Heute haben wir eine kleine Fahrradtour ins Hinterland von Ao Nang gemacht. Ein toller Service vom Pakasai Resort, dass die Fahrräder kostenlos an Gäste verliehen werden. Auf dieser Tour konnten wir uns auch direkt an diversen Garküchen versorgen, wo eher die Einheimischen essen. Durch die Fahrradtour kamen wir auch an Stellen, wo Touristen sich nicht so schnell verirren.
Und da konnten wir auch wieder sehen, dass nicht immer alles Gold ist was glänzt. Es gibt an vielen Stellen ein echtes Müllproblem und die Sportplätze sind auch noch ausbaufähig. 😉
Und dann haben wir auch manchmal Besuch von zwei Waranen, am kleinen Teich vom Frühstücksbereich des Pakasai Resorts.
Unser Abendessen hatten wir heute an einem Streetfood-Stand am Noppharat-Thara Beach in Ao Nang inklusive Sonnenuntergang. Jom hatte eine scharfe Seafood Nudelsuppe, ich Pad Thai mit Hühnchen und inkl. Getränke haben wir gerade mal 160 Bath (umgerechnet ca. 4,14€) bezahlt!
Bereits gestern hatten wir bei einem lokalen Anbieter die Speedboot-Tour zu den Hong Islands gebucht. Mann kann dies auch mit einem Longtailboot machen, jedoch dauert dann der Transfer zu den Ausflugszielen etwas länger und die jeweilige Aufenthaltszeit auf den Inseln verkürzt sich dementsprechend. Leider gibt es keine Möglichkeit nur einen Ausflug nach Koh Hong Beach (für mich persönlich das schönste Ausflugziel der Tour) zu buchen, es sei denn man mietet sich ein privates Longtailboot, dies ist aber für nur zwei Personen relativ teuer.
Wir wurden dann relativ pünktlich um 8:30 Uhr am Hotel vom Shuttle-Bus des Anbieters abgeholt und zum Noppharat Thara Pier gebracht. Dort bestiegen wir das Speedboot mit 18 weiteren Personen (ein bunt gemischter Haufen aus Russland, Frankreich, China, Argentinien, Deutschland, Thailand und dem Nahen Osten), 3 Crewmitgliedern und Da-Da der Reiseleiterin.
Hong Islands
Erste Station war Lading Island (auch Paradise Island genannt), jedoch hat das für meine Verhältnisse nicht mehr viel mit Paradies zu tun. Als ich bereits 2011 dort war hatte diese Insel noch eher paradiesisches Flair, aber nun zu viele Boote und zu viel Touristen zur gleichen Zeit auf dieser kleinen Insel. Durch die Vielzahl an- und abfahrender Boote war das Wasser durch den aufgewühlten Sand nicht so schön klar wie ich es in Erinnerung hatte. Hier und da trieb sogar Plastikmüll im Wasser. Schade und sehr erschreckend!
Lading Island (Paradise Island)
Den Aufenthalt von einer Stunde fand ich auch viel zu lange. Da wir nicht schwimmen gehen wollten nutzen wir die Zeit für ein paar Fotos und durchquerten die Insel, durch einen kleinen Dschungelweg mit sehr üppiger Bewachsung, zum gegenüberliegenden kleinen Strand der Insel.
Der nächste Stopp war die Insel Pakbia Island. Auch diese Insel kannte ich noch von 2011 und auch hier hat sich wieder einiges verändert. Auch zum negativen aufgrund des Massentourismus. Auch diese kleine Insel ist einfach nicht für große Menschenmassen ausgelegt. Grob gezählt tummelten sich circa 100 Menschen zur Mittagszeit auf Pakbia, dementsprechend viele Boote lagen am Strand. Auch hier hatten wir wieder eine Stunde Aufenthalt, wussten mit der Zeit allerdings wieder nicht so richtig etwas anzufangen, da zum schwimmen zu voll und insgesamt durch die Menschenmassen zu laut und ungemütlich. Einzigster Pluspunkt, unsere Bootsmannschaft verteilte Essen & Getränke. Es gab Reis mit Hähnchen und Gemüse, zum Nachtisch dann frische Ananas und Wassermelone.
Pakbia Island
Pakbia Island
Pakbia Island
Nun ging es weiter in die Hong Lagoon, die nur 5 Minuten von Pakbia Island entfernt war. Eine faszinierende Naturlandschaft, smaragdgrünes Wasser umgeben von grün bewachsenen Felsen. Unser Boot drehte eine langsame Runde in der Lagune, die in der Mitte der Koh Hong Insel gelegen ist. Allein die Ein- und Ausfahrt durch den schmalen Durchlass zwischen den hoch aufragenden Felsen ist atemberaubend.
Hong Lagoon
Hong Lagoon
Hong Lagoon
Nach der Lagune ging es nun endlich zum Koh Hong Beach. Eine kurze Fahrt, da sobald man die Lagune verlassen hat, das Boot quasi nur einmal halb um die Insel fahren muss.
Hong Beach
Hong Beach hat mich dann doch positiv überrascht, da ich zugestehen muss, dass ich aufgrund der vorherigen Erlebnisse eher schlimmeres befürchtet hatte. Aber hier hat die Naturpark-Verwaltung, in den sieben Jahren wo ich das letzte Mal hier war, etwas gelernt. Es wurde ein Steg angelegt, den alle Boote anfahren müssen. Weitab von dem eigentlichen Strand und zudem müssen die Boote draußen auf dem Meer „parken“.
Wir haben uns dann ganz am linken Strand einen ruhigen, schattigen Platz gesucht und konnten dann für zwei Stunden diese traumhafte Umgebung genießen. Das Wasser war super schön und glasklar. Wir haben hier jede Minute von der schönen Kulisse in uns aufgesogen. Auf den Bildern kann man erahnen wie paradiesisch die Umgebung ist.
Heute haben wir uns für den ganzen Tag ein Kayak ausgeliehen. Für 1000 Bath haben wir auch relativ schnell einen Vermieter am Ao Nang Beach gefunden. Wir wurden dann mit Schwimmwesten und wasserdichtem Beutel für unsere Wertsachen eingedeckt.
Ao Nang Tower
Zuerst ging es dann entlang des riesig aus dem Wasser ragenden Kalksteinfelsen „Ao Nang Tower“ Richtung Tonsai Beach. Dort legten wir an einem kleinen Strand einen Zwischenstopp ein und konnten Freeclimbern beim klettern zuschauen.
Von Tonsai Beach ging es dann weiter entlang steiler Felsen und kleineren aus dem Meer herausragender Felsen entlang bis nach Railay Beach West. Dort machten wir es uns ein paar Stunden gemütlich, da wir ausreichend Proviant dabei hatten.
Tonsai Beach
Tonsai Beach
Railay Beach West
Railay Beach West
Ao Nang Tower
Insgesamt ein sehr schöner Ausflug, jedoch sollte man sich darüber im Klaren sein das es bei 33° relativ mühselig ist, diese Strecke zu meistern.
Zum Abendessen waren wir heute Abend ausnahmsweise mal im Hotel, da es ein thailändisches Buffet gab. Eine sehr schöne Auswahl an traditionell thailändischen Speisen, mit viel Meeresfrüchten und einem leckeren thailändischen Dessert-Buffet.
Außerdem gab es noch ein Kaffee und Tee Bar, da habe ich nun meinen aller ersten thailändischen Tee getrunken. Allein die Zubereitung ist mit unserer Teeküche nicht zu vergleichen. Zuerst wird der aus Thailand stammende Tee in ein Säckchen, welches als Filter fungiert, gefüllt. Dieses Säckchen wird dann in eine Kanne gehalten und mit einer Schöpfkelle heißes Wasser aus einem Behälter über den Tee gegossen. Das Säckchen mit dem Tee wird dann in der Kanne ca. 20 Sekunden geschwenkt. Dann wird der Tee in ein Glas, in dem sich bereits gesüßte Kondensmilch befindet, geschüttet. Der Tee, genannt Cha-Ron, hat eine orangebraune Farbe und schmeckt sehr aromatisch und süß. In einer abgewandelten Variante wird er auch als Eistee angeboten. Dann heißt dieser Tee Cha-Yen oder Cha-Chak wenn der Tee noch zusätzlich „akrobatisch“, wie auf viele Nachtmärkten zu sehen, zubereitet wird. Wie das in etwa funktioniert kann man etwas weiter unten in einem kleinen Video-Clip sehen.
Heute war ein ziemlich entspannter Tag den wir am Strand und am Pool genutzt haben. Daher ist auch relativ wenig passiert, von dem es hier zu berichten gäbe.
Jedoch haben uns am Spätnachmittag „Südliche Brillenlanguren“ direkt über unserem Bungalow besucht. Da dort eine ganze Menge kleiner, reifer Mangos in den Bäumen hingen, haben sie sich einige Zeit dort aufgehalten und sich den Bauch vollgegessen. Davon konnte ich dann auch ein Video machen.
Zum Abendessen sind wir dann wieder in unser (mittlerweile) Stammlokal „E-San Seafood“ gegangen.
Heute haben wir einen Ausflug auf die Halbinsel Railay Beach gemacht.
Dafür mussten wir uns an der Ao Nang Beach Promenade beim Boot-Service ein Ticket für ein Longtailboot kaufen (400 Bath für 2 Personen hin und zurück). Das Boot fährt dann für diesen Preis erst los, wenn circa zwölf Personen für die gleiche Tour anwesend sind.
Mit dem Longtailboot nach Railay Beach
Die Überfahrt zur Halbinsel dauert circa 15 Minuten und man erreicht dann zuerst Railay Beach West.
Railay Beach West
Von Railay Beach West muss man entlang einiger Restaurants und Souvenirshops zuerst den Weg Richtung Railay Beach Ost nehmen. Jedoch eignet sich Railay Beach Ost nicht zum baden, die Kalksteinfelsen sind jedoch ein Kletterparadies. Um nun an den Phranang-Strand zu kommen, durchquert man einen kleinen Dschungel mit bizarren Felsformationen und kleinen Höhlen.
Sobald man dann den Phranang Beach erreicht, sieht man meist gleich auf der linken Seite Kletterer die die steile Felswand erklimmen. Etwas weiter auf der linken Seite sind dann zwei kleine Höhlen mit Schreinen und Phallussymbolen, ganz witzig anzusehen!
Geht man nun von dort aus nach rechts, eröffnet sich einem der ganze Phranang Beach in seiner vollen Pracht. Keine Frage, dieser zählt mit zu den schönsten Stränden Thailands. Feiner weißer Sand,dazuSchatten spendenden Bäumen und klares türkisfarbenes Wasser. Hier haben wir es uns dann auch den ganzen Tag gemütlich gemacht, man sollte sich jedoch genügend Getränke und Verpflegung mitbringen. Es gibt dort jedoch auch Longtailboote die Essen und Trinken verkaufen, jedoch nicht zu den hier üblich günstigen Preisen.
Phranang Beach
Phranang Beach
Auf dem Rückweg vom Bootsanleger in Ao Nang Beach sind wir dann wieder im „E-San Seafood“ Restaurant eingekehrt.
Unser Hotel ist zentral gelegen, trotzdem in ruhiger Lage und zugleich nicht weit vom Strand entfernt. Zum akklimatisieren sind wir heute Vormittag nach dem Frühstück erst einmal zum Ao Nang Beach gegangen. Bei den aktuell 33° lässt es sich dort bei einer leichten Brise etwas besser aushalten.
Ao Nang Beach / Provinz Krabi
An dieser Stelle starten auch die Longtailboote zu den vorgelagerten Inseln, Ko Phi Phi und Railay Beach (oder auch Rai Leh Halbinsel genannt). Wir haben dann eine kleine Wanderung auf dem „Monkey Trail“ über einen kleinen Hügel zum Pai Plong Beach gemacht. Affen haben wir jedoch nicht gesehen. Dieser Strand ist sehr idyllisch, nicht überlaufen und lädt geradezu zum verweilen ein.
Longtailboote am Ao Nang Beach
Longtailboote am Ao Nang Beach
Longtailboote am Ao Nang Beach
Ao Nang Beach
Ao Nang Beach
Ao Nang Tower
Pai Plong Beach / Ao Nang
Pai Plong Beach / Ao Nang – Provinz Krabi
Zum Abendessen gab’s dann traditionelle thailändische Gerichte. Gleich um die Ecke von unserem Hotel gab es ein kleines Thai-Restaurant mit dem Namen „E-San Seafood“. Dort könnten wir glatt die nächsten Tage Stammgäste werden, so köstlich hat es da geschmeckt. Ich liebe diesen Geschmack durch all die thailändischen Gewürze und es muss auch nicht immer alles scharf sein! Und bei 450 Bath (ca. 12 EUR) für Essen und Getränke (für 2 Personen) schont dass auch die Reisekasse!
Pad See Ew mit Gai Satay (Gebratene Reislnudeln mit Gemüse und Garnelen und Hähnchenspieße)
Pad Thai Gung (Gebratene thailändische Nudeln mit Garnelen)
Danach haben wir es uns noch mit etwas Fußpflege und Fußmassage gut gehen lassen. Danach fühlten wir uns wie neugeboren. Wahnsinn wie die Damen die richtigen Reflexpunkte treffen und danach sogar der Kopf frei ist, obwohl es die Füße waren die durchgeknetet wurden. Das ganze hat für uns beide zusammen gerade mal 900 Bath gekostet (das sind umgerechnet ca. 23 EUR).
Der Nonstop-Flug von Frankfurt nach Bangkok mit Thai Airways war mit etwas Rückenwind schneller als erwartet und landete vor der planmäßigen Ankunftszeit bei 33 Grad. Lediglich die Abfertigung bei der Immigration/Passkontrolle nahm ca. 30 Minuten in Anspruch, weil doch recht viele Passagiere gleichzeitig angekommen sind. Aber da war ich auch schon andere Wartezeiten gewohnt, was ja bei der Größe des Flughafens Suvarnabhumi nicht unbedingt verwundert.
In der Ankunftshalle wartete auch schon Jom auf mich, die über Nacht mit dem Bus von Phitsanulok angereist war und am frühen Morgen am Flughafen eingetroffen war. 3 Wochen hatten wir uns jetzt mach ihrem Deutschlandbesuch nicht gesehen, die Wiedersehensfreude war dementsprechend groß und wir vielen uns glücklich in die Arme!
Jetzt mussten wir allerdings erst einmal auf unseren Anschlussflug mit Bangkok Airways nach Krabi warten. Aber es gab ja viel zu erzählen und so ging auch diese Wartezeit recht schnellvorbei.
Der Airbus A320 der uns dann zum Krabi International Airport brachte war dann auch lustigerweise im Songkran-Design. Songkran ist das traditionelle Neujahrsfest welches zu dieser Zeit in Thailand, mit verrückten Wasserschlachten und Talkum bematschungen, stattfindet.
Nicht mehr weit bis Bangkok!
Abflug Terminal Flughafen Suvarnabhumi / Bangkok
Über den Wolken Richtung Krabi!
Vom Flughafen Krabi brachte uns dann ein Shuttlebus nach Ao Nang, wo wir für die nächsten 2 Wochen unser Domizile im *Werbung*Pakasai Resort bezogen.
Gleich um die Ecke gab es eine Art Marktplatz wo diverse Thailändische Speisen angeboten wurden. Genau richtig um am späten Abend noch einen kleinen Snack einzunehmen. Um 21:00 Uhr waren es immer noch 28 Grad und kurioserweise gab es da einen kleinen Stand wo ungekühlt „frisches“ Sushi angeboten wurde. Hab ich so auch noch nicht gesehen. Ich probiere ja gerne mal etwas exotischste aus, aber da habe ich dann doch die Finger von gelassen.
Lobby des Pakasai Resort / Ao Nang
Sushi-Stand / Ao Nang
Das Pakasai Resort ist ein Green-Hotel und legt sehr viel Wert auf die Natur und die Umwelt. Allein dadurch dass es hier keine Plastikflaschen gibt, spart das Hotel pro Jahr 70 kg an Plastikflaschenmüll ein. In der Mitte der Hotelanlage gibtes einen tropischen Garten um den die Bungalows gebaut sind. Ein sehr schönes Hotel und auch das Frühstück ist sehr lecker!
Dann gibt es noch einen sehr schönen Infinity-Pool auf dem Dach des Hotels.
Endlich geht es los, dass warten hat ein Ende. Und dann gestern die Hiobsbotschaft dass am Frankfurter Flughafen gestreikt wird. Ganz toll, Flüge werden gestrichen, Gates geschlossen! Und das perfide dabei, die Streikenden kämpfen für mein Gehalt. Und jetzt wollen sie mich nicht fliegen lassen? Am Vorabend und Morgen dann zittern, ob mein Flug planmäßig fliegen kann bzw. das Gate überhaupt zu erreichen ist. Aber am Flughafen angekommen bin ich problemlos und ohne extreme Verzögerung durch Sicherheits- und Passkontrolle, Bad kann ich Jom wiedersehen und alles wird gut! Ich freue mich auf tolles Wetter, traumhafte Strände, leckeres thailändischen Essen und auf die Natur. Und mit Jom an meiner Seite kann ich wohl kaum einen besseren Torguide haben!
Der Flug TG923 mit Thai Airways wird ca. 10 Stunden und 50 Minuten dauern. Geflogen wird Nonstop mit einer Boing 777-300ER.
Neueste Kommentare