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Goodbye Koh Larn

Freitagvormittag war dann unser Abreisetag und diesmal fuhren wir mit dem Speedboot (150 THB pro Person) zurück nach Pattaya. Der „Schiffsjunge“ war eine cooler Typ, den ich einfach bildlich festhalten musste.

Mit einem Taxi über die Bolt-App (wesentlich günstiger als „Grab“) ließen wir uns vom Pier in Richtung „Harborland Pattaya“ in die „Central Pattaya Road“ fahren, da wir von dort einen Bus zurück nach Bangkok nehmen wollten. Das Ticketbüro sah nicht gerade vielversprechend aus, aber der Ticket-Verkäufer war sehr nett und der 20-Sitzer der uns dann für 189 THB in gut 3 Stunden (wegen Rushhour in Bangkok und kleineren Zwischenstopps) nach Don Mueang fuhr, war klimatisiert und hatte sehr bequeme Sitze.

Die Fahrt, gerade durch die Häuserschluchten der Metropole, war dann auch recht interessant und kurzweilig.

Für Bangkok hatten wir dann eine Übernachtung in der Nähe vom Don Mueang Flughafen eingeplant und uns diesmal für das Hotel „12 The Residence Hotel & Apartment“ entschieden. Eine gute Wahl für 975 THB im Deluxe-Zimmer inklusive Frühstück, das ich mir für das nächste Mal merken werde. Auch gibt es in der fußläufigen Nähe des Hotels zahlreiche Garküchen, Restaurants und Einkaufsmöglichkeiten.

In diesem kleinen Restaurant aß ich mein bisher bestes „Khao Pad Tom Yum“.

Koh Larn & relaxen am Meer

Der Strandabschnitt an sich war sehr schön, ruhig und das Wasser kristallklar. Für Wassersportaktivitäten konnte man sich Jetskis, SUP-Bords, Kajaks, Schnorchelausrüstungen und sogar Angelruten ausleihen. Natürlich trübte auch hier der viele Plastikmüll der angetrieben wurde hin und wieder die Idylle. Aber leider ist dies in Thailand ein allgemeines Problem.

Negativ aufgefallen sind für mich auch die in großer Anzahl angereisten russischen Touristen. Einer war so penetrant und telefonierte fast den ganzen Tag per Videotelefonie, blockierte drei von den wenigen Strandliegen und stand uns oftmals ganz dicht, laut telefonierend und rücksichtslos vor der Nase. Ich bin ja schon sehr tolerant, aber es hätte nicht viel gefehlt und es wäre eskaliert.

Aber wir haben dort auch sehr viele nette und interessante Leute kennen gelernt, darunter ein Pärchen aus Schottland bzw. Irland, ein Paar aus den USA und ein deutscher Auswanderer aus Honduras der dort eine deutsche Brauerei betreibt. Auch die vielen Hunde die sich im Resort aufhielten, waren ausgesprochen lieb und zutraulich.

Zu dem Resort und dem Strandabschnitt gibt es auf meinem YouTube-Kanal auch ein Video, vom Strand auch Drohnenaufnahmen.

Insel Koh Larn

Montagmorgen ging es dann endlich los, mit der 30 THB Fähre (pro Person) vom „Bali Hai Pier“ zum ca. 30 bis 45 Minuten entfernen „Na Baan Pier“ auf Koh Larn.

Am Tempel „Wat Mai Samraan“ wurden wir dann nach einer kurzen Wartezeit vom kostenlosen Hotel Shuttlebus abgeholt und zum Hotel gebracht.

Für unsere vier Übernachtungen auf Koh Larn haben wir uns das Hotel „Xanadu Beach Resort“ am Strand „Samae Beach“ ausgesucht. Einer der wenigen Unterkünfte die auf dieser Insel direkt am Strand gelegen sind bzw. an diesem Strandabschnitt das einzigste Hotel. Für das knapp 30 qm große Deluxe-Zimmer in der oberen Etage mit eigenem Balkon und mit Blick auf den Garten bzw. teilweise auf das Meer, haben wir für die vier Übernachtungen inklusive Frühstück 6.998 THB bezahlt. Insgesamt ist die Anlage schon etwas in die Jahre gekommen und man könnte etwas mehr daraus machen. Aber die Zimmer waren sauber und auch das Essen war in Ordnung.

Provinz Chon Buri / Pattaya

Letzte Woche machten wir uns auf in Richtung Provinz Chon Buri, da wir etwas am Meer relaxen wollten und uns dafür die Insel Koh Larn ausgesucht hatten. Wir wollten die Insel gerne nur an den Wochentagen besuchen und eigentlich ein Bus-Ticket buchen, welches uns von Sonntagnacht auf Montagmorgen nach Pattaya bringen würde und wir dann direkt mit der Fähre nach Koh Larn übersetzen hätten können. Leider gab es jedoch dafür keine Tickets mehr, und so fuhren wir von Freitagnacht auf Samstagmorgen bereits mit dem Bus von Phitsanulok nach Pattaya. Eigentlich mache ich normal einen großen Bogen um Pattaya, musste aber diesmal wohl oder übel zwei Übernachtungen in Kauf nehmen.

Dafür hatte ich das Hotel „The Siamese“ gebucht. Für 3.188 THB bekamen wir ein schönes Deluxe-Zimmer inklusive gutem Frühstück. Auch der Pool war ansprechend und den nutzte ich für die zwei Tage ausgiebig.

Etwas überrascht war ich für einen kurzen Moment als mir in einer Nebenstraße vom Hotel zwei fette Schweine entgegenkamen. Hatte ja mit vielen Schweinen gerechnet, aber nicht mit diesen!


Auch dem Fassadenanstreicher am gegenüberliegenden Gebäude schaute ich interessiert zu, er hatte sogar Zeit für Selfies in der schwindelerregenden Höhe.

Am Mittag machen wir uns auf nach Jomtien zum Beachclub „Tutu Beach“, da sich meine Frau gerne diese Location anschauen und natürlich auch ein paar Fotos machen wollte. Ich muss zugeben, ich selbst war von der Location positiv überrascht, und so verweilten wir hier recht lange in den gemütlichen, pinken Liegekissen am Strand beim schläfrig machenden Meeresrauschen. Es gab eine große Auswahl an Cocktails und diversen Frucht-Mix Getränken und dazu noch eine große, bunte Tortenauswahl.

Wir liefen dann noch etwas am Meer entlang, bis uns ein heftiger Regenschauer überraschte und wir gerade so noch trocken in ein Taxi kamen. Den restlichen Nachmittag verbrachten wir entspannt am Hotel Pool.

Nach gut einem Monat Thaifood hatte ich diesen Abend ausnahmsweise mal Lust auf europäisches Essen. Und so viel die Wahl auf das nahe gelegene Restaurant „Klein Heidelberg“. Ich fand das Ambiente dort sehr ansprechend und gemütlich. Wir bestellen uns beide eine Currywurst und ich muss sagen diese schmeckte sehr lecker, besser wie in manchen deutschen Restaurants.

Danach besuchten wir noch den „Thepprasit Night Market“.

Seitdem in Thailand Marihuana legalisiert wurde, findet man (zumindest in den größeren Städten) überall diese „Gras-Automaten“:

Cafe aus dem Automat mit Marihuana-Flavor!
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