Schlagwort: Nachtmarkt

Zurück nach Phitsanulok

Am Samstagmorgen ging dann um 9:55 Uhr unser NOK-Air Flug zurück nach Phitsanulok.

Flughafen Don Mueang / Bangkok

Ein paar Eindrücke „von oben“ beim Abflug aus Bangkok:

Über den überfluteten Reisfeldern der Provinz Ayutthaya:

Landeanflug auf Phitsanulok:

Ankunft am Flughafen Phitsanulok:

Am Abend waren wir dann noch mal auf dem Nachtmarkt in der Phitsanulok Walking Street. Da gibt es immer wieder neues zu entdecken oder einfach zum Essen kaufen. Auch diesmal, selbst mit dem Motorbike, war die Parkplatzsuche wieder die Hölle. Gerade so auf der Brücke in einer kleinen Lücke einen Platz bekommen. Die Walking Street geht in zwei Reihen die Straße entlang, so dass man die eine Seite mit Ständen links und rechts hinunter gehen kann und dann auf der anderen Seite wieder zurück. Und am besten immer mit dem Strom schwimmen. Aber seht selbst wie viel los war!

Provinz Chon Buri / Pattaya

Letzte Woche machten wir uns auf in Richtung Provinz Chon Buri, da wir etwas am Meer relaxen wollten und uns dafür die Insel Koh Larn ausgesucht hatten. Wir wollten die Insel gerne nur an den Wochentagen besuchen und eigentlich ein Bus-Ticket buchen, welches uns von Sonntagnacht auf Montagmorgen nach Pattaya bringen würde und wir dann direkt mit der Fähre nach Koh Larn übersetzen hätten können. Leider gab es jedoch dafür keine Tickets mehr, und so fuhren wir von Freitagnacht auf Samstagmorgen bereits mit dem Bus von Phitsanulok nach Pattaya. Eigentlich mache ich normal einen großen Bogen um Pattaya, musste aber diesmal wohl oder übel zwei Übernachtungen in Kauf nehmen.

Dafür hatte ich das Hotel „The Siamese“ gebucht. Für 3.188 THB bekamen wir ein schönes Deluxe-Zimmer inklusive gutem Frühstück. Auch der Pool war ansprechend und den nutzte ich für die zwei Tage ausgiebig.

Etwas überrascht war ich für einen kurzen Moment als mir in einer Nebenstraße vom Hotel zwei fette Schweine entgegenkamen. Hatte ja mit vielen Schweinen gerechnet, aber nicht mit diesen!


Auch dem Fassadenanstreicher am gegenüberliegenden Gebäude schaute ich interessiert zu, er hatte sogar Zeit für Selfies in der schwindelerregenden Höhe.

Am Mittag machen wir uns auf nach Jomtien zum Beachclub „Tutu Beach“, da sich meine Frau gerne diese Location anschauen und natürlich auch ein paar Fotos machen wollte. Ich muss zugeben, ich selbst war von der Location positiv überrascht, und so verweilten wir hier recht lange in den gemütlichen, pinken Liegekissen am Strand beim schläfrig machenden Meeresrauschen. Es gab eine große Auswahl an Cocktails und diversen Frucht-Mix Getränken und dazu noch eine große, bunte Tortenauswahl.

Wir liefen dann noch etwas am Meer entlang, bis uns ein heftiger Regenschauer überraschte und wir gerade so noch trocken in ein Taxi kamen. Den restlichen Nachmittag verbrachten wir entspannt am Hotel Pool.

Nach gut einem Monat Thaifood hatte ich diesen Abend ausnahmsweise mal Lust auf europäisches Essen. Und so viel die Wahl auf das nahe gelegene Restaurant „Klein Heidelberg“. Ich fand das Ambiente dort sehr ansprechend und gemütlich. Wir bestellen uns beide eine Currywurst und ich muss sagen diese schmeckte sehr lecker, besser wie in manchen deutschen Restaurants.

Danach besuchten wir noch den „Thepprasit Night Market“.

Seitdem in Thailand Marihuana legalisiert wurde, findet man (zumindest in den größeren Städten) überall diese „Gras-Automaten“:

Cafe aus dem Automat mit Marihuana-Flavor!

Nachtmarkt Phitsanulok

Jeden Samstagabend findet der Nachtmarkt in der Sangkha Bucha Road, der Walking Street von Phitsanulok statt. Ich war schon einige Male dort und immer wieder ist es ein Erlebnis. Hier gibt es einfach alles was das Herz begehrt. Aktuell ist nur die Parkplatzsituation sehr schlecht, da wohl einige private Grundstückseigentümer keine Parkmöglichkeiten für PKWs mehr anbieten. Daher derTipp, am besten mit dem Motorbike oder Taxi zum Nachtmarkt begeben.

Ansonsten ist aber alles beim alten, kulinarisch wird immer noch viel frisches Essen angeboten. Auch findet man die üblichen Klamottenstände, Handwerkskunst und dergleichen.

An der Supankanlaya Bridge kann man dann auch das “Phra Suphankalaya Monument“ (Schwester von König Naresuan) und den “Wat Chan Tawan Ook“ anschauen, die gerade bei Dunkelheit mit Scheinwerfern schön angestrahlt werden.

Auf dem Rückweg fuhren wir noch am schön beleuchteten “Phitsanulok Clock Tower“ vorbei.

Von Surin nach Nakhon Ratchasima

Auf der heutigen vorletzten Etappe unseres Roadtrips, besuchten wir als erstes den “Prasat Mueang Tam“ in Buri Ram. Der „Palast der unteren Stadt“ ist ein Tempelbezirk der Khmer im heutigen Thailand. Die Entstehung dieser Anlage wird auf das 11. Jahrhundert datiert.

Der Eintritt für diesen Tempel und den „Prasat Hin Phnom Rung“, den wir im Anschluss besuchten, konnte bereits hier als Sammelticket gelöst werden. Für Ausländer beträgt der Eintritt 150 Baht und Thailänder bezahlen 30 Baht.

Die nächste Sehenswürdigkeit (nur gut 7 Kilometer vom “Prasat Mueang Tam“ entfernt), der “Prasat Hin Phnom Rung“ in Buri Ram, ist ein Tempelbezirk der Khmer auf einem erloschenen Vulkan im heutigen Thailand. Die Entstehung dieser Anlage wird auf das 10. bis 12. Jahrhundert datiert. Da wir auf dem oberen Parkplatz fuhren, wurden 50 Baht extra an Parkgebühren fällig.

Von dem “Phanom Rung Historical Park“ fuhren wir dann auf dem direkten Wege nach Nakhon Ratchasima (kurz Korat genannt).

Wieder vorbei an unzähligem Weideland und Reis- und Zuckerrohrfeldern. Der Isaan wird nicht umsonst die “Reiskammer Thailands“ genannt.

In Nakhon Ratchasima angekommen, checkten wir in unser Hotel Leosor ein und ließen uns am Abend von einem Grab-Taxi (im übrigen eine sehr einfache und tolle Sache über die App) an den “SaveOne Night Market“ bringen. 

Dieser Markt ist unglaublich, ein Riesenangebot an Kleidung und sonstigen Artikeln jeder Art. Aber das wirklich beeindruckende war der separate Teile mit den Essensständen und Streetfood. So etwas großes habe ich bisher noch nirgendwo gesehen. Eine Riesenauswahl an frischen Speisen über Fleisch, Meeresfrüchte, Gebäck, Süßspeisen, Obst und Gemüse. Und dazu alles noch in recht sauberen und hygienischen Zuständen.

*Werbung* Google Maps Eintrag zum SaveOne Night Market:

Von Bueng Kan nach Sakon Nakhon

Auch diesen Morgen standen wir sehr zeitig auf und stärken uns am guten Frühstücksbüffet des “The One“ Hotels, da wir bereits am frühen Vormittag unser nächstes Ausflugsziel erreichen wollten.

“Hin Sam Wan“ (3 Whale Rock) stand auf dem Plan. Etwa 25 km südwestlich von Bueng Kan gelegen. Eine Felsformation aus drei großen Sandsteingebilden, die aussehen als ob sich drei Wale aus dem Dschungel erheben. Aber auch die anderen Felsformationen und Aussichtspunkt die mit einem Guide, der einen mit dem Pick-up durch das Gelände fährt, erreicht werden können, waren sehr sehenswert. 

Der Eintritt zu dem Areal bzw. die Fahrt mit dem Guide kostet 500 Baht. Nicht pro Person, sondern pro Fahrzeug. Das heißt man kann sich den Fahrpreis unter Umständen mit anderen (maximal zehn Personen) teilen. Da wir früh am Forest Ranger Headquarters ankamen, waren erst recht wenige Touristen vor Ort, so dass wir uns die Fahrt mit einem weiteren Pärchen aus Thailand teilten und dadurch aufgrund der Größe des Areals fast alleine unterwegs waren. Das war natürlich ideal für schöne Fotoaufnahmen (und davon gab es reichlich), ohne dass einem andere Leute durchs Bild liefen. 

Ausblick auf die umliegenden Kautschuk-Plantagen
Ausblick auf die umliegenden Kautschuk-Plantagen

Dieser Ausflug war ein tolles Erlebnis und ich kann nur jedem empfehlen, der mal in dieser Region ist, diesen Ort zu besuchen. Um die Navigation zu diesem schönen Fleckchen Erde (Forest Ranger Headquarters / Phu Sing) zu erleichtern, anbei der Google Maps Eintrag:

Von dort ging es dann weiter mit kleinen Zwischenstopps (nun aber nicht mehr entlang des Mekong, sonder durchs Landesinnere des Isaan) zu der Stadt Sakon Nakhon. Dort checken wir am späten Nachmittag im Hotel “@SAKON“ ein. 

Auch hier wieder ein tolles Hotel, mit einem sehr geräumigem Zimmer (Zimmerpreis circa 23 € inklusive Frühstück) und sehr freundlichem Personal. Als wir uns am Hotel ein Taxi nehmen wollten, um zu einem Markt zu gelangen, bot uns die Rezeptionistin, die gerade Feierabend machte, an uns sogar dorthin mitzunehmen. Das nahmen wir gerne in Anspruch, sehr nett!

Dieser Markt wurde, ähnlich wie kürzlich bei dem Markt in Phitsanulok, vom thailändischen Roten Kreuz ausgerichtet. Auch hier gab es wieder ein großes Angebot an Speisen, allen möglichen Verkaufsständen (Kleidung, Schuhe, Elektroartikel etc.) und ähnlich wie bei uns auf einer Kirmes, kleine Fahrgeschäfte und Schieß- und Losbuden.

Chiang Rai

Heute am frühen Morgen machten wir uns auf den Weg nach Chiang Rai. Eine lange Autofahrt von circa 5 Stunden in den äußersten Norden Thailands, auf der wir keine größeren Zwischenstopps eingeplant hatten.

Nichts desto trotz gab es das ein oder andere kuriose auf der Wegstrecke zu sehen. Und kurz vor der Ankunft am Hotel, hatten wir eine leckere Khao Soi Suppe an einem kleinen Restaurant am Straßenrand zum Mittagessen. Die Khao Soi Suppe ist eine Spezialität aus dem Norden Thailands. Was ist drin? Curry, Kokosmilch, Hähnchenfleisch und frische Eiernudeln, von denen ein Teil frittiert oben auf die Suppe gelegt wird. Ähnlich wie die Laksa Suppe in Singapur oder Malaysia.

In Mae Kon (circa 12 Kilometer von der eigentlichen Stadt Chiang Rai entfernt) am frühen Nachmittag angekommen, checkten wir erst einmal in unser Hotel „Manonnee“ ein. Vom Design her ein sehr stylisches Hotel mit sehr geräumigen Zimmern.

Danach machten wir uns auf zum eigentlichen Ziel unserer Reise, zum weit über die Grenzen bekannten Tempel „Wat Rong Khun“ oder auch „Weißer Tempel“ genannt. Dieser war nicht weit von unserem Hotel, in einem kleinen Vorort von Chiang Rai gelegen.

Diesen Tempel hatte ich bereits einmal im Jahr 2008 besucht. Zu diesem Zeitpunkt war gerade mal der weiße Haupttempel mit ein paar kleinen, umliegenden Gebäuden fertiggestellt. Mittlerweile sind weitere Gebäude und ein See hinzugekommen. Aber auch zum jetzigen Zeitpunkt ist der Tempel noch nicht komplett fertig gestellt und wird stetig von dem Künstler und Architekten Chalermchai Kositpipat erweitert. Die komplette Fertigstellung der Anlage wird erst in 2070 erwartet. aber bereits jetzt ist dieser Tempel ein sehr sehenswerter Ort. Allein auf die Toilette muss man mal gegangen sein!

Hier noch ein kurzes Video vom Tempel auf meinem YouTube-Kanal:

Nach dem Besuch des Tempels sind wir in die  Innenstadt von Chiang Rai gefahren und hatten ein extrem leckeres und frisches Thai-BBQ-All-you-can-eat-Buffet. Für vier Personen haben wirinklusiveGetränke umgerechnet knapp 34 EUR bezahlt.

*Werbung* Hier der GoogleMaps-Eintrag zu dem Restaurant:

Nach dem Essen gingen wir zum Uhrenturm im Zentrum der Stadt. Der vergoldete und verzierte Uhrenturm ist nicht nur ein Wahrzeichen der Stadt, sondern hier findet um 19:00, 20:00 und 21:00 Uhr eine Lichtshow mit musikalischer Untermalung statt.

Nach der Lightshow sind wir dann noch zum allabendlichen Nachtmarkt gegangen, haben dort das ein oder andere Souvenir erstanden und haben dann den Abend dort ausklingen lassen.

Nachtmarkt Phitsanulok

Auch hier in Phitsanulok ist die einfachste Art und Weise sich fortzubewegen mit dem Motorroller. Da auch hier ein großes Verkehrsaufkommen ist und Parkplätze mit dem Auto nur schwer zu finden sind. Daher haben wir auch heute den Motorroller benutzt, um zum Nachtmarkt (Walking Street) in der Innenstadt zu kommen.

Bevor wir jedoch zum Nachtmarkt fuhren, haben wir einen Zwischenstopp am Nan-Fluss (Mae Nam Nan) eingelegt, um dort vorher eine Fußmassage zu genießen. Die traditionelle Thaimassage und Fußmassage wird dort unter freiem Himmel angeboten. Hygienisch ist dort alles tipptopp, da sich dort auch ein Sanitärgebäude sowohl für Kunden als auch die Mitarbeiter befindet.

Für die einstündige Fußmassage haben wir gerade mal 120 Bath  bezahlt (das waren umgerechnet ca. 3,20 EUR). Und die Massage war wirklich hervorragend und sehr entspannend.

Danach sind wir dann zum Nachtmarkt bzw. zur Walking Street weitergefahren. Dieser wirklich große Nachtmarkt findet jeden Samstag statt. Dort gibt es alles was das Herz begehrt: Kunstgegenstände, Kleidung, Schuhe, Schmuck und eine reichliche Auswahl an thailändischen Snacks, Obst, Getränke und Speisen. 

Auch meine geliebten Insektensnacks (Seidenspinnerpuppen) werden unter anderem hier angeboten. Ich kann gar nicht verstehen, dass diese proteinreiche Nahrung uns Ausländer teilweise so abschreckt. Ich würde diesen Snack einer Tüte Kartoffelchips jederzeit vorziehen. Aber nun gut, über Geschmack lässt sich bekanntlich ja streiten.

Ich war jetzt bereits zum dritten oder vierten Mal auf diesen Nachtmarkt und finde ihn immer wieder interessant und erlebnisreich. Dieses Mal habe ich jedoch weniger fotografiert, sondern ein paar Aufnahmen mit meiner GoPro-Kamera gemacht.

Wat Yai & Nachtmark in Phitsanulok

Am Vormittag war ich zum ersten Mal in einer thailändischen Bäckerei bzw. Konditorei. Wir wollten eigentlich nur eine ganz normale Torte zum Kaffee am Nachmittag für Jom‘s Familie kaufen. Dabei fielen mir jedoch auch etwas skurrile Torten in der Kuchentheke auf!

Für mich hatte Jom‘s Mutter auch noch etwas spezielles vorbereitet. „Khao Newo Mamuang“, Mamgo mit Klebereis und Kokosmilch. Der Klebereis diesmal zusätzlich in der schwarzen Variante, der zudem noch gesund sein soll. Sehr lecker und kann ich jedem empfehlen das mal zu probieren.

Khao Newo Mamuang / Mango mit Klebereis und Kokosmilch

Am späten Nachmittag schauten wir uns in der Abenddämmerung noch den Tempel „Wat Yai“ in der Innenstadt von Phitsanulok an.

Danach ließen wir uns natürlich den großen, traditionellen Nachtmarkt in der Innenstadt, mit der nicht enden wollenden Walking Street, nicht entgehen. Dieser findet jedes Wochenende am Samstagabend in Phitsanulok statt.

Nachtmark in Phitsanulok

Kanchanaburi & Death Railway

Am Vormittag haben wir den Tempel „Wat Tham Sua & Wat Tham Khao Noi“, circa 30 Auto-Minuten südöstlich von Kanchanaburi, besichtigt.

Wat Tham Sua & Wat Tham Khao Noi

Ein schöner Tempel, etwas auf einem kleinen Hügel gelegen, umgeben von Reisfeldern. Den Tempel erreicht man vom Parkplatz entweder über eine Naga-Treppe oder mit einem Cable-Car.

Wenn man den Tempel erreicht hat, beeindruckt sofort die große sitzende Buddha-Statue, umgeben von einer muschelartigen Schale. auch der Ausblick auf die großflächigen Reisfelder im hinteren Bereich des Tempels ist sehr schön.

Auf der Rückfahrt Richtung Kanchanaburi sah man noch weitere Tempel in den Hügeln der Umgebung liegen. Leider konnten wir jedoch keinen Stopp machen, da wir zurück nach Kanchanaburi mussten, um rechtzeitig unseren Zug auf dem „Death Railway“ zu bekommen. Für ein paar Fotos reichte die Zeit jedoch noch aus, wie zum Beispiel an dem chinesischen Friedhof „Wang Hip Cemetery Park“ in Khao Noi im Tha Muang District.

Rechtzeitig wieder in Kanchanaburi angekommen, kauften wir unsere Zugtickets für die Fahrt mit der Death Railway Eisenbahn bis Thamkra Sae. Wir suchten uns einen freien Fensterplatz auf der linken Seite, da man in dieser Fahrtrichtung dann später auf den Fluss schauen kann. Bis wir aber am Fluss waren, ging es entlang von Bauernhöfen mit Viehzucht, Bananen-und Papayaplantagen. Zuvor überquerte der Zug jedoch als eigentliche Hauptattraktion im Schneckentempo die „River Kwai Bridge“. Der Zug war voll besetzt, nicht nur mit Touristen sondern auch mit Einheimischen die diesen Zug als ganz normales Fortbewegungsmittel nutzen, zum Beispiel nach dem einkaufen auf dem Markt.

In Thamkra Sae angekommen, hatten wir einen kleinen Aufenthalt dort, um sich in Ruhe die Bahnstrecke an dieser markanten Stelle anzuschauen und auch die Höhle in der Nähe des Ortes zu besuchen, die sich direkt im Felsen entlang der Schienen befindet.

Nach einer kleinen Stärkung und kühlen Getränken ging es dann wieder zurück auf dem gleichen Weg nach Kanchanaburi. Dort wieder am Bahnhof angekommen, machten wir uns nun auf dem Weg zur „River Kwai Brücke“. Um diese Uhrzeit waren jetzt nicht mehr so viele Touristen auf der Brücke.

Wir nutzten dann auch den Weg über die Brücke um an den chinesischen Tempel „Guan Im Sutham“ auf der gegenüberliegenden Flussseite zukommen.

Da für heute Gewitter gemeldet waren und so langsam dunkle Wolken aufzogen, nutzten wir noch die Zeit und fuhren zu dem Höhlentempel „Tham Phu Wa“ , der etwa eine halbe Stunde Fahrt von Kanchanaburi entfernt liegt.

Dieser relativ neue, im Khmer-Stil errichtete Tempel bzw. die innen gelegene Höhle ist sehr leicht begehbar und eher eine große Grotte. Der Eintritt ist frei, aber die Mönche freuen sich über eine Spende. Im Inneren ist die Höhle sehr schön beleuchtet und fast überall zugänglich.

Wie vermutet ging der heftige Regenschauer genau in dem Moment über Kanchanaburi runter, als wir im Höhlen-Tempel waren bzw. während der Rückfahrt.

Wieder in der City angekommen, schauten wir uns noch einen Soldatenfriedhof der Alliierten an. Hier sind Soldaten beerdigt, die beim Bau der Death Railway als Kriegsgefangene der japanischen Besatzungsmacht im 2. Weltkrieg ums Leben kamen.

Soldatenfriedhof / Kanchanaburi

Natürlich ließen wir uns auch den Nachtmarkt hier nicht entgehen.

Nachtmarkt / Kanchanaburi

Krabi Town – Tempel & Nachtmarkt

Heute haben wir einen Ausflug in die Provinz-Hauptstadt Krabi gemacht.

Um dort hinzukommen, sind wir einfach auf ein Sammeltaxi aufgesprungen, welches in die Richtung fährt. Bis zur Krabi Stadt kostet die einfache Fahrt am Tag 50 Bath (ab 18:00 Uhr für die Rückfahrt bezahlt man 10 Bath mehr) pro Person.

Provinz-Hauptstadt Krabi

Im Zentrum angekommen, haben wir uns zuerst den Tempel „Wat Kaew Korawaram“ angeschaut.

Wie man auf den Bildern schon erahnen kann, braute sich etwas am Himmel zusammen, aber noch blieb es trocken. Nicht weit vom Tempel entfernt gibt es den Nachtmarkt und die Walking Street. Jeden Freitag, Samstag und Sonntag von 17:30 Uhr bis 22:00 Uhr findet dieses geschäftige Treiben in Krabi statt.

Hier gibt es eigentlich alles was das Herz begehrt: Kleidung, Schuhe, Handarbeit, Souvenirs und Kitsch und im großen Maße jede Menge Essens- und Getränkestände. Glücklicherweise hatten wir heute das Mittagessen ausfallen lassen und konnten uns so quer Beet durch das große Angebot thailändischer Kostbarkeiten essen. Außerdem gab es auf dem Nachtmarkt eine Bühne mit Live-Musik.

Den kulinarischen Anfang machte ich dann mit einem kleinen exotischen Snack, leckere Seidenspinnerpuppen. Sehr proteinreich und ich kannte diesen nahrhaften Snack schon von meinem letzten Aufenthalt und daher schreckte mich das auch nicht ab. Leider wurden wir dann von dem sich mit den dunklen Wolken angekündigten, starken Gewitterschauer überrascht, konnten aber trockenen Unterschlupf bei einem Essenstand bekommen. Wie praktisch dass es dort gegrillte Tigergarnelen gab. Glücklicherweise hielt der Regenschauer nicht allzu lange an und so konnten wir den Abend unter freiem Himmel genießen.

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