu verschaffen, habe ich einen Rundgang durch die Plantage gemacht und meine Drohne steigen lassen (Video davon sh. unter den Bildern).

Mein Schwager hat am Rand der Plantage eine kleine Terrasse errichtet, von der man einen schönen Blick auf die umliegenden Wälder und das Tal hat. Hier haben wir am Abemd auch unser kleines BBQ gehabt.

Von Bangkok nach Phitsanulok

Heute Mittag ging’s dann vom internationalen Flughafen Don Mueang / Bangkok in die Heimatstadt meiner Frau, nach Phitsanulok. Anfangs dachte ich der Flug steht unter keinem guten Stern, weil sich auf dem Vorfeld am eingetroffenen Flieger von „Nok Air“ unvorhergesehene Überprüfungsmaßnahmen am Flugzeug ereigneten. Mehrere Techniker und auch der Pilot knieten vor einem der rechten Hinterreifen der Maschine, um diesen zu inspizieren. Anhand der Gesten konnte ich erkennen, dass sich der Reifen wohl irgendetwas eingefangen hatte. Und ich lag richtig, kurz darauf (die eigentliche Boardingzeit sollte gerade angefangen) kam ein Fahrzeug mit neuen Reifen. Diese wurden dann in Windeseile ausgetauscht, und das Boarding begann mit einer Verzögerung von 25 Minuten.

Und das unglaubliche, der Flieger brauchte für die Strecke anstatt der angesetzten 50 Minuten Flugzeit nur sage und schreibe 35 Minuten und damit trafen wir sogar 4 Minuten vor der geplanten Ankunftszeit in Phitsanulok am Flughafen ein. Wenn ich mich so recht erinnere, müsste das auch die kürzeste Flugzeit in meiner ganzen Flugstatistik sein.

Und nicht nur die Flugzeit war schnell, sondern auch die Übergabe  unseres Gepäcks am Kofferband war extrem schnell. Ok, der Flughafen Phitsanulok ist nur ein kleiner lokaler Flughafen, aber trotzdem ging hier alles sehr organisiert und flott von statten. 

Am Flughafen abgeholt wurden wir von Jom’s Mutter und Bruder mit dem Pickup und bevor es nach Hause ging, musste meine Frau noch etwas auf der Stadtverwaltung erledigen. Direkt neben der Stadtverwaltung fand gerade ein großer Markt, ähnlich aufgebaut wie eine Walking Street, statt. Und ich ließ es mir natürlich nicht nehmen, dorthin in der Zwischenzeit einen kleinen Abstecher zumachen. Hier gab es ein großes Angebot von Kleidung, Elektroartikeln und sonstigen mehr oder weniger nützlichen Alltagsgegenständen.

Da aufgrund eines fehlenden Mittagessens mein Magen bereits knurrte, hatte ich es mehr auf Lebensmittel abgesehen. Schnell wurde ich auch fündig und fand mein Lieblingsessen: Pad Thai! Und als kleinen Snack, der ein oder andere wird jetzt wieder angeekelt das Gesicht verziehen, Seidenspinnerpuppen. Für meinen Geschmack schmecken die aber richtig gut, sind eiweißreich und ich warte schon sehnsüchtig auf den Tag, dass es die auch bei uns in Geschäften frisch zu kaufen gibt.

Der Markt wird übrigens alljährlich zu dieser Zeit vom Roten Kreuz Thailand und der Stadt organisiert und erstreckt sich über mehrere Tage.

Den Rest des angefangen Nachmittags verbrachte ich dann mit dem Einrichten meiner neu erworbenen Drohne, eine „dji Mavic Mini“. Von der es dann hier demnächst auch ein paar Luftbilder von den Tourengeben wird.

Zum Abendessen gab’s dann eine köstliche Thai-Nudelsuppe mit Fisch, Fleisch und Gemüse drin, ähnlich wie ein Eintopf.

Von Singapur nach Bangkok

Heute geht es von Singapur mit der Fluggesellschaft “scoot“ nach Bangkok zum internationalen Flughafen Suvarnabhumi. Die Fahrt mit der MRT zurück aus der Innenstadt (Raffles Place) zum Changi Airport ging sehr problemlos in knapp einer Stunde und hat für uns beide zusammen gerade mal 5,60 SGD (umgerechnet ca. 3,73 EUR) gekostet. Die öffentlichen Vehrkehrsmittel sind in Singapur perfekt ausgebaut, übersichtlich und gut organisiert.

Jetzt freuen wir uns jedenfalls auf einen guten Flug, einen kurzen Zwischenstopp in Bangkok und auf Streetfood.

Vom Flughafen Suvarnabhumi sind wir dann mit dem Taxi zu unserem Übernachtungsquartier nahe dem zweiten Flughafen Bangkoks „Don Mueang“ gefahren.

In der Nähe von unserem Bed & Breakfast fanden wir dann auch schnell etwas leckeres zum Abendessen. Es ist schön wieder in Thailand zu sein und richtig authentische Thaigerichte zu genießen. Für das ganze Essen, 0,6 Liter Bier und Trinkgeld haben wir gerade mal 260 Baht (umgerechnet ca. 7,70 EUR) bezahlt. Und es war mega lecker!

Morgen Mittag geht es dann schon weiter vom Flughafen Bangkok Don Mueang mit “Nok Air“ in Jom‘s Heimatstadt Phitsanulok. Wir freuen uns schon auf das Wiedersehen mit der Familie.

Quer durch Singapur

Heute, an unserem letzten richtigen Tag in Singapur, haben wir uns mal quer in der Stadt herumgetrieben. Hier gibt es so viele unterschiedliche Sachen zu sehen.

Unser erster Stopp an diesem Tag war die bei Instagramern bekannte „Redhill MRT Station“, quasi eine U-Bahn Haltestelle. Der rosa Anstrich dieser Haltestelle macht die Location einzigartig. 

Danach sind wir zum „Fort Canning Park“ der auf einem kleinen Hügel gelegen ist und unter anderem einen Bunker aus dem Zweiten Weltkrieg beheimatet. Der Park wurde nach Lord John Canning benannt. Die ruhige, üppige Vegetation des Parks und die alten, schattenspendenden Bäume, sind einen Besuch wert.

Nach dem Park und einem kleinen Mittagessen, machten wir uns auf den Weg quer durch die Stadt um noch ein paar Sehenswürdigkeiten zu erkunden.

Bei Einbruch der Dämmerung sind wir dann zum „Gardens by the Bay“ gefahren. Dort sind wir zu dem öffentlich und kostenfrei zugänglichen Parkbereich „Supertree Grove“ gegangen, wo sich allabendlich Tausende Schaulustige versammeln um der Licht und Tonshow nach Einbruch der Dunkelheit beizuwohnen. Ein gigantisches und beeindruckendes Erlebnis!

Aber auch der Rest des öffentlich zugänglichen Parkbereiches ist sehr sehenswert und mit vielen unterschiedlichen Kunst-Installationen ausgestattet.

Vom Park aus hat man auch einen direkten Zugang zum Resort „Marina Bay Sands“. Diese kurze Distanz nutzten wir auch, um uns die „SPECTRA – A Light & Water Show“ noch einmal von der anderen Seite anzuschauen und auch einen Ausblick auf die nächtliche Skyline von Singapur zu genießen.

Little India und Tempel in Singapur & Voodoo Vegas

Nach dem Frühstück im Hotel fuhren wir mit dem Bus in den Stadtteil „Little India“. Als wir das Viertel erreichten, hatten wir den Eindruck direkt in Indien zu sein. Überall ein lebhaftes Treiben, authentische indische Geschäfte, kleine Obst und Gemüsemärkte, Blumengirlanden-Verkäufer. Aus vielen Geschäften an denen man vorbeikommt, trifft einen der intensive Geruch indischer Gewürze. Das ganze Viertel ist pulsierend und bunt. 

Sehenswert ist auch der Tempel „Sri Veeramakaliamman“, einer der ältesten Hindu-Tempel in Singapur. Der Tempel besticht durch seine farbenfrohen Figuren und Details.

Als wir dort ankamen, fanden im Inneren des Tempel gerade einige Zeremonien statt. Erfüllt wurde der Raum durch laute Musik einer Nageshwaram (Doppelrohrblasinstrument) und einer Trommel.

Nachdem wir uns „Little India“ angesehen haben, sind wir mit dem öffentlichen Bus noch mal ins Chinatown gefahren. Dort haben wir den „Buddha Tooth Relic Tempel“ besucht. Ein sehr schöner, großer Tempel im Herzen von Chinatown.

Danach, auf dem Rückweg in die Innenstadt, haben wir uns noch den ältesten hinduistischen Tempel in Singapur angesehen. Er trägt den Namen “Sri Mariamman“ und ist auch in Chinatown gelegen.

Am Nachmittag haben wir uns dann mit unseren englischen Freunden von der Band „Voodoo Vegas“ getroffen, die am Hard Rock Hotel auf der Sentosa Island, im „‚The Coliseum“ einen Auftritt im Vorprogramm von der japanischen Frauen-Metalband „Lovebites“ hatten. Das erste Konzert für die Band außerhalb Europas und sie sind bei den Zuschauern aus Singapur sehr gut angekommen.

Ankunft in Singapur

Nach einem gut elfstündigen Flug mit einem Airbus A350-900 der Lufthansa vom Flughafen München, sind wir am Changi Airport Singapur angekommen. Dort kauften wir uns einen Touristenpass für 20 Singapore Dollar, mit dem wir die nächsten drei Tage kostenlos die MRT und Busse der Stadt nutzen können. Mit der MRT erreichten wir vom Flughafen aus auch relativ einfach und schnell unser Hotel „Clover 5“ in der Hongkong Street. Die Lage des Hotels ist optimal in Downtown Singapur, zwischen Finanzdistrikt und Chinatown. Von dort aus ist auch die Marina Bay entlang des Singapore Rivers fußläufig zu erreichen.

Raffles Place – Finanzdistrict

Nachdem wir im Hotel eingecheckt hatten, machten wir uns nach Einbruch der Dunkelheit entlang des Singapur River auf in Richtung der Marina Bay. Die  nächtliche Beleuchtung dieser sauberen Stadt ist wirklich einzigartig. Getoppt wurde dies aber noch von der SPECTRA Light & Watershow des Resorts „Marina Bay Sands“. Von dem „Merlion Park“ hat meinen einen perfekten Ausblick auf das futuristische Hotel und die Show. Das Wahrzeichen der Metropole, der „Merlion“, ist hier auch direkt zu sehen.

Nach der Lightshow gingen wir in das quirlige Chinatown. Dort fanden wir dann auch an den unzähligen Streetfood-Ständen etwas leckeres zum Abendessen.

Zum Abschluss des Abends bzw. Nacht trafen wir uns noch mit unseren Freunden von der Band „Voodoo Vegas“ aus England auf der Sentosa Island, um dort gemeinsam mit ein paar Drinks im Hard Rock Cafe den Abend ausklingen zu lassen.

Die Tourplanung

Singapur & Thailand

Unsere nächste vierwöchige Thailand-Tour wird Anfang Januar 2020, mit einem kurzen Abstecher über Singapur, beginnen. Dort werden wir für drei Übernachtungen bleiben und ein Konzert der englischen Hard-Rock Band „Voodoo Vegas“ besuchen, die ich normalerweise bei Auftritten in Deutschland betreue.

Danach fliegen wir über Bangkok mit einer Übernachtung weiter nach Phitsanulok. Das erste Highlight der Reise wird dann eine „Glamping“ Übernachtung in einem Bubble-Hotel nähe Chiang Mai sein. Wir sind schon ganz gespannt auf unsere erste Übernachtung in einer Blase mit einem 360-Grad-Blick auf den Sternenhimmel.

Ende Januar werden wir uns dann für eine Woche mit dem Mietwagen entlang des Mekong auf einen Road-Trip durch den Isaan (Nord-Ost-Thailand) machen. In dieser Region Thailands bin ich biser nocht nicht gewesen. Es wird auf jeden Fall spannend! Also bleibt dran, wir werden hier berichten.

Wat Yai Phitsanulok

Drei sehr schöne Wochen neigen sich dem Ende zu und zum Abschluss sind wir heute noch mal in die Innenstadt von Phitsanulok gefahren.

Dort haben wir den Tempel „Wat Phra Si Rattana Mahathat“, oder auch kurz „Wat Yai“ genannt, was soviel bedeutet wie „Großer Tempel“. Groß deshalb, weil es ein königlicher Tempel erster Klasse ist.

Große Bedeutung hat dieser Tempel allein schon deshalb, weil in der Tempelanlage ein in ganz Thailand hochverehrtes Buddha-Bildnis steht, der Phra Phuttha Chinnarat.

Im Moment wird die Tempelanlage von außen renoviert, daher finden sich im Moment nur im Inneren des Tempel schöne Fotomotive.

Provinz Phetchabun

Gestern Nachmittag sind wir in die Nachbarprovinz Phetchabun gefahren. Die Fahrt durch die hügelige Landschaft erinnerte mich ein bisschen an die Toskana. Auf den Hügeln wird auch eine spezielle Reissorte angebaut, die nicht im Wasser wächst. Im Hintergrund der hügeligen Landschaft erstreckten sich aber auch bis zu 1000 Meter hohe, mit Regenwald bewachsene Berge.

Ziel unseres heutigen Ausflugs war das Dorf Khaem Son (Fahrzeit von Phitsanulok ca. 1,5 Stunden) und das dort knapp unter einem Berggipfel, auf 930 Meter gelegene Ausflugslokal „Pino Latte“. Die Lokalität ist in drei Gebäude aufgeteilt: Resort, Restaurant und Café. Allesamt mit einem herrlichen Panorama von Aussichtsplattformen auf die umliegende Region und den Tempel „Wat Pha Sorn Kaew“, den ich bereits 2017 besucht hatte.

Sowohl die thailändischen Gerichte im Restaurant, als auch die Kuchen haben super lecker geschmeckt und waren auch etwas fürs Auge.

Leider haben wir das Wetter nicht ganz so glücklich angetroffen, denn es gab hin und wieder ein paar Regenschauer. Dafür gab es allerdings grandiose Bilder mit in den Gipfel hängenden und an uns vorbeiziehenden Wolken. Auch einen leichten Regenbogen konnten wir ausmachen.

Einen kleinen Videoclip vom „Pino Latte“ gibt es hier zu sehen:

Als es dann dunkel war, schauten wir uns den noch etwas weiter unten liegenden Tempel mit seiner nächtlichen Beleuchtung an. 

Nachtmarkt Phitsanulok

Auch hier in Phitsanulok ist die einfachste Art und Weise sich fortzubewegen mit dem Motorroller. Da auch hier ein großes Verkehrsaufkommen ist und Parkplätze mit dem Auto nur schwer zu finden sind. Daher haben wir auch heute den Motorroller benutzt, um zum Nachtmarkt (Walking Street) in der Innenstadt zu kommen.

Bevor wir jedoch zum Nachtmarkt fuhren, haben wir einen Zwischenstopp am Nan-Fluss (Mae Nam Nan) eingelegt, um dort vorher eine Fußmassage zu genießen. Die traditionelle Thaimassage und Fußmassage wird dort unter freiem Himmel angeboten. Hygienisch ist dort alles tipptopp, da sich dort auch ein Sanitärgebäude sowohl für Kunden als auch die Mitarbeiter befindet.

Für die einstündige Fußmassage haben wir gerade mal 120 Bath  bezahlt (das waren umgerechnet ca. 3,20 EUR). Und die Massage war wirklich hervorragend und sehr entspannend.

Danach sind wir dann zum Nachtmarkt bzw. zur Walking Street weitergefahren. Dieser wirklich große Nachtmarkt findet jeden Samstag statt. Dort gibt es alles was das Herz begehrt: Kunstgegenstände, Kleidung, Schuhe, Schmuck und eine reichliche Auswahl an thailändischen Snacks, Obst, Getränke und Speisen. 

Auch meine geliebten Insektensnacks (Seidenspinnerpuppen) werden unter anderem hier angeboten. Ich kann gar nicht verstehen, dass diese proteinreiche Nahrung uns Ausländer teilweise so abschreckt. Ich würde diesen Snack einer Tüte Kartoffelchips jederzeit vorziehen. Aber nun gut, über Geschmack lässt sich bekanntlich ja streiten.

Ich war jetzt bereits zum dritten oder vierten Mal auf diesen Nachtmarkt und finde ihn immer wieder interessant und erlebnisreich. Dieses Mal habe ich jedoch weniger fotografiert, sondern ein paar Aufnahmen mit meiner GoPro-Kamera gemacht.

« Ältere Beiträge Neuere Beiträge »
WordPress Cookie Plugin von Real Cookie Banner