Schlagwort: Lawndale

Red Rock Canyon / Fossil Falls / Alabama Hills

Heute hieß es Abschied nehmen von L.A. und meine Tour ging weiter durch die Mojave-Wüste bis nach Lone Pine (immer noch Kalifornien). Nahe dieser Ortschaft liegen die Alabama Hills, eine Gebirgsregion die ein Teil der Sierra Nevada sind.

Aber entlang der Route dorthin gab es auch wieder unvorhergesehene Highlights.

Vorher ging es aber eine ganze Weile entlang der CA-14 durch die südwestliche Mojave-Wüste.

Entlang der CA-14 lag auch der erste ungeplante Stopp der Tour, der Red Rock Canyon State Park nahe der Ortschaft Cantil gelegen. Das „Red Cliffs Natural Preserve“ besticht durch malerische Wüstenklippen und spektakuläre Felsformationen. Der Park befindet sich an der südlichsten Spitze der Sierra Nevada. Jeder kleine Canyon in diesem Gebiet ist einzigartig, mit tollen Formen und unterschiedlichen Farbtönen. Der Eintritt in den Park ist kostenfrei!

Nach dem Red Rock Canyon ging es dann ca. 70 Kilometer weiter Richtung Norden. Zuerst auf der schnurgeraden CA-14 und danach weiter auf der US-395. Etwa 15 Kilometer nachdem man die kleine Ortschaft Pearsonville hinter sich gelasen hat, sah man am Horizont einen dunkelroten Schlackenkegel. Das machte mich natürlich neugierig. Wie sich später herausstellte war der Name des vulkanischen Hügels treffenderweise auch „Red Hill“.

Hätte es diesen unübersehbaren „Red Hill“ nicht gegeben, wäre ich vielleicht an dem kleinen Hinweisschild auf „Fossil Falls“, welches ungefähr 300 Meter vor der nächsten Abbiegung in der Wüste aufgestellt wurde, worbei gefahren. Die „Fossil Falls“ sind immerhin in das National Register of Historic Places (Nationales Verzeichnis historischer Stätte) aufgenommen worden. Und das zu Recht, denn diese einzigartigen Felsformationen aus Basaltstein, die über zigtausende von Jahren durch vulkanische Aktivitäten und Schmelzwasser von Gletschern entstanden sind, waren wirklich sehenswert. Ein Team der Bergrettung war auch vor Ort und hielten dort eine Übung ab, um so die Bergung und Abtransport von Verunfallten zu proben.

Von den Fossil Falls bis zu den Alabama Hills bzw. der Ortschaft Lone Pine welche im Owens Valley auf einer Höhe von 1136 Metern gelegen ist, waren es jetzt noch gut 75 Kilometer auf der US-395 zu fahren. Lone Pine liegt am Fuße des 4421 Meter hohen Mount Whitney, der im übrigen der höchsten Berg der USA außerhalb Alaskas ist.

Aber auf meinem Weg zum Death Valley hatte ich mir diese Region ausgesucht, weil ich mir unbedingt einmal die Gebirgsregion der Alabama Hills mit ihren bizarren, orangefarbenen Granitfelsen und Steinbögen anschauen wollte. Die Felsenlandschaft war u.a. Drehort für Westernfilme und die dort vorzufindenden Gesteinsarten sind je nach Sorte zwischen 90 bis 200 Millionen Jahre alt. In dem ganzen Landschaftsgebiet der Alabama Hills sind viele, schöne Trails angelegt, die teilweise nach den Namen der sehenswerten Steinbögen benannt sind und man muss keinen Eintritt bezahlen.

Meine Unterkunft für eine Übernachtung war das Best Western Plus Frontier Motel in Lone Pine.

Hollywood / Beverly Hills / Griffith Observatory

Am Vormittag machte ich mich bei strahlendem Sonnenschein auf zum weltberühmten Hollywood Walk of Fame im gleichnamigen Stadtteil von Los Angeles.

Hier sind unzählige Größen des Showgeschäfts mit ihren Sternen verewigt.

Hollywood Walk of Fame / Los Angeles – Kalifornien

Vor dem TCL Chinese Theatre, ein Kino, sind zudem noch im Zementboden des Vorhofes Hand- und Schuhdrücker diverser Filmstars verewigt.

Auf dem Gehweg vor dem Kino laufen einem unzählige Doubles von Elvis und Marylin Monroe, über Spiderman bis hin zu Captain Jack Sparrow über den Weg, die Touristen suchen, die sich mit ihnen für einen Obolus fotografieren lassen wollen. Aber auch Straßenmusiker und andere Streetart-Künstler geben hier ihr bestes.

Danach machte ich mich auf nach Beverly Hills zu dem bekannten Straßenzug „Rodeo Drive“, der die teuersten Einkaufzentren der Welt beherbergt. Hier ist immer was los, vor allen Dingen sieht man tolle Autos!

Natürlich durfte auch ein Ausflug zum bekannten „Hollywood Sign“ nicht fehlen bzw. suchte ich den perfekten Standort um ein schönes Foto von dem Schriftzug aufzunehmen. Es ist gar nicht so einfach nah genug ran zu kommen und gleichzeigit eine unverbaute Sicht und gute Perspektive auf den Schriftzug zu bekommen.

Ich hatte mich vorher über GoogleEarth schlau gemacht und einen guten Platz für ein Foto gefunden. Hier die Koordinaten von meinem Fotoaufnahmestandort: Breite  34° 7’32.67″N / Länge 118°19’33.50″W

Nachträglicher Hinweis: Der Platz wurde mittlerweile komplett gesperrt und es ist verboten dort mit dem Auto zu halten oder geschweige denn zu parken. Etwas weiter unterhalb (ca. 550 Meter) im Ort gibt es die Möglichkeit in einer kleinen Sackgasse zu parken. Der Name der Straße ist: Innsdale Drive, Los Angeles, CA 90068

Von hier aus machte ich mich weiter zu dem auf 300 Metern Höhe gelegenem Griffith Observatory auf dem Mount Hollywood im Griffith Park. Das Observatorium ist für seine wissenschaftlichen Ausstellungen und das Planetarium bekannt und kann besichtigt werden. Das Panorama bietet einen eindrucksvollen Blick auf die gesamte Region von Los Angeles bis zur Bucht von Santa Monica und dem Pazifischen Ozean. Gerade zu den Abendstunden wird es hier voller und sogar die Parkplätze entlang der Auffahrt werden rar. Aber selbst ein etwas längerer Fussmarsch lohnt sich, um einen Blick auf die „Stadt der Engel“ bei Sonnenuntergang und einbrechender Dunkelheit zu erlangen, wenn das Lichtermeer in der Stadt erwacht.

Malibu / Santa Monica / Los Angeles

Gestern zeigt sich das Wetter noch ganz von seiner schönen Seite. Und gerade heute, wo ich mir Malibu und ein paar Surfspots anschauen wollte, war fast der komplette Vormittag wolkenverhangen und es war für Ende Mai ungewöhnlich kühl.

Trotz des schlechten Wetters waren doch am Strand (in der Nähe von der Malibu Road) einige Surfer im Wasser um auf die perfekte Welle zu warten.

Malibu / Kalifornien

Der ein oder andere zeigte dann auch seine Künste auf den Wellen. Echt schade dass das Wetter nicht ganz mitspielte. Bei einsetztendem Nieselregen, machte ich mich dann auch erstmal zu einer gemütlichen Starbucks-Filiale am Pacifc Coast Highway auf um eine leckere Tasse Kaffee zu trinken.

Starbucks in Malibu / Kalifornien

Also erstmal abwarten und Tee trinken bzw. den Kaffee genießen. Aber leider wurde es auch nach gut einer Stunde nicht besser mit dem Wetter und so fuhr ich weiter nach Santa Monica. Und da war sie endlich, die Sonne!!!

Direkt schnellten die Temperaturen in die Höhe und es war schon viel Betrieb auf dem Santa Monica Pier und auch der Strand war schon gut bevölkert. Das Santa Monice Pier ist das Wahrzeichen von Santa Monica und eines der größten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Was viele nicht wissen, ist dieser Vergüngunspark auch der Endpunkt der berühmten Route 66.

Von Santa Monica ging es weiter in die Santa Monica Hills und den Mulholland Drive. Von der kurvenreichen Panoramastraße über die Berge nahe Los Angeles, hatte man sowohl einen schönen Blick auf die Küste, als auch auf das hügelige Hinterland. Am Ende des Mulholland Drive hat man einen sensationellen Blick auf Los Angeles.

Zum Abschluss des Tages machte ich mich dann auf zum Boardwalk in Venice Beach, zum sogenannten Muscle Beach, einem Trainingsgelände unter freiem Himmel für Bodybuilder.

Die nächsten zwei Nächte übernachtete ich dann im Best Western Plus South Bay Hotel in Lawndale, einem Stadtteil von Los Angeles.

Guadalupe Dunes / Solvang / Santa Barbara

Heute lagen auf meiner Reiseroute Guadalupe, Solvang, Santa Barbara und als Etappenziel Camarillo.

Den Anfang machte am frühen Morgen ein kurzer Abstecher in den „Rancho Guadalupe Dunes County Park“. Wenn man vom Norden kommend das kleine Örtchen Guadalupe durchfahren hat, biegt man am Ortsende von der California State Route 1 rechts ab in Richtung Küste.

Nachdem man ein paar Felder durchquert hat, kommt man schon bald auf eine Straße die einen durch die Dünen bis an die Küste bringt. Dort auf einem Parkplatz hat man einen schönen Ausblück auf den Strand, das Meer und die umliegende Dünenlandschaft.

Rancho Guadalupe Dunes County Park

Von Guadalupe aus ging es dann etwas weg von der Küste ins Hinterland. Denn ich wollte mir Solvange, die „Dänische Hauptstadt von Amerika“ mal anschauen. Das Städtchen, welches bereits zum Santa Barbara County gehört, ist sehr gemütlich und hat diesen typisch dänischen Touch. Es gibt dänische Restaurants, Cafés und Bäckereien. Auch wurde das Wetter jetzt zunehmend besser und wärmer, da sich immer öfter die Sonne zeigte.

Solvange

Nach einem guten Kaffee und leckerem Kuchen in einem dänischen Café ging es weiter nach Santa Barbara und zurück an die Küste. Endlich an der Strandpromenade angekommen, zeigte sich bestes „Californication“ Wetter!

Von Santa Barbara ging es dann wieder auf dem Highway 1 entlang der Pazifikküste. Bei Sonnenschein einfach auf dem Highway treiben lassen und bei dem ein oder anderen Stopp die tolle Aussicht genießen. Mein heutiges Übernachtungsquartier hatte ich bereits in Camarillo per Internet im „Best Western Camarillo Inn“ vorgebucht. Nicht ganz ohne den Hintergedankten, dort dem *Werbung* „Camarillo Premium Outlets“ einen Besuch abzustatten. Mit 160 Shops auf 62.600 Quadratmeter grenzenloses Shoppingvergnügen! Discountpreise und Rabatte ohne Ende, da ich von der gleichen Outlet-Kette aus Woodburn noch eine ganze Menge extra Rabatt-Coupons hatte.

„The Promenade“ Camarillo Premium Outlets
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