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Von Nakhon Ratchasima nach Phitsanulok

Nun sind wir also auf der letzten Etappe unserer Rundreise durch den Isaan angekommen. Nachdem wir aus dem Hotel ausgecheckt sind, besuchten wir zuerst das Wahrzeichen der Stadt, die Statue der Thao Suranari (auf Deutsch bedeutet das soviel wie tapfere Dame). Sie schlug zur Zeiten des König Rama III. laotische Truppen beim versuchten Einmarsch in die Stadt zurück. Die Statue beherbergt die Asche der von Thailändern hochverehrten Frau.

Danach fuhren wir etwas außerhalb der Stadt zum Tempel “Wat Banrai“ in Kut Phiman, den der im Alter von 91 Jahren verstorbene Mönch Luang Phor Koon (einer der meist verehrten Mönche Thailands) gegründet hat. Der neue “Elefanten-Tempel“ auf dem See ist ein sehr bunter Tempel. Daher gab es auch hier wieder unzählige Fotomotive die es abzulichten galt.

Ausblick vom “Elefanten-Tempel“

Lustig war das ich auf der Toilette einen Pfau angetroffen habe.

In der Mittagszeit erreichten wir dann den Nationalpark “Pa Hin Ngam“. Bevor wir den Eingang zum Nationalpark passierten, verpflegten wir uns noch in einem nahe liegenden Restaurant mit einem ganzen Hähnchen. Gestärkt fuhren wir in den Nationalpark (Eintritt für Ausländer 200 Baht und für das Auto 30 Baht) und schauten uns zuerst die Felsformationen “Lan Hin Ngam“ an. Auch hier gab es wieder sehr viel ungewöhnliche Felsformationen zu sehen. am lustigsten fanden wir den FIFA World Cup Stone.

Auch hier gab es einen gut beschilderten Rundweg durch den Park. Durch die aktuell vorherrschende Trockenheit war es jedoch nicht ganz so schön, da ansonsten sehr viele Blumen in diesem Bereich blühen und alles sehr bunt machen.

Als nächsten Aussichtspunkt im Park erreichten wir “Sut Phaendin“, mit 846 Metern Höhe der höchste Punkt im “Pa Hin Ngam Nationalpark“. Von der Felsenklippe aus hatte man einen wundervollen Blick auf die gegenüberliegenden Berge und die Umgebung.

Dies war nun unser letztes Etappenziel auf unserem Roadtrip durch den Nordosten Thailands. Wir haben viel Neues entdeckt und zudem eine unglaublich schöne und abwechslungsreich Landschaft angetroffen. Leider konnten wir keinen der wohl sehr schönen Wasserfälle in den Nationalparks besuchen, da die anhaltend extreme Trockenheit diese Naturschönheiten einfach liquidiert hatte. Naja, vielleicht klappt es beim nächsten Mal.

Nun geht es aber zuerst einmal wieder zurück nach Phitsanulok.

*Werbung* Wieder in Phitsanulok angekommen hatten wir 2.359  zurückgelegte Kilometer auf dem Tacho. Wir waren mit dem Mietwagen von Budget, einem Honda Brio Amaze i-VTEC (Automatikgetriebe), den wir über das Vergleichsportal Check24 über Sunny Cars gebucht hatten, sehr zufrieden. Für den kompletten Versicherungsschutz ohne Selbstbeteiligung, inklusive faire Tankregelung, alle Kilometer frei und Zusatzfahrer inklusive, haben wir für die Woche nur 288 € bezahlt.

Eine kleine Anekdote am Rande:

Vor der Tour durch den Isaan wurde uns von dritten Personen oder Internet-Foren viel darüber mit angeblichen Erfahrungen erzählt, wie besonders doch eine Fahrt mit dem Auto durch den Isaan sein würde. Von Abzocke bei Polizei- und Geschwindigkeitskontrollen etc. wurde berichtet. Wir selbst haben diese Erfahrungen nicht gemacht. In der einen Woche Roadtrip sind wir an einem mit Polizisten besetzten Checkpoint angehalten worden und ich bin nach meinem Führerschein gefragt worden. In der Hektik habe ich dem Polizisten dann meinen internationalen Führerschein und meinen deutschen Personalausweis (!!!) anstatt meinem Führerschein ausgehändigt. Er schaute sich beides an und winkte mich durch. Sonst sind wir in keine Kontrollen gekommen und sind auch sonst nicht um unser Geld betrogen worden. Weder von Polizisten noch von Einheimischen. Im Gegenteil, alle Menschen begegneten uns überaus freundlich und hilfsbereit.

Von Surin nach Nakhon Ratchasima

Auf der heutigen vorletzten Etappe unseres Roadtrips, besuchten wir als erstes den “Prasat Mueang Tam“ in Buri Ram. Der „Palast der unteren Stadt“ ist ein Tempelbezirk der Khmer im heutigen Thailand. Die Entstehung dieser Anlage wird auf das 11. Jahrhundert datiert.

Der Eintritt für diesen Tempel und den „Prasat Hin Phnom Rung“, den wir im Anschluss besuchten, konnte bereits hier als Sammelticket gelöst werden. Für Ausländer beträgt der Eintritt 150 Baht und Thailänder bezahlen 30 Baht.

Die nächste Sehenswürdigkeit (nur gut 7 Kilometer vom “Prasat Mueang Tam“ entfernt), der “Prasat Hin Phnom Rung“ in Buri Ram, ist ein Tempelbezirk der Khmer auf einem erloschenen Vulkan im heutigen Thailand. Die Entstehung dieser Anlage wird auf das 10. bis 12. Jahrhundert datiert. Da wir auf dem oberen Parkplatz fuhren, wurden 50 Baht extra an Parkgebühren fällig.

Von dem “Phanom Rung Historical Park“ fuhren wir dann auf dem direkten Wege nach Nakhon Ratchasima (kurz Korat genannt).

Wieder vorbei an unzähligem Weideland und Reis- und Zuckerrohrfeldern. Der Isaan wird nicht umsonst die “Reiskammer Thailands“ genannt.

In Nakhon Ratchasima angekommen, checkten wir in unser Hotel Leosor ein und ließen uns am Abend von einem Grab-Taxi (im übrigen eine sehr einfache und tolle Sache über die App) an den “SaveOne Night Market“ bringen. 

Dieser Markt ist unglaublich, ein Riesenangebot an Kleidung und sonstigen Artikeln jeder Art. Aber das wirklich beeindruckende war der separate Teile mit den Essensständen und Streetfood. So etwas großes habe ich bisher noch nirgendwo gesehen. Eine Riesenauswahl an frischen Speisen über Fleisch, Meeresfrüchte, Gebäck, Süßspeisen, Obst und Gemüse. Und dazu alles noch in recht sauberen und hygienischen Zuständen.

*Werbung* Google Maps Eintrag zum SaveOne Night Market:

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