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Abschied von Chiang Mai

Am nächsten Tag hieß es dann schon wieder Abschied nehmen von Chiang Mai.

Nach dem wir aus dem Hotel ausgecheckt sind, war unser erstes Ziel der Tempel „Wat Pa Daed“ der etwas südlich von der Innenstadt am Ping River liegt.

Als wir dort eintrafen, mussten wir jedoch feststellen das dort Bau- und Renovierungsarbeiten stattfanden. Daher machten wir dort nur einen kurzen Toilettenstopp und ich ein paar wenige Aufnahmen vom Tempel mit seinem schönen Teakholz-Gebäude. Durch Zufall entdeckte ich in einem Gehege eine große Landschildkröte, die sich aber vermutlich wegen den Bauarbeiten nicht weiter aus ihrer Behausung heraustraute. Wenn ich nochmal in Chiang Mai bin, werde ich mir diesen Tempel auf jeden Fall mal genauer anschauen.

Bevor wir jedoch den Großraum Chiang Mai ganz verließen, machten wir auf dem Weg in Richtung Lamphun noch einen Abstecher zu einem anderen Tempel. Und zwar dem „Wat Tha Mai-i“.

In der Provinz Lamphun befuhren wir dann die Route 11 in Richtung Süden. Aus weiter Ferne sah man dann schon die riesige Statue des goldenen Mönchen auf dem Hügel des Tempel „Wat Doi Ti“. Es scheint als würde er den Highwqy bewachen.

Auf dem Weg zurück nach Phitsanulok durchquerten wir auf der Route 11 wieder die Provinzen Lamphun, Lampang und Phrae mit den wirklich reizvollen, grünen Berglandschaften. In der Provinz Phrae, genauer gesagt in der Amphoe Long machten wir dann auch an einem kleinen Dorf eine kurze Pause und dort konnte ich meine Drohne mal über die Reisfelder fliegen lassen und die schöne Landschaft in Bildern und Video festhalten.

Region Mae Rim und Tempel in Chiang Mai

Am nächsten Tag machten wir uns am Morgen auf ins Amphoe Mae Rim. Etwas mehr als eine Stunde entfernt haben wir uns den „Panghua Blumengarten“ angeschaut, der eigentlich eine Orangenplantage in der bergigen Umgebung dieser Region ist.

Die eigentliche Plantage ist kreisförmig auf einem kleinen Hügel angelegt, mit etlichen Fotoecken, Dekorationen und Sitzmöglichkeiten für die Gäste. Am obersten Punk gibt es einen kleinen Aussichtsturm aus Bambus von dem man einen herrlichen Panoramablick hat. Auch ein kleines Café ist vorhanden und für 80 THB bekommt man, wenn man möchte auch 1 Kilogramm frische Orangen.

Der Eintritt zu dieser Anlage kostet pro Person 70 THB. Alleine die Fahrt dorthin, durch die schöne Landschaft, lohnt sich meines Erachtens schon.

Auf dem Rückweg nach Chiang Mai machten wir einen Stopp zum Mittagessen an einem kleinen Restaurant, namens „Kumsangdao“, welches direkt an der Route 107, gegenüber dem nicht zu übersehenden König Naresuan Denkmal gelegen war.

Dort gab es u.a. Kaeng Hang Lei (ähnlich wie Gulasch, vornehmlich in Nordthailand), was ich bisher noch nie probiert hatte. Es war so lecker, das ich mir noch eine zweite Portion bestellte.


Als wir ankamen, war es noch recht früh am Mittag und wir waren glaube ich die ersten Gäste. Als wir gingen, war die Bude brechend voll. Das zeugt von Qualität. Dazu alles zu günstigen Preisen. Daher auch eine klare Empfehlung von meiner Seite. Probiert es mal aus wenn ihr in der Nähe seid!

Gut gestärkt machten wir uns auf zum Tempel „Wat Pha Lat“, den ich schon längere Zeit auf meiner To-Do-Liste hatte.

Dieser Idyllisch gelegener Waldtempel, unterhalb des touristisch stark frequentierten „Wat Phra That Doi Suthep“, ist wirklich sehenswert. Mir persönlich gefällt er sogar besser wie der „Wat Phra That Doi Suthep“, allein schon deswegen weil er nicht so überlaufen ist.

Danach machten wir uns noch weiter auf den Weg zum „Tempel des goldenen Berges“, so heißt der „Wat Phra That Doi Kham“ wörtlich übersetzt. Dieser liegt westlich von Chiang Mai am Rande des Doi Suthep Nationalparks und thront auf einem Berg von dem man auch einen schönen Blick auf die Stadt hat.

Damit war aber unsere heutige Temperatur noch nicht zu Ende. Als wir wieder in der Stadt waren, machte ich mich vom Hotel fußläufig auf zum „Wat Phra Singh“.

Den krönenden Abschluss unserer Tempeltour machte dann bei einsetzender Abenddämmerung der „Wat Sri Suphan“. Dieser ist auch als „silberner Tempel von Chiang Mai“ bekannt und entfaltet seine volle Pracht, wenn er dann im Dunkeln mit unterschiedlichen Farben angestrahlt wird.

Kurztrip nach Chiang Mai

Mitte November haben wir dann spontan einen kurzen Trip nach Chiang Mai geplant, mit Schwiegermutter und Schwager (als Fahrer) samt seiner Freundin als Mitreisende. Mit dem Pickup fuhren wir dann am frühen Montagmorgen von Phitsanulok los, durchquerten die Provinz Uttaradit um dann in der Provinz Phrae unseren ersten Zwischenstopp einzulegen.

Denn dort gibt es ein Naturerlebnis, welches ich bei meinen bisherigen Aufenthalten mir noch nicht angesehen habe. Und zwar der „Phae Mueang Phi Forest Park“ mit diesen bizarren Felsformationen aus Sandstein, die über die Jahre erodiert sind. Die als Geistersäulen bezeichneten Felsgebilde befinden sich auf einem recht kleinen Areal, welches über einen kleinen Trail um- bzw. durchlaufen werden kann. Die Thailänder bezeichnen diesen Ort auch als „Ort der Geister“ (Mueang Phi), vielleicht muss man deshalb auch hier keinen Eintritt bezahlen.

Auf jeden Fall eignet sich dieser Park als kurzer Abstecher wenn man in Phrae ist und für schöne Fotoaufnahmen.

Von Phrae ging es dann weiter in die Provinz Lampang in Richtung Chiang Mai. Dabei durchquert man die grün bewachsenen Berge und terrassenförmig angelegten Reisfelder in den kleinen Tälern. Für mich persönlich einer der schönsten Abschnitte auf dieser Fahrt in den Norden. Nachdem wir die Berge durchquert hatten, machten wir in der Mittagszeit einen Stopp zum Essen in einem wirklich schönen und geschmackvoll eingerichteten Café und Restaurant, dem „TONTHANG CAFÉ“. Hier gibt es sehr gute Nudelsuppen.

Sehr witzig fand ich die Toiletten und auch diversen Beschilderungen.

Aber generell ist das ganze Restaurant mit sehr viel Liebe zum Detail dekoriert.

Nach dem Mittagessen ging’s dann weiter durch die Provinzen Lampang und
Lamphun als nächsten Ziel mit der gleichnamigen Stadt. Dort schauten wir uns den „Wat Phra That Hariphunchai“ im Zentrum der Stadt an. Ein über 900 Jahre alter Tempel mit einer 46 Meter hohen Pagode und einem Dachschirm, der aus purem Gold gefertigt ist.

Gegen Abend kamen wir dann in Chiang Mai an und hatten als Unterkunft das „Moon Dragon Hotel“, direkt im Herzen der Altstadt Chiang Mai‘s gewählt. Für zwei Übernachtungen bezahlten wir umgerechnet 68 EUR für das Zimmer (ohne Frühstück) und hatten dort einen empfehlenswerten Aufenthalt und kostenlosen Parkplatz direkt vor dem Hotel!

Zum Abendessen sind wir dann mit dem Tuk-Tuk zum Night Bazar gefahren und haben dort bei Live-Musik die vielen Streetfood-Stände ausprobiert. Später, man mag es kaum glauben, habe ich dann im Getümmel auf der Straße durch Zufall wieder die zwei Männer aus Hessen getroffen, mit denen ich zwei Wochen zuvor am Tempel Wat Aranyik in Phitsanulok ins Gespräch gekommen bin. Zufälle gibt’s!

Am späten Abend wollten meine Mitreisenden noch in eine angesagte Location in der Nähe vom „Suan Dok Gate“ im Westen der Innenstadt. Dort gibt es das „MARS.cnx“, ein Café & Cocktailbar mit einer Deko und Fotoecken als wäre man im Weltraum. Selbst die Cocktails sehen spacig aus, allerdings sind sie auch nicht ganz so günstig. Dort ließen wir den Abend dann entspannt ausklingen.

North Star Valley & Chiang Mai

Zur Übernachtung in dem Bubble Tent selbst muss man sagen, dass dies schon ein einzigartiges Erlebnis war. Es war schon beeindruckend die Umgebung ohne Sichtbarriere in der Nacht zu erleben. Der einzige Wermutstropfen war der relativ lauten Turbine geschuldet, die permanent dafür sorgt dass Luft in dem Bubble Tent ist. Dadurch konnte ich eine Zeitlang keinen Schlaf finden. Der schöne Sonnenaufgang am Morgen und mitten in der Natur zu sein, entschädigte aber dafür.

Das umfangreiche und sehr schön angerichtete Frühstück am Morgen war dann wieder eine Gaumenfreude, mit einem einzigartigen Blick in das Tal und die umliegende Natur.

Bevor wir uns nach dem auschecken im North Star Valley zurück nach Phitsanulok begaben, machten wir einen kurzen Abstecher nahe Chiang Mai in das Möbel- und Künstlerviertel „Baan Tawai“ in dem Vorort Hamg Dong. Dort hatte ein neues Café und Restaurant mit dem Namen „Jungle De Cafe“ eröffnet, was uns empfohlen wurde und wir uns gerne einmal persönlich anschauen wollten.

Da wir dort in der Mittagszeit eintrafen, konnten wir uns direkt von den Angebot der Speisen überzeugen lassen. Das Areal ist sehr groß und es gibt angenehme Bereiche um zu relaxen. Das Essen war sehr gut. Das Resort „Tongna Cottage“ ist hier auch angegliedert und macht einen schönen Eindruck.

Am Nachmittag machten wir uns dann auf die Rückfahrt nach Phitsanulok und wurden von einem beeindurckenden Sonnenuntergang mit einer blutroten Sonne verwöhnt.

Chiang Rai & North Star Valley

Bevor wir uns heute auf dem Weg in Richtung Chiang Mai machten, besuchten wir den nahe am Hotel gelegenen Singha Park.

Der Park ist eigentlich eine Farm und Tierpark zu gleich, gerade für Teeliebhaber gibt es hier viel interessantes zum Anbau von Tee (insbesondere zum Oolong-Tee und chinesischen Raupenpilz-Tee) zu erfahren. Auch kann man kostenlos diese Teesorten probieren.

Wir kauften für 100 Baht pro Person ein Ticket für den Shuttle Bus, der einen dann an die jeweilig interessanten Stationen im Park bringt. Hier sollte man frühzeitig ein Ticket buchen, da diese Rundfahrten sehr gefragt und schnell ausgebucht sind. 

Die Tour durch den Park ging knapp anderthalb Stunden. Danach besuchten wir noch den auch in der Nähe gelegenen Tempel “Wat Suan Dok“.

Bevor wir uns dann auf die Weiterreise in Richtung Chiang Mai machten, besuchten wir noch einmal den Tempel „Wat Rong Khun“, weil ich ihn gerne noch einmal aus einer anderen Perspektive und Sonnenstand fotografieren wollte. Obwohl es erst 11:00 Uhr war, drängten sich schon wahnsinnig viele Menschenmassen in Richtung Eingang des Tempels. Daher schoss ich nur ein paar wenige Bilder.

Als wir zur Mittagszeit die Kleinstadt Mae Chedi passierten, machten wir einen Zwischenstopp im Zentrum und hatten ein leckeres Mittagessen zu einem günstigen Preis in einem kleinen Straßenrestaurant. Unseren Nachtisch besorgte ich in einem nahe liegenden Markt, Bananen für 15 Baht (umgerechnet circa 0,45 EUR).

Von diesen Ort etwa 13 km weiter Richtung Chiang Mai gibt es die heißen Quellen in dem kleinen Dorf Mae Chedi Mai. Von weitem sah man schon auf der rechten Seite eine Wasserfontäne von einem Geysir in die Höhe steigen. Sowohl auf der linken als auch auf der rechten Seite gab es dann die Möglichkeit in den 98° heißen Quellen Eier zu kochen. Für 20 Baht konnte man Körbchen mit rohen Hühner- oder Wachteleiern erwerben, um diese dort zu kochen. Die Hühnereier benötigen 5 Minuten, die Wachteleier nur 3 Minuten.

Die Eier waren auch nach den drei bzw. fünf Minuten auf den Punkt gar gekocht. Wir fuhren dann weiter auf unserem Weg nach Pong Yaeng (Landkreis Mae Rim) und begegneten wieder mal den ein oder anderen Kuriositäten auf der Straße.

*Werbung* Unser heutiges Ziel und (das kann man schon vorwegnehmen) Highlight unserer Reise, war eine Übernachtung im “North Star Valley“ (leider gibt es keine Webseite, nur eine Facebook-Seite) oder diese E-Mailadresse. Bei dem Resort “North Star Valley“ handelt es sich um Unterkünfte in durchsichtigen PVC-Halbkugeln (so genannte Bubble Tents) und kann in die Kategorie „Glamping“ eingeordnet werden.

Da das Resort im Berg gelegen und nur über eine enge und teils sehr steile Straße zu erreichen ist und am Resort nur begrenzte Parkmöglichkeiten zur Verfügung stehen, müssen alle Gäste am Tempel „Wat Theparam“ im Ort Pong Yaeng parken und sich telefonisch beim Resort melden, damit sie vom hauseigenen Pickup-Shuttle abgeholt werden.

Der früheste Check-in erfolgt ab 15:00 Uhr und man muss bis spätestens 19:00 Uhr eingecheckt haben, da um diese Zeit der letzte Pickup-Shuttleservice zum Resort angeboten wird. Pro Person werden für den Shuttleservice 40 Baht für die Hin- und Rückfahrt fällig.

Die Unterkünfte können in zwei verschiedenen Ausstattungsvarianten gebucht werden, einmal nur mit Kaltwasserdusche und WC bzw. zusätzlich mit freistehender Badewanne. Wir haben die erste Variante gebucht und inklusive Frühstück 3.500 Baht (umgerechnet ca. 104,00 EUR) für zwei Personen bezahlt. Da dieses Resort noch relativ neu ist, dürfte es sich dabei aber noch um einen Discountpreis handeln.

Das Abendessen kann à la carte bestellt werden, ist für thailändische Verhältnisse etwas teuerer, aber seinen Preis allemal wert. Hier isst das Auge in einem unvergleichlichen Ambiente mit. Die von uns bestellten Speisen waren allesamt sehr schmackhaft und auch die Getränke waren sehr lecker. Für vier Personen haben wir insgesamt 2.079 Baht bezahlt (umgerechnet circa 62 EUR).

*Werbung* Zum “North Star Valley“ habe ich auch ein YouTube-Video inklusive ein paar Drohnenaufnahmen gemacht:

*Werbung* Die Bubble Tents von North Star Valley sind hier zu finden:

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