Heute gings am frühen Morgen nach einem American Breakfast von Pahrump weiter in Richtung Las Vegas. Aber Las Vegas war nicht das Ziel des Tages, es ging eher quer durch Nevada in Richtung Arizona.
Bevor mich die Nevada State Route 160 zu den außenbereichen von Las Vegas führte, bog ich links ab auf die Nevada State Route 159 in Richtung Red Rock Canyon. Der Red Rock Canyon liegt in der Hochwüste Nevadas westlich von Las Vegas in den Spring Mountains und ist auch als Tagesausflug von Las Vegas in gut einer halben Stunde von dort erreichbar. An der Red Rock Canyon National Conservation Area angekommen, befuhr ich den „Scenic Loop Drive“, eine 21 Kilometer lange mautpflichtige Panoramastraße, die nur als Einbahnstraße zu befahren ist.
Mein nächstes Ziel in Nevada sollte das „Valley of Fire“ sein. Vom Red Rock Canyon aus durchquerte ich die Stadt Las Vegas, um dann der Interstate 15 weiter in nordöstlicher Richtung bis zur Ausfahrt 75 zu folgen. Von dort geht es weiter auf dem State Highway 40 (Valley of Fire Highway) zur westlichen Einfahrt des State Parks. Von Las Vegas bis zum „Valley of Fire“ sind es ca. 80 Kilometer. Gegen 11:30 Uhr erreichte ich den „Valley of Fire State Park“ mit seinen roten Sandsteinformationen.
Das erste Highlight war dann die Felsformation bzw. die Natural Bridge „Arch Rock“ direkt am Straßenrand in der Nähe des „Arch Rock Campground“. Dieser Felsbogen ist ein bekanntes Fotoobjekt im „Valley of Fire“ und eines dieser Bilder kann auch gerne in meinem Fotoshop bestellt werden.
Nachdem ich dann etwas weiter das Visitor Center passiert hatte und weiter in nördlicher Richtung fuhr, stellte ich meinen Wagen am Parkplatz des nächsten Viewpoint „Rainbow Vista“ ab. Dort folgte ich dann dem gleichnamigen Trail in die Landschaft, immer umgeben von rotem Sand und Felsen.
Hier schaut man über 150 Millionen Jahre hinweg. Ein große Labyrinth aus Schluchten, Kuppeln, Türmen und Tälern ist vor einem aus Sand geschnitzt, der während der Zeit, als Dinosaurier auf der Erde wandelten, abgelagert wurde. Hier hat man wilde und praktisch unberührte Wildnis. Es ist ein „Abenteuer in Farbe“!
Ab auch hier sollte man sich immer im klaren sein, immer genügend Trinkwasser mitzunehmen. In den Monaten Juni und Juli werden schon mal Temperaturen von bis zu 47 Grad erreicht.
Nachdem ich wieder am Auto angekommen war, folgte ich der Straße weiter in Richtung Norden, wo dann die befahrbare Straßen am Viewpoint „The White Domes“ endet. Hier wird die Landschaft dann etwas offener, mit weniger hohen Felsen und die Farbstruktur der Felsformationen wird etwas heller. Vom Parkplatz (wo es auch Toiletten gibt) aus hat man direkt einen schönen Blick auf die „White Domes“. Auf der linken Seite gab es eine Felsformationen die mich irgendwie an eine Sprungschanze erinnert hat. Ich konnte es mir nicht nehmen lassen diese „Sprungschanze“ hinauf zu kraxeln. Oben angekommen hatte ich einen super schönen Ausblick auf die umliegenden Felsen.
Auf der Rückfahrt machte ich noch den ein oder andern Stopp für ein paar schöne Fotos.
Das „Valley of Fire“ verließ ich dann in Richtung Lake Mead über den immer wieder sehenswerten Hoover Dam und übertrat dort die Grenze von Nevada zu Arizona.
Am späten Nachmittag kam ich dann in Kingman in meinem Quartier Best Western Plus King’S Inn & Suites an. In der Mitte vom Parkplatz des Hotels gab es einen kleinen Pool, in dem ich nach dem heißen Tag bei einem kühlen Budweiser schön abkühlen konnte.
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