Schlagwort: Death Railway

Sai Yok Nationalpark

Da unser Resort direkt im Sai Yok Nationalpark liegt, waren die Wege zu den Sehenswürdigkeiten relativ kurz.

Als erstes haben wir uns den Hellfire Pass angesehen, der über einen Trail erreichbar ist. Dazu stehen auch kostenlose Audioguides am Eingangsbereich bereit. Zu den bestimmten Abschnitten des Trails hört man dann teilweise auch Augenzeugenberichte von ehemaligen Kriegsgefangenen im O-Ton.

Hellfire Pass / Sai Yok Nationalpark

Auf jeden Fall ist es bedrückend, wenn man sich vorstellt unter welchen Bedingungen im 2. Weltkrieg dieser Streckenabschnitt der Burma Railway (Death Railway) durch alliierte Kriegsgefangene gebaut und bei tropischen Temperaturen durch die Felsen getrieben wurde. Aber auch landschaftlich ist dieser Trail sehr reizvoll.

Danach fuhren wir zur Lawa Cave. Da wir mit dem Auto unterwegs waren und auch einen Navi hatten, war die Höhle recht einfach zu finden, da wir einfach zum River Kwai Resotel Resort navigieren mussten. Möglich wäre es jedoch auch mit einem Longtailboot vom Resotel Resort Pier überzusetzen oder von jedem anderen Pier in der näheren Umgebung. Vom Resotel Resort war die Höhle nicht mehr weit und gut ausgeschildert.

Lawa Cave

Auf dem Weg zurück ins Resort kamen wir noch an dem Wasserfall „Sai Yok Noi“ vorbei. Wie der Name „Noi“ schon sagt, ein relativ kleiner Wasserfall, dafür aber sehr schön und gut ohne langen Fußmarsch zu erreichen. Im oberen Bereich ergießt sich der Wasserfall, läuft dann über ein paar Felsen in ein Pool in dem man schwimmen kann. Der obere Bereich des Wasserfalls eignet sich sehr schön als Naturdusche und ist zudem sehr erfrischend kühl. Wenn man unten in den Pool steigt sollte man etwas aufpassen, da die Steine dort recht glitschig sind.

Sai Yok Noi Wasserfall

Kanchanaburi & Death Railway

Am Vormittag haben wir den Tempel „Wat Tham Sua & Wat Tham Khao Noi“, circa 30 Auto-Minuten südöstlich von Kanchanaburi, besichtigt.

Wat Tham Sua & Wat Tham Khao Noi

Ein schöner Tempel, etwas auf einem kleinen Hügel gelegen, umgeben von Reisfeldern. Den Tempel erreicht man vom Parkplatz entweder über eine Naga-Treppe oder mit einem Cable-Car.

Wenn man den Tempel erreicht hat, beeindruckt sofort die große sitzende Buddha-Statue, umgeben von einer muschelartigen Schale. auch der Ausblick auf die großflächigen Reisfelder im hinteren Bereich des Tempels ist sehr schön.

Auf der Rückfahrt Richtung Kanchanaburi sah man noch weitere Tempel in den Hügeln der Umgebung liegen. Leider konnten wir jedoch keinen Stopp machen, da wir zurück nach Kanchanaburi mussten, um rechtzeitig unseren Zug auf dem „Death Railway“ zu bekommen. Für ein paar Fotos reichte die Zeit jedoch noch aus, wie zum Beispiel an dem chinesischen Friedhof „Wang Hip Cemetery Park“ in Khao Noi im Tha Muang District.

Rechtzeitig wieder in Kanchanaburi angekommen, kauften wir unsere Zugtickets für die Fahrt mit der Death Railway Eisenbahn bis Thamkra Sae. Wir suchten uns einen freien Fensterplatz auf der linken Seite, da man in dieser Fahrtrichtung dann später auf den Fluss schauen kann. Bis wir aber am Fluss waren, ging es entlang von Bauernhöfen mit Viehzucht, Bananen-und Papayaplantagen. Zuvor überquerte der Zug jedoch als eigentliche Hauptattraktion im Schneckentempo die „River Kwai Bridge“. Der Zug war voll besetzt, nicht nur mit Touristen sondern auch mit Einheimischen die diesen Zug als ganz normales Fortbewegungsmittel nutzen, zum Beispiel nach dem einkaufen auf dem Markt.

In Thamkra Sae angekommen, hatten wir einen kleinen Aufenthalt dort, um sich in Ruhe die Bahnstrecke an dieser markanten Stelle anzuschauen und auch die Höhle in der Nähe des Ortes zu besuchen, die sich direkt im Felsen entlang der Schienen befindet.

Nach einer kleinen Stärkung und kühlen Getränken ging es dann wieder zurück auf dem gleichen Weg nach Kanchanaburi. Dort wieder am Bahnhof angekommen, machten wir uns nun auf dem Weg zur „River Kwai Brücke“. Um diese Uhrzeit waren jetzt nicht mehr so viele Touristen auf der Brücke.

Wir nutzten dann auch den Weg über die Brücke um an den chinesischen Tempel „Guan Im Sutham“ auf der gegenüberliegenden Flussseite zukommen.

Da für heute Gewitter gemeldet waren und so langsam dunkle Wolken aufzogen, nutzten wir noch die Zeit und fuhren zu dem Höhlentempel „Tham Phu Wa“ , der etwa eine halbe Stunde Fahrt von Kanchanaburi entfernt liegt.

Dieser relativ neue, im Khmer-Stil errichtete Tempel bzw. die innen gelegene Höhle ist sehr leicht begehbar und eher eine große Grotte. Der Eintritt ist frei, aber die Mönche freuen sich über eine Spende. Im Inneren ist die Höhle sehr schön beleuchtet und fast überall zugänglich.

Wie vermutet ging der heftige Regenschauer genau in dem Moment über Kanchanaburi runter, als wir im Höhlen-Tempel waren bzw. während der Rückfahrt.

Wieder in der City angekommen, schauten wir uns noch einen Soldatenfriedhof der Alliierten an. Hier sind Soldaten beerdigt, die beim Bau der Death Railway als Kriegsgefangene der japanischen Besatzungsmacht im 2. Weltkrieg ums Leben kamen.

Soldatenfriedhof / Kanchanaburi

Natürlich ließen wir uns auch den Nachtmarkt hier nicht entgehen.

Nachtmarkt / Kanchanaburi
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