Bevor wir morgen Vormittag nach Bangkok zurück fliegen um die Provinz Kanchanaburi zu erkunden, haben wir heute noch einmal eine Tour auf eigene Faust gemacht. Wir haben uns ein letztes mal die Mountainbikes vom Hotel geschnappt und haben uns auf zum Khao Ngon Nak (Dragon Crest Mountain) im Hat Noppharat Thara-Mu Ko Phi Phi National Park gemacht. Dort gibt es einen „Nature Trail“ der durch den Dschungel geht und auf dem circa 500 hohen Berg auf diversen Aussichtspunkten endet.
Um dort hinzukommen mussten wir allerdings erst einmal 16,5 km mit dem Rad zurücklegen. Teils ging es entlang der Küste, manchmal aber auch durch das Hinterland. Dort bekam man dann auch recht schnell wieder vor die Augen geführt, in welch teils ärmlichen oder einfachen Verhältnissen doch noch viele Thailänder leben. Aber überall sahen wir nur glückliche und immer hilfsbereite Menschen.
Am Checkpoint zum Khao Ngon Nak Nature Trail haben wir unsere Fahrräder abgestellt und mussten uns bei den Rangern aus Sicherheitsgründen registrieren, der Eintritt war übrigens frei.
Direkt am Anfang des Trails und bevor man tief hinein in den Dschungel geht, konnte man direkt auf der linken Seite an einen kleinen Wasserfall gehen.
Wieder zurück auf dem Trail, ging es immer tiefer hinein in den Dschungel, immer begleitet von zirpenden Insekten und dem Gesang diverser Vogelarten. Anfangs war der Pfad relativ gemütlich zu bewältigen, aber nach gut 500 Metern ging es fast immer nur steil Berg auf. Wichtig war auf jeden Fall festes Schuhwerk und genügend Wasserproviant.Es gab sehr viel zu sehen: Interessante Pflanzen, große Baumriesen, diverse Echsen Arten und große und kleine Schmetterlinge in allen Farben und Formen.
An den extrem steilen Passagen wurden wohl vor kurzem erst neue Holztreppen installiert die einem den Aufstieg etwas erleichterten. Am Ende der Holztreppe hatten bereits Touristen mehr oder weniger aufmunternde Worte im Holz hinterlassen.
Bereits vor dem eigentlichen Gipfel konnte man schon den ein oder anderen schönen Ausblick auf die Küste erhaschen.
Noch gut 1 km und dann hatten wir es geschafft. Inklusive Fotostopps haben wir für den Aufstieg circa 2,5 Stunden gebraucht. Eine echt schweißtreibende Angelegenheit, aber wir wurden mit einem atemberaubenden Ausblick belohnt.
Neueste Kommentare