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Mit dem Rad durch die Stadt

Heute fuhr ich mit dem Rad nochmal zum “Chaloem Phrakiat Park“ um dort am frühen Morgen wieder ein paar Kilometer um den See abzustrampeln. Dabei konnte ich diesmal wieder aus nächster Nähe einen Bindenwaran beobachten. Der Thai der mir eigentlich beim Joggen entgegen kam stoppe bestimmt 30 Meter vor dem Waran. Die Thais haben extremen Respekt vor den Tieren. Dieser war aber keines der größten Exemplaren an diesem See, aber anhand der gemessenen Fahrbahnbreite kann man schon sehen, dass es auch kein kleiner war. Tippe mal auf gute 2 Meter!

Nach dem Radfahren im Park war ich bei einer traditionellen Thai-Fußmassage für 150 THB (ca. 4 EUR). Die ältere Dame hat mich mehr wie eine Stunde durch die Mangel genommen (inkl. Arme, Nacken, Kopf) und war nicht zimperlich. Aber danach fühlte ich mich wie neu geboren, mal mindestens wie Dreißig! Und der Kopf war frei, obwohl es nur eine Fußmassage war!

Nach der Fußmassage entschied ich mich dazu, mal quer mit dem Rad durch die Stadt zu fahren. Einen kurzen Zwischenstopp legte ich nochmal am “Wat Aranyik“ ein um nochmal nach den Hundewelpen zu schauen, aber schon nach kurzer Zeit liefen gnurrende und extrem aggressive Straßenhunde auf mich zu und ich suchte das Weite.

Der nächste Stopp war am “Wat Thammachak“ wo, wie jeden Freitag, ein kleiner Flohmarkt war.

Danach überquerte ich dann die Bahnschienen wo es noch ein Bahnwärterhäuschen gibt und fuhr dann zum Fluß Mae Nam Nan wo ich zum ersten Mal die neue Phra Ratchawang Chan Brücke sah, die direkt gegenüber dem ehemaligen Chandra Palast (König Naresuan Schrein) gebaut wurde. Auf der gegenüberliegenden Flußseite wurde auch ein neuer Fahrradweg angelegt, den ich mir bei nächster Gelegenheit mal genauer ansehen werde.

Ich fuhr aber wieder zurück zur anderen Flußseite und am Ufer entlang in Richtung “Wat Phra Si Rattana Mahathat“ (Wat Yai).

Dort schaute ich mir aber nur das Außengelände an, da ich für den Tempel nicht entsprechend gekleidet war.

Danach fuhr ich die Uferpromenade zurück zum Haus und konnte mich dort mit der ersten eigenen Kokosnuss von unserem, während der Coronazeit erworbenen Grundstück (etwas mehr wie 1 Rai) im District Wang Thong, belohnen, die meiner Schwager kürzlich erntete und uns in die Stadt brachte.

Zum Abendessen gab es dann noch eine sehr leckere Portion Pad Thai Kai (45 THB) und Tom Kha Gai. Auch probierte ich etwas, aus dem großen Familiensuppentopf, vom recht scharfen Tom Yam Gung.

50. Geburtstag

Mein 50. Geburtstag begann am frühen Morgen damit, das meine Frau und meine Schwiegermutter am Geisterhaus und Oma-Opa-Haus Getränke, Obst und Früchte den Geistern opferten und beteten. Auch ich durfte mich mit guten Wünschen an die Geister wenden. Und hatte ein gesundes Frühstück mit den restlichen Früchten.

Am Abend lud ich dann die engsten Familienmitglieder in die Pizzeria “Pizza 616“ in Phitsanulok ein. Ein kleines Restaurant, aber mit einer guten Auswahl an verschiedenen Pizzen und das war dann auch mal für meine Gäste etwas anderes, als das übliche thailändische Essen.

Später bekam ich noch eine schöne Geburtstagstorte überreicht, die nicht nur gut aussah, sondern auch lecker schmeckte.

Danach verbrachten wir den Abend mit dem erklären und spielen des Kartenspiels SKIP-BO. Die Thais spielen ja generell gerne, von daher war das ein großer Spaß! Und wir köpften eine 1,5 l Rotweinflasche die ich geschenkt bekam. Übrigens den ersten Rotwein den ich aus thailändischen Trauben probierte. Gar nicht mal so schlecht!

Radtour am „Mae Nam Nan“

Die letzten Tage unternahm ich auch eine kleine Fahrradtour entlang des Flusses „Mae Nam Nan“ in nördlicher Richtung der Stadt Phitsanoluk. Der Fluss ist teilweise durch die starken Regenfälle der letzten Tage über die Ufer getreten, aber die nahegelegenen Uferstraßen waren überall passierbar.

Für mich war es das erste Mal dass ich auf dieser Strecke gefahren bin. Kleine Geschäfte und Restaurants wechseln sich mit einfachen und auch luxuriösen und modernen Wohnhäusern ab. Auch kam ich an dem ein oder anderen Tempel vorbei und traf sehr viele nette und freundliche Leute an.

Hinter mir zog jedoch über der Stadt Phitsanulok ein heftiges Gewitter auf und ich trat besser die Rückfahrt an, so dass ich am Ende “nur“ 22 km auf meinem Kilometerzähler hatte.

Belohnt wurde ich mit einem leckeren Abendessen:

Von der Tour gibt es auch ein Video auf meinem YouTube-Kanal:

Chaloem Phrakiat Park & Bindenwarane

Da das Wetter nun tagsüber zunehmend schöner wurde und auch konstantere Trockenphasen Einzug nahmen, machte ich mich am frühen Morgen mit meinem Rad auf den Weg zum “Chaloem Phrakiat Park“. Der Park zeichnet sich sowohl dafür aus, mit dem Rad ein paar Runden zu drehen, als auch joggen zu gehen. Es wurden separate Fahrrad- und Fußgängerwege angelegt.

Außerdem gibt es hier ein paar große Warane, Schildkröten, Welse, Wasserbüffel, Termitenhügel und diverse Wasservögel und Fische zu sehen. Praktisch ein kleiner Zoo für mich direkt vor der Haustüre.

Auch gibt es Badmintonfelder und Outdoor-Fitnessgeräte die jeder Mann und Frau frei zur Verfügung stehen. Natur- und Sportfreunde kommen hier also voll auf ihre Kosten!

Im hinteren Bereich des Parks, auf einer kleinen Insel die im See liegt, gibt es auf einem Hügel gelegen, noch eine stehende Buddha Statue zu bestaunen.

Auf meinem Rückweg kam ich auch heute wieder an den Tempelruinen des “Wat Aranyik“ vorbei. Da ich heute etwas mehr Zeit hatte wie beim letzten Mal, sah ich mir das Areal mal etwas genauer an und schaute auch mal “hinter die Kulissen“. Auf dem Gelände gibt es sehr schöne, alte und vor allen Dingen große Baumbestände. Im hinteren Bereich sind auch die Stelzenhütten der Waldmönche zu sehen.

Am Ende des Tages habe ich dann noch diesen armen Kerl mit seiner Montur in der Hitze gesehen:

Zum dem Park und den Waranen gibt es auch ein YouTube-Video auf meinem Kanal:

OASIS CAFÉ

Eine Cousine meiner Frau hatte heute Geburtstag und sie lud uns und andere Familienmitglieder in ein schönes Café und Bistro ein. Der Name des Cafés ist “OASIS CAFÉ“ und liegt in dem westlichen Stadtteil Ban Khlong von Phitsanulok. Das Café ist sehr schön und liebevoll eingerichtet und hat einen besonderen Flair.

Hier gibt es leckeren Törtchen, Kuchen und French-Toast Kreationen, wo auch das Auge mitisst und eine große Auswahl an verschiedenen Teesorten die in einem schönen Teeservice kredenzt werden. Die ausgewählte Teesorte bekommt man in einer Kanne auf einem Stövchen serviert und für den Preis einer Sorte können beliebig viele Personen trinken und wenn die Kanne leer ist, wird diese durch das Personal noch mehrmals mit dem enthaltenen Tee aufgegossen.

Zudem gibt es auch traditionelle Thai-Gerichte zu Preisen die völlig ok sind. Ich hatte z.B. ein sehr leckeres “Pad Kra Pao Moo Kai Daow“.

Pool für mich alleine & neue Freunde am Wat Aranyik

Vor ein paar Tagen wurde das Wetter zumindest am frühen Nachmittag trocken und die Sonne kam etwas zum Vorschein. Also schnappte ich mir mein Rad und fuhr zum ca. 3,5 Kilometer entfernten “The Imperial Hotel and Convention Centre Phitsanulok“ (vormals “Amarin Lagoon“), da ich heute etwas schwimmen wollte.

Den Hotelpool hatte ich dann auch für 80 Baht (umgerechnet 2,16€) als Tagesgast für mich anfangs ganz alleine und konnte in Ruhe einige Runden drehen.

Musste auch mal sein, damit ich nach den ganzen Leckereien nicht so aussehe wie der Happy-Buddha am “Wat Sa Mai Daeng“, an dem ich zuvor vorbeigeradelt bin!

Kurz vor 17 Uhr machte ich mich dann wieder auf den Rückweg. Auf meiner Strecke lagen die Tempelruinen des “Wat Aranyik“ (Kloster der Waldmönche) im gleichnamigen Stadtteil Aranyik. Die nun tiefstehende Sonne zauberte nun ein perfektes Licht für diese Location.

Zudem begrüßten mich zwei putzige Hundewelpen, in denen ich zwei neue Freunde fand. Sie waren sehr zutraulich und neugierig. Der eine Racker mit den zwei unterschiedlichen Augenfarben wich mir nicht mehr von der Seite. Werde die nächsten Tage immer wieder mal vorbei schauen, um zu sehen ob es ihnen gut geht.

Auf dem weiteren Rückweg hab ich dann etwas lustiges entdeckt und dieses als Inspiration für mein neues Home-Office verstanden.

Ein paar Tage später habe ich dann dort tatsächlich einen Thai sitzen sehen, hab aber keine Ahnung was zum Teufel er dort macht.

Zum Hotel-Pool und dem Wat Aranyik gibt es auch ein YouTube-Video auf meinem Kanal:

Phitsanulok und schlechtes Wetter

Seit ein paar Tagen sind wir nun in der Stadt Phitsanulok. Generell habe ich den Drang mich draußen zu bewegen, sei es zu Fuß oder mit dem Mountainbike um Neues zu entdecken oder mit Menschen in Kontakt zu kommen bzw. die Kultur noch besser kennenzulernen.

Das aktuell schlechte Wetter und ungewöhnlich viel Regen in dieser Zeit, für diese Region macht es mir aber fast unmöglich raus zu gehen und die Umgebung in mich “aufzusaugen“.

Daher habe ich viel Zeit um mich mit den zahlreichen kulinarischen Köstlichkeiten des Landes zu beschäftigen!

Meine Frau und meine Schwiegermutter wissen aus den letzten Aufenthalten zudem genau was mir mundet. Es waren aber auch paar neue Geschmackserlebnisse dabei, aber seht selbst. Ich hab mal ein Potpourri der letzten Tage zusammengestellt:

Von Bangkok nach Phitsanulok

Am nächsten Morgen machten wir uns dann gegen 7:30 Uhr auf zum Flughafen Don Mueang. Auch hier kamen wir schnell durch den Check-in bzw. “baggage drop off“, da wir schon online bei “NOK AIR“ eingecheckt hatten. Auch den Security-Check absolvierten wir in einer halben Stunde. Im Flughafengebäude trafen wir dann immer wieder auf diese neuen Putzroboter! Vor Corona sind mir die noch nie aufgefallen.

Der Inlandsflug von Bangkok nach Phitsanulok war wie immer recht schnell und nach 35 Minuten landete die Maschine in der Provinzhauptstadt. Da die meisten Passagiere nur Handgepäck mit hatten und wir aufgrund des Gepäckgewichtes den Tarif „NOK MAX“ buchen mussten (dadurch Priority-Service hatten), wurde unser Gepäck auf dem Gepäckband als erstes befördert. Daher waren wir in dem zudem sehr überschaubaren Flughafengebäude auch schnell fertig und wurden in der Empfangshalle von der Familie empfangen.

Bangkok

Am Morgen drehte ich nach dem Aufstehen ein paar Runden im schönen Hotelpool mit Blick auf den Chao Phraya.

Da wir im Hotel kein Frühstück gebucht hatten, suchten wir unser Frühstück an einer naheliegenden Garküche aus. Richtig Thai-Style. Ich nahm mir sowas wie Frikadellen und Wurst mit Klebereis. Zusammen haben wir für das Frühstück 90 THB bezahlt.

Da wir im Laufe des Tages unser Hotel in Nähe des Flughafens Don Mueang wechseln wollten, schaute ich mir vorher noch den nahegelegenen Tempel “Wat Chanasongkhram Ratchaworamahawihan“ an.

Am späten Nachmittag bezogen wir dann das „zzz Hostel @ Don Mueang Airport Bangkok“. Das Zimmer war nicht sonderlich groß, aber hatte ein eigenes Bad, war sauber und für eine Nacht war es preislich, mit knapp 20 Euro, völlig okay.

In der Nähe der Unterkunft gönnte ich mir dann auch eine Fußmassage. Bei “VEENA Professional Thai Massage“ herrschte eine schöne Atmosphäre und die Mitarbeiterinnen waren sehr freundlich. Beim anschließenden Tee unterhielten wir uns noch eine Weile, da eine der anwesenden Damen mal für 3 Monate in Trier war und so das ein oder andere deutsch-thailändische Erlebnis ausgetauscht wurde.

Endlich wieder Thailand

Auch bei uns hatte das lange Warten nun ein Ende.

Am 27.09.2022 sind meine Frau und ich ohne Probleme von Frankfurt über Singapur nach Bangkok mit Singapore Airlines geflogen. Der Nachtflug mit dem Airbus A350-900 war, dank extra Sitzplatz mit Beinfreiheit, sehr entspannt und der Service bei Singapore Airlines sehr gut.

Die Transferzeit am Changi Airport Singapore zum Anschlussflug war dann auch recht kurz und so hoben wir am späten Nachmittag mit einem weiteren, diesmal nagelneuem Airbus A350-900 ab in Richtung Bangkok.

Am Suvarnabhumi Airport trafen wir dann auch überpünktlich ein und machten uns auf dem direkten Wege zur Imigration. Mit dem klimatisierten “Airport Rail Link“ fuhren wir für 45 THB pro Person dann bis zur Endstation “Phaya Thai“ in Richtung Zentrum von Bangkok.

Von dort nahmen wir dann ein Taxi zu unserem Hotel “Riva Surya Bangkok“, welches wir im Voraus für ca. 92 EUR (Deluxe Doppelzimmer mit Flussblick, ohne Frühstück) für eine Übernachtung gebucht hatten. Ein sehr schönes Hotel, direkt am “Chao Phraya“ gelegen, was ich bis dahin noch nicht kannte.

Kurz nach dem einchecken und beziehen des Zimmers, machten wir uns auf zu einer der zahlreichen Streetfoodständen in der näheren Umgebung. Auch die “Khaosan Road“ ist in ungefähr 8 Gehminuten vom Hotel aus zu erreichen.

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