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Amphoe Wang Thong

Gegen Mittag sind wir von Phitsanulok in die Amphoe Wang Thong gefahren. Dort hat meine Schwiegermutter ihre Farm mit Mango-, Durian-, Ananas- und Kautschukplantagen.

Auf dem Weg dahin machten wir auch einen Stopp an einem Markt von Farmern die dort ihre Produkte verkauften. Da wir auf der Mangoplantage am Abend mit ein paar Verwandten gemeinsam unter freiem Himmel essen wollten, wurden noch ein paar Zutaten und Speisen gekauft.

Als Wegzehrung hatte meine Schwiegermutter für mich schon Khao Niau Mamuang (Mango mit Klebereis und Kokosmilch-Sauce), meine Lieblings-Dessert, eingepackt. Sie weiß wo es die beste in Phitsanulok gibt!

Die Fahrt in das kleine Dorf Wang Nok Aen, in dem die Farm ist, dauert von Phitsanulok circa 50 Minuten. Da es in den letzten Wochen hier sehr trocken war, entstehen überall im Wald natürliche Waldbrände, aber es wird leider auch immer noch  Brandrodung  betrieben. Überall entlang der Strecke sieht man kleine Feuer lodern und Rauch aufsteigen. Die Einwohner haben die Feuer aber ganz gut im Griff und bekämpfen die Brände auch mit kontrollierten Gegenfeuern.

Auf der Farm angekommen, hab ich mir erst einmal die Mangobäume angesehen, weil an dieser Stelle dort bisher überwiegend Ananas angepflanzt wurden. Die Bäume stehen in einer guten Blüte, aber erst im April sind die Früchte zur ernte bereit. Ein Mangobaum ist immergrün und trägt zwischen 30 und 50 Früchte. Um euch einen Überblick über die Plantage zu verschaffen, habe ich einen Rundgang durch die Plantage gemacht und meine Drohne steigen lassen (Video davon sh. unter den Bildern).

Mein Schwager hat am Rand der Plantage eine kleine Terrasse errichtet, von der man einen schönen Blick auf die umliegenden Wälder und das Tal hat. Hier haben wir am Abemd auch unser kleines BBQ gehabt.

Nachtmarkt Phitsanulok

Auch hier in Phitsanulok ist die einfachste Art und Weise sich fortzubewegen mit dem Motorroller. Da auch hier ein großes Verkehrsaufkommen ist und Parkplätze mit dem Auto nur schwer zu finden sind. Daher haben wir auch heute den Motorroller benutzt, um zum Nachtmarkt (Walking Street) in der Innenstadt zu kommen.

Bevor wir jedoch zum Nachtmarkt fuhren, haben wir einen Zwischenstopp am Nan-Fluss (Mae Nam Nan) eingelegt, um dort vorher eine Fußmassage zu genießen. Die traditionelle Thaimassage und Fußmassage wird dort unter freiem Himmel angeboten. Hygienisch ist dort alles tipptopp, da sich dort auch ein Sanitärgebäude sowohl für Kunden als auch die Mitarbeiter befindet.

Für die einstündige Fußmassage haben wir gerade mal 120 Bath  bezahlt (das waren umgerechnet ca. 3,20 EUR). Und die Massage war wirklich hervorragend und sehr entspannend.

Danach sind wir dann zum Nachtmarkt bzw. zur Walking Street weitergefahren. Dieser wirklich große Nachtmarkt findet jeden Samstag statt. Dort gibt es alles was das Herz begehrt: Kunstgegenstände, Kleidung, Schuhe, Schmuck und eine reichliche Auswahl an thailändischen Snacks, Obst, Getränke und Speisen. 

Auch meine geliebten Insektensnacks (Seidenspinnerpuppen) werden unter anderem hier angeboten. Ich kann gar nicht verstehen, dass diese proteinreiche Nahrung uns Ausländer teilweise so abschreckt. Ich würde diesen Snack einer Tüte Kartoffelchips jederzeit vorziehen. Aber nun gut, über Geschmack lässt sich bekanntlich ja streiten.

Ich war jetzt bereits zum dritten oder vierten Mal auf diesen Nachtmarkt und finde ihn immer wieder interessant und erlebnisreich. Dieses Mal habe ich jedoch weniger fotografiert, sondern ein paar Aufnahmen mit meiner GoPro-Kamera gemacht.

Provinz Sukhothai

Am späten Vormittag machten wir uns heute mit ein paar Familienmitgliedern von Jom auf eine knapp zweistündige Fahrt von Phitsanulok auf in die Nachbarprovinz Sukhothai.

Genauer gesagt zu dem Tempel „Wat Phiphat Mongkhol“ in der Stadt Thung Saliam nordwestlich von Sukhothai. Eine sehr schöne Tempelanlage und auch an diesem Tag hatten wir Glück, dass nur wenig los war. Auch dort war ich wieder der einzigste ausländische Tourist.

In dieser Tempelanlage wird ein Abbild Buddhas in einem Schrein aufbewahrt, dessen Gewicht mit 8-10 kg angegeben wird. Dieser königliche Tempel wurde um das Jahr 1129 erbaut.

Nach dem Tempelbesuch fuhren wir mit Jom‘s Bruder und seiner Freundin weiter zum ca. 32 Kilometer nördlich entfernen Si Satchanalai National Park.

Bis wir im Nationalpark ankamen, fuhren wir durch eine sehr reizvolle Landschaft. Gesäumt von Zuckerrohr- und Mangoplantagen und natürlich großen Reisfeldern, schlängelte sich die gut ausgebaute Straße in Richtung des Nationalparks.

In den kleinen Ortschaften die wir durchfuhren, hatten  überall die Reisbauern vor ihren Häusern auf großen Plastikplanen die Reiskörner zum Trocknen ausgelegt.

Auf der Fahrt sahen wir aus der Ferne auf einer Bergspitze einen Chedi, den wir uns genauer ansehen wollten. Dazu gibt es ein kleines Video:

Am Potal des Nationalparks war erst einmal eine Eintrittsgebühr fällig. Ausländer mussten 200 Bath bezahlen, Thailänder wurden mit nur 40 Bath zur Kasse gebeten.

Kurz nach dem Eintritt zum Nationalpark erreichten wir bereits den ersten Aussichtspunkt. Von dort aus hat man einen schönen Ausblick auf den Regenwald. An dieser Aussichtsplattform startet auch der Weg zum Wasserfall Tad Duan. Der Abstieg zum Wasserfall geht über einen circa 1 km langen, gut ausgebauten Trail. Da es wohl kurz vor unserer Ankunft geregnet hatte, war es recht glitschig und man musste gut aufpassen, dass man nicht ausrutschte. Dem entsprechend schweißtreibend war dann auch der Aufstieg, durch die nun sehr hohe Luftfeuchtigkeit. Wieder oben auf der Straße angekommen, konnte man richtig sehen wie das Wasser wieder verdampfte.

Ein kleines Video zu dem Wasserfall gibt es hier zu sehen:

Wat Rongjsaitehoktaong

Heute waren wir noch einmal in dem chinesischen Tempel „Rongjsaitehoktaong“ im District Wang Thong in der Provinz Phitsanulok. Diesen Tempel hatte ich bereits im Mai diesen Jahres besucht und auch im Blog beschrieben.

Deshalb gibt es jetzt an dieser Stelle nur einen Videoclip vom Tempel:

Nachtfischen auf Koh Samet

Heute waren wir mit einem einheimischen Fischer auf seinem Fischerboot  45 Stunden Nachtfischen. Koh Samet eignet sich besonders um Tintenfische (Sepien/Kalmare) zu angeln. Die Tour kostete pro Person 500 Bath (umgerechnet ca. 13 EUR) inkl. Soft-Getränke, Reissuppe und natürlich den gefangenen Meeresfrüchten. Los ging es um 18:30 Uhr vom Na Dan Pier und insgesamt waren wir mit 5 weiteren Touristen (alles Thailänder) und dem Fischer auf dem Fischerboot.

Es dauerte circa 30 Minuten bis wir die Position auf dem offenen Meer erreicht hatten, an dem wir unser Glück mit dem Angeln von Tintemfischen versuchen sollten. Der Fischer gab uns die Angelausrüstung (eine Angelschnur mit speziellem Haken für Tintenfische an einer Plastikflasche befestigt) und erklärte kurz die Technik.

Das Geschick lag darin, den Angelhaken auf den Meeresgrund zu bekommen bzw. etwa 20 bis 50 Zentimeter darüber und dann mit auf und ab Bewegungen einen Tintenfisch an den Haken zu locken.

Unsere Mitfahrer zogen alle nach und nach Tintenfische mit der Angel aus dem Meer, ein Glücklicher sogar 3 Tintenfische in 2 Minuten. Jom und ich hatten leider kein Glück auf einen Fang, obwohl wir 1,5 Stunden alles probierten etwas an den Haken zu bekommen. Ok, dafür haben wir Glück in der Liebe! 

In der Zeit wo wir weiter versuchten Kalmare zu fangen, bereitete unser Kapitän bereits die ersten Kalmare auf einem Grill zu und servierte uns diese zum verspeisen. Ein paar der frisch gefangenen Kalmare servierte er uns roh auf Eis. Selbst roh schmeckten die Kalmare sehr gut.

Bevor es dann bald wieder zurück zum Hafen gehen sollte, brachte der Fischer noch seine Fangnetze in Position und schaltete ein starkes rotes Licht über dem Fangnetz ein (vermutlich um die Kalmare anzulocken). Er passte nun den richtigen Moment ab und lies das Fangnetz herunterfallen. Danach zog er das Netz zusammen und über Seilwinden wieder zurück an Bord. Den Fang (Fische und Kalmare) im Netz schüttete er an Bord aus und sortierte gleich den Fang in spezielle Behälter. Die Fische die zu klein waren, beförderte er wieder ins Meer. Einen Teil der Kalmare warf er in den mit Frischwasser gefüllten Fischkasten im Schiffsrumpf, um sie als lebende Köder für weiteren Fischfang zu verwenden. Auf der Rückfahrt grillte er noch die gefangenen Fische für uns.

Insgesamt war das, obwohl wir selber nichts gefangen hatten, eine schöne Erfahrung. Da man so auch mal live miterleben konnte wie Kalmare gefangen werden und welch eine schweißtreibende Arbeit das für einen Fischer ist.

Hier ein kleines Video dazu:

Bangkok 4. und 5. Tag

Gestern haben wir mal kein Sightseeing in Bangkok gemacht, sondern waren ein bisschen shoppen (nochmal im Fortune Town) und haben am Ekkamei Bangkok Bus Terminal (Eastern) unser Ticket für die Fahrt mit dem Bus und Fähre auf die Insel Koh Samet gebucht. Das kostet gerade mal 542 Bath (umgerechnet circa 14,33 EUR) für 2 Personen, also spottbillig.

In der Nähe vom Bus Terminal haben wir uns dann eine Fußmassage gegönnt. Nach dem vielen herumlaufen war dies eine Wohltat.

Danach sind wir noch in das nahe gelegene Ekkamai Gateway Shopping Center.

Heute war dann wieder Sightseeing angesagt. Zuerst haben wir uns den Tempel „Wat Traimit“ angesehen, der auch unter den Namen „Tempel des goldenen Buddha“ bekannt ist.

Danach sind wir dann zum Tempel „Wat Suthat“, der einer der größten Tempel Bangkoks ist. Hier waren kaum Touristen, was vielleicht daran lag dass der Tempel von außen renoviert wird. Obwohl der Tempel sehr zentral in Bangkok liegt, war es in der Tempelanlage sehr ruhig. Bemerkenswert, da draußen die Hektik auf der Straße tobte.

Nach der Besichtigung des Tempels machten wir uns auf den Weg zu einem Bootsanleger an einem der vielen Khlongs (so werden die Kanäle/Wasserstraßen in Bangkok genannt). Dabei passierten wir die große Schaukel (auch Sao Ching Cha genannt), ein religiöses Relikt und Wahrzeichen der Hauptstadt Thailands.

Gegenüber der 30 Meter hohen Schaukel liefen wir noch am Rathaus vorbei, welches auch in der Altstadt von Bangkok liegt und durchquerten einen kleinen Park an einer alten Stadtmauer.

Vom Bootsanleger nahmen wir dann ein Longtail-Boot und fuhren damit zum Pratunam Market. Unglaublich wieviel Menschenmassen sich durch diese kleinen aneinandergereihten Shops zwängen. Sogar Motorräder fahren durch diese engen Shops und immer wieder stehen Garküchen in den überfüllten Gängen. Auch auf der parallel verlaufenden Hauptstraße (Phetchaburi Road) war die Hölle los. Ich glaube auch, dass dies die verkehrsreichste Ader innerhalb der Innenstadt ist.

Ein kleines Video wo wir überall in Bangkok unterwegs waren, ist hier zu sehen: 

Chinesischer Tempel & Fledermäuse

Nun war der da, der letzter Tag in Phitsanulok und da sahen wir uns am Vormittag noch ein paar Sehenswürdigkeiten an, die ich bisher noch nicht gesehen hatte.

Zuerst einen noch nicht ganz fertig gestellten Tempel in der Nähe der Straße wo am Wochenende immer der Nachtmarkt stattfindet. Auch fuhren wir über die Straße wo sonst dieser Nachtmarkt mit all seinen Ständen beheimatet ist. Unglaublich wie die Straße so leergefegt aussieht.

In der Nähe vom Haus von Jom‘s Mutter schauten wir uns noch den Big Buddha am Tempel „Wat Sa Mai Daeng“ an. Warum dieser wirkliche dicke und satte und daher sehr zufriedend ausschauende Buddha ein großes Loch an der stelle seines Bauchnabels hatte, konnte mir jedoch keiner erklären.

In der Mittagszeit sind wir dann mit Jom’s Mama und Bruder zum chinesischen Tempel „Rongjsaitehoktaong“ nach Wang Thong gefahren. Dieser Tempel bzw. dieses Begegnungszentrum ist etwas 25 Minuten östlich von Phitsanulok gelegen und durfte ich schon bei meinem letzten Besuch kennenlernen. Dort kann jeder Besucher kostenlos am veganen Buffet essen (Spenden sind natürlich gerne gesehen) und die Auswahl an Speißen ist wirklich groß und es schmeckt sehr gut.

Nachdem wir uns dort am Buffet gestärkt hatten, fuhren wir gemeinsam zu der Ananas-, Mango- und Kautschuk-Plantage von Jom’s Mama. Die große Plantage bzw. Farm ist direkt im Nationalpark Thung Salaeng Luang gelegen.

Ananas- und Mango-Plantage

Dort konnte ich mir zum ersten mal ganz aus der Nähe anschauen wie Mangos und Ananas angebaut werden und wachsen. Eine Ananas zum Beispiel braucht ungefähr ein Jahr bis sie geerntet werden kann. Interessant war auch wie der Kautschuk aus den Baumrinden gewonnen wird.

Von der Plantage aus fuhren wir dann am späten Nachmittag nach Ban Mung, ein kleines Dorf welches auch noch im Natioalpark liegt. Allein Landschaftlich ist es einen Ausflug hier hin Wert. Die hoch aufragenden Sandsteinfelsen, die teilweise grün bewachsen sind, erinnern stark an die Felsen an der Küste um Krabi.

Bekannt ist dieser kleine Ort jedoch für ein allabendlich stattfindendes Spektakel. Wenn die Dämmerung einsetzt, verlassen Millionen von Fledermäusen die in den Felsen liegenden Höhlen zum jagen. Ein tolles Naturschauspiel.

Leider standen wir am Anfang an einem dann doch ungünstigen Standort, von dem aus man normalerweise einen perfekten Blick auf die ausschwärmenden Fledermäuse und den Felsen hat. Diesmal jedoch zogen die Fledermäuse tiefer hinaus aus ihrem Versteck. Um doch noch einen Blick auf die Schwärme zu erhaschen, mussten wir unseren Standort wechseln. Leider ist durch die fortschreitende Dämmerung dann nur noch sehr dunkles Bildmaterial entstanden.

Aber ein toller Anblick war das allemal.

Damnoen Saduak Floating Market in Ratchaburi

Heute machten wir uns am frühen Morgen auf die gut 3-stündige Fahrt nach Ta Luang im Landkreis Damnoen Saduak (Provinz Ratchaburi) zu den schwimmenden Märkten. Da wir erst so gegen 11:30 Uhr ankamen, waren Gott sei dank nicht mehr so viele Boote mit Touristen in den Klongs (Wasserstraßen) unterwegs. Im Internet kann man recht viele negative Berichte lesen, dass es zu einer Touristenabzocke verkommen ist und manche Besucher horrende Preise für die Bootsfahrt mit den Longtailbooten bezahlen (bis zu 2000 Bath pro Person).

Wir bezahlten für 1 Stunde / 2 Personen inkl. Parkplatz direkt am Eingang des Marktes insgesamt 800 Bath. Das war ok. Natürlich wird hier auch viel Mist und Nippes verkauft und Essen & Getränke welche man bei den Bootshändlern erwerben kann sind auch teurer als normal, aber man muss es schon mal gesehen haben.

Als die Tour durch die schwimmenden Märkte zu Ende war, genehmigten wir uns ein kleines Mittagessen an einer Garküche auf dem Weg zu unserer heutigen Unterkunft. Danach ging’s weiter und auf der Strecke schauten wir uns auch noch einen kleinen Tempel direkt an einem Klong an.

*Werbung* Nach dem Tempel machten wir uns weiter  zu unserer heutigen Unterkunft, dem „Baan Thai Damnoen Canal House“.Erneut hatten wir einen Glücksgriff mit unserer bereits im Internet über „CHECK24“ gebuchten Unterkunft. Unser Bungalow lag direkt an einem Klong und unser Gastgeber Natth war ein sehr netter und hilfsbereiter Mensch. Er hat uns viel zur Umgebung erklärt und er und seine Frau haben unseren Aufenthalt wirklich zu etwas Besonderem gemacht. Zudem ist Natth auch noch Künstler und man kann seine selbstgemalten Bilder, oft Motive aus der näheren Umgebung, kaufen.

Als wir am frühen Abend von einem kleinen Ausflug, mit den kostenlos angebotenen Fahrrädern des Resorts, durch die Kokosnussplantagen (aus dieser Region kommen übrigens die besten Kokosnüsse Thailands) zurückkamen, brachte uns Natth eine frische Mango. Das war ungelogen die beste Mango die ich je in meinem Leben gegessen habe. Süß, saftig und unglaublich vom Geschmack, ganz anders als wie ich es in Deutschland von Mangos aus dem Supermarkt gewohnt war.

Sangkhlaburi

Heute Morgen sind wir sehr früh aufgestanden, da wir um kurz nach 6 Uhr bei einer Mönchs-Zeremonie in Wang Kha dabei sein wollten.

Wang Kha ist ein Mon-Dorf welches auf der anderen Seite des Flusses von Sangkhlaburi liegt. Die Mon sind ein Bergvolk aus Myanmar und die Grenze von Myanmar ist gerade mal 20 km entfernt. Die Mon waren unter den vielen Menschen hier direkt zu erkennen, da sie ihre Gesichter mit Thanaka, eine gelblich-weiße Paste aus fein geriebener Baumrinde, bestrichen und verziert hatten.

Beide Orte verbindet die Saphan Mon, eine in den achtziger Jahren mit Handarbeit errichtete, über 400 Meter lange Holzbrücke die von den Bergvölkern als Handelsweg genutzt wird. Sicherlich ist sie Thailands längste Holzbrücke und angeblich die zweit längste Holzbrücke der Welt. Und auf jeden Fall ist es sehr spannend über diese Brücke zu gehen.

Saphan Mon

Nachdem wir die Brücke überquert hatten und Wang Kha erreichten, sah man schon die ersten Stände mit vorbereiteten Essensgaben für die Mönche. An diesem traditionellen Mönchs-Tag sitzen oder stehen die Leute im Spalier, und eine Reihe Mönche schreitet vorbei und ihnen werden die Almosen überreicht.

Danach sind wir noch etwas über den Markt geschlendert und konnten das ein oder andere sehr günstige Souvenir ergattern, da man hier noch richtig handeln konnte. Nun war auch die Brücke nicht mehr ganz so mit Menschen überfüllt und wir konnten gemütlich über die Brücke zurück nach Sangkhlaburi gehen.

Im Kingfisher House, unsere Unterkunft, bedienten wir uns jetzt erst einmal am Frühstücksbüffet mit reichlich frischen, exotischen Früchten und leckeren chinesischen Croissants, denn es war ja erst kurz nach 8 Uhr.

Gut gestärkt checkten wir im Resort aus und fuhren nun noch zum nahegelegenen Tempel „Wat Wang Wiwekaram“. Dieser Tempel wurde von dem mittlerweile verstorbenen Mönch Phara Uttama erbaut, einem der bedeutendsten Mönche Thailands und dieser Mönch wird auch heute noch von den Mon sehr verehrt.

In kurzer Distanz zu diesem Tempel liegt dann auch der „Chedi Buddhakhaya“ den wir uns dann natürlich auch noch angesehen haben.

Von diesem Chedi aus machten wir uns auf die Fahrt in den 140 Kilometer entfernten Sai Yok Nationalpark, wo dann auch unsere nächste Unterkunft für die nächsten drei Übernachtungen liegen wird. Auf der gut zweistündigen Fahrt machten wir dann auch die ein oder anderen spontanen Entdeckungen und Zwischenstopps.

Wie zum Beispiel der „Wat Pa Tham Sukho“, ein kleiner Tempel in einer kleinen Höhle, die auch von ein paar hundert Fledermäusen bewohnt wird.

Oder der kleine Wasserfall „Kroengrawia“ im Khaolaem Nationalpark.

Kroengrawia Wasserfall

Und kurz vor der Ankunft in unserem Hotel entdeckten wir noch einen einheimischen Markt, auf dem ich zum ersten Mal an einem frischen Zuckerrohr kosten konnte. Üblicherweise werden die Zuckerrohrstangen in einer Maschine gepresst und dann als frisch gepresster Saft angeboten. Aber man kann auch drauf rum kauen und so den Zuckersaft genießen.

*Werbung* Am späten Nachmittag erreichten wir dann unser Hotel „Home Phutoey River Kwai Resort“. Direkt am Fluss River Kwai im Nationalpark Sai Yok gelegen. Auch dieses Hotel war mitten in den Dschungel und in einen exotischen Garten integriert. Netterweise hatte man uns, wegen einer größeren thailändischen Gruppe, die wohl hier ihren  Betriebsausflug mit Live-Musik und Karaoke machte, etwas abseits in ein Delux-Bungalow mit eigener Terrasse am See, kostenlos upgegradet. 

Allerlei exotische Tiere waren auch hier zuhause. So sahen wir jeden Morgen einen jungen Waran an einem Baumstumpf an unserer Terrasse, Fische, diverse kleine Echsen, Frösche, bunte Schmetterlingen und Vögel.

Erawan National Park & Wasserfälle

Heute waren wir im Erawan National Park bzw. bei den im Park gelegenen Wasserfällen.

Der lange Wasserfall durchläuft 7 Ebenen und erstreckt sich über 1.500 Meter. Da es auch hier meist bergauf geht, sollte man auf festes Schuhwerk und Verpflegung nicht verzichten.

Für die Anstrengung wird man allerdings mit üppigen Wäldern, schönen Pflanzen, Schmetterlingen, Echsen und natürlich mit einer traumhaften Kulisse mehrerer Wasserfälle und glasklarem Wasser belohnt. Bei dem Aufstieg liefen uns auch zwei Warane über den Weg. Diese Tiere finde ich immer wieder beeindruckend.

Wir waren gegen 8 Uhr im Park, weil unser Resort nur 20 Minuten vom Eingang des Parks entfernt war und wir so erst beim Abstieg den ganzen Touristenmassen entgegen kamen. Daher hatten wir bei den Fotos meist „freies Feld“.

Der Wanderweg entlang der Wasserfälle bis zur 7 Ebene ist ca. 2 Kilometer lang. Hört sich erst einmal wenig an, aber da es meist steil aufwärts geht, sollte man sich genug Zeit nehmen.

Nach gut 500 Metern erreichten wir dann die 1. Ebene „Hlai Khuen Rung“.

Kurz dahinter dann direkt die 2. Ebene „Wang Macha“.

Auch zur 3. Ebene „Pha Namtok“ war es von dort nicht allzu weit.

Der Wasserfall auf der 4. Ebene „Oke Nang Peesau“ wird auch gerne als Naturrutsche benutzt.

Oke Nang Peesau

Die nächsten gut 500 Meter ging es relativ steil weiter auf dem Weg nach oben, vorbei an weiteren kleinen Wasserfällen. Auch hier sahen wir Warane und kleine Echsen.

Dann erreichten wir die 5. Ebene „Buea Mai Long“.

Buea Mai Long

Von dort ging es dann noch weiter hinauf, auf teilweise sehr engen und steilen Passagen, aber immer gesäumt von weiteren kleinen Wasserfällen.

An der 6. und vorletzten Ebene „Dong Prucksa“ konnte man den breiten Wasserfall über die Kaskaden erklimmen, ein herrlich erfrischender Spaß für die Füsse.

Kurz darauf erreichten wir dann auch die 7. Ebene „Phu Pha Erawan“ der Wasserfälle. Dummerweise hatten wir keine Badesachen dabei, sonst hätten wir uns noch bei einem Bad in dem kühlen Nass von den Anstrengungen des Aufstiegs im Naturpool entspannen können.

Phu Pha Erawan

Am frühen Nachmittag fuhren wir dann nach Sangkhlaburi. Die Fahrt dauerte etwa 3 Stunden, da diese Stadt im äußersten Westen von Thailand gelegen ist und die Grenze zu Myanmar gerade einmal 20 Kilometer entfernt ist.

Natürlich gab es auf der Fahrt den ein oder anderen Tempel, schöne Aussichten auf tolle Landschaften zu sehen. Überwiegend ging es vorbei an üppig, mit Regenwald bewachsenen Bergen. Fast überall an den Straßenrändern gab es frisches Obst zu kaufen. So konnten wir zum Beispiel an einem Stand kleine Baby-Bananen für gerade mal 10 Bath (umgerechnet etwa 26 Euro-Cent) erwerben.

Am späten Nachmittag kamen wir dann in Sangkhlaburi an. Auch dort ließen wir uns natürlich den Nachtmarkt (auch wenn es noch nicht ganz dunkel war) nicht entgehen, denn wo anders kann man sich mit frischem Essen und Getränken versorgen, und das noch zu sehr günstigen Preisen, wenn nicht hier.

Unsere Unterkunft für eine Übernachtung war dann das „Kingfisher House“. Ein sehr schönes und sauberes Bed & Breakfast zu einem günstigen Preis und auch etwas für Katzenliebhaber, da die Eigentümer sehr schöne, gepflegte Katzen haben.

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